Re: Killeräste

Geschrieben von Ismael am 24. Dezember 2002 11:14:37:

Als Antwort auf: Killeräste geschrieben von Badland Warrior am 24. Dezember 2002 10:37:28:

>In der Natur findet man alles, was man braucht. Seile selbst zu drehen ist natürlich eine Schweinearbeit. Deshalb sollte man immer genug davon eh bei sich haben.
>Sehr fein ist die Sache mit den zurückgebogenen Ästen, an denen sich weitere zugespitzte Äste bfinden. Sie werden mit einem Auslösemechanismus gekoppelt. Der hisch, Bär oder Russe wird dann aufgespießt. Ist nicht schön, aber effektiv. Geklaut aus Rambo I.
>Die sache mit dem fliegenden Baumstamm ist auch so etwas Nettes. Man nehme einen entasteten Baumstamm geringer Größe, befestige ihn an einem Seil, ziehe ihn hoch, sodaß das Seil gespannt ist und in etwa Brusthöhe in der Luft zum stehen käme. Dann wi gesagt an einem baum anbringen, und die Befestigung mit einem Auslösemechanismus kombinieren, der durch Stolpern oder Tritt ausgelöst wird. Der Baumstamm saust nach unten und plättet das Opfer. Gut für Großwild aller Art. Nur schwer herzustellen.

hi badland,

ich würde der schlagfalle (zurückgebogener ast) den vorzug geben, da sie deutlich schneller reagiert, als der fallende baumstamm. etwas kniffelig ist der auslösemechanismus, an dem ja nicht unbeträchtliche kräfte zerren, der aber trotzdem leicht auszulösen sein soll. eine solche falle zu bauen, sollte man üben, aber vorsicht, zum einen ist man leicht selbst der aufgespießte, zum anderen könnte auch ein spaziergänger ausversehen zur beute werden! fallen immer deutlich kennzeichnen (wildschweine können nicht lesen) und nach den versuchen unbrauchbar machen!
man kann ein ähnliches prinzip auch anwenden, um mittels eines netzes tiere (oder menschen) lebend einzufangen, die schlagrichtung des astes muß dann nur eben nach oben gehen!
wer sich in einer überlebenssituation befindet, zumal wenn nicht klar ist, wie lange der zustand anhalten wird, resp. es klar is, das es länger dauern wird, dürfte schnell merken, das für die pirsch genausowenig zeit ist, wie z.b. fürs angeln, da ist es schon besser, fallen und netzräusen aufzustellen und sich ansonsten anderen aufgaben zuzuwenden.
vorsicht sollte auch geboten sein, wenn man daran denkt, seine umgebung mit fallen gegen eindringlinge zu sichern! die wenigsten fallen sind geeignet, ganze gruppen auszuschalten und mögliche eindringlinge könnten ziemlich sauer werden, wenn unvernmittelt einer aus ihrer mitte an einen baum genagelt wird! um seine vorräte zu schützen scheint mir tarnung und verteilung auf verschiedene orte die bessere taktik zu sein.

dummerweise habe ich keine ahnung, wie ich ein bild hochladen kann, werde aber mal eine möglichkeit für einen auslösemechanismus versuchen abzuzeichnen und zu scannen. abzeichnen darum, weil ich die urheberrechte anderer akzeptiere und außerdem verhindern möchte, daß es irgendwelche rechtlichen probleme gibt, wenn hier auszüge aus büchern veröffentlicht werden.
Ismael

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