Fasten.

Geschrieben von Guerrero am 31. Januar 2006 09:54:55:

Als Antwort auf: Re: Fasten. geschrieben von hasel am 29. Januar 2006 23:12:21:

>hallo Guerrero!
>ohne deinen link verfolgt zu haben hier meine erfahrungen:
>fastenzeit: 2x1o tage (im gleichen jahr, im frühjahr und im herbst)
>vorher: zwei entlastungstage, an denen ich vollkornreis und kartoffeln in gemüsebrühe gegessen habe.
>essen: früh und abends (mittags ging nicht, weil ich arbeiten war)selbstgekochte ungesalzene gemüsebrühe langsam löffeln, danach 30 minuten ruhen mit wärmekissen auf dem bauch, dazwischen stilles wasser und stark verdünnte fruchtsäfte trinken
>darmreinigung: ersten tag glaubersalz trinken zum abführen. jeden tag einlauf mit abgekochtem wasser zur reinigung des mastdarmes. (damals mit irigator, heute würde ich so eine klistierspritze ausprobieren)
>11. tag: fastenbrechen mit 3 alten runzligen äpfeln, die ich 1 h lang in ministücken abgebissen und bis "zur suppe" im mund gekaut habe
>ab 12. tag: mit hohem anteil kartoffeln und gekochtem gemüse langsames gewöhnen an feste nahrung
>fazit:
>ab 3. tag keinen hunger mehr und ein super hochgefühl. ich war mit weniger schlaf topfit. vom äußeren her meinten meine kollegen, ich würde total mies und weiß um die nase aussehen - gefühlt habe ich mich prächtig. ab 7. tag dann leichte schwindelgefühle und ich hatte das bedürfnis, mehr tiefer atmen zu müssen (von bauchatmung wußte ich damals noch nichts).
>das glaubersalz und die einläufe sind nervig, da werd ich mir helgas methode zum davor-abführen mal näher ansehen. allerdings würde ich doch während des fastens kleine einläufe machen, um keine kopfschmerzen zu bekommen (so geschehen einer freundin, die deshalb ihr fasten abgebrochen hat)
>beim fastenbrechen der apfel - WELCHE GESCHMACKSEXPLOSION! auch danach die speisen... ich schmeckte viel mehr!
>wichtig war für mich auch die ritualisierung des ganzen. das erlaubte mir auch neben der arbeit ein wirkliches auf-mich-besinnen.
>mich interessiert sehr diese darmreinigugn mit kräutern... ich komm nicht auf den namen... ro..ko... dings... koch?....na - bald ist frühjahr, dann werde ich mich diesbezüglich nochmal belesen.
>wichtig wäre noch, dass du, falls du irgendwie krank bist, dich besonders kundig machst, ob du was beachten musst. dok ist dann unbedingt angezeigt (es gibt aber auch mediziner, die halten fasten für schwachsinn, da muss man schauen, dass die einem das dann nicht aus den gründen der eigenen ignoranz heraus ausreden.)
>zeitpunktmäßig halte ich das frühjahr für die geeignetste jahreszeit.
>was mir noch einfällt: man bekommt leicht mundgeruch beim fasten. wenn man tagsüber unter menschen ist, denen man nun nicht gerade aufbindet, das man fastet, sollte man da vorsorgen.
>achja, und morgendliche gymnastik tut unendlich gut!
>vielerfolg lieber guerrero!
>wünscht mit besten grüßen
>hasel
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Buen día.

Ich bin gesund und wollte erst mal 4 Tage ohne
feste Nahrung auskommen.
Nur 2,5 Liter gutes stilles Quellwasser drinken pro Tag.

Hab schon mal einen Tag getestet
und teste am Freitag wieder einen Tag ohne feste Nahrung.

Danach werde ich die 4 Tage durchziehen.

Ausserdem will ich bei einem Tag pro Woche ohne
feste Nahrung bleiben. (jeden Freitag)

Ich glaube, das tut Körper Seele und Geist gut.

Ich probiere es aus.

Saludo
Guerrero




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