Re: Neuanlage des Gartens / Ideen gesucht

Geschrieben von Gänseblümchen am 21. Januar 2006 21:02:01:

Als Antwort auf: Neuanlage des Gartens / Ideen gesucht geschrieben von Johannes am 20. Januar 2006 19:40:55:

Hallo Johannes,

>Zwei überalterte Bäume werde ich vermutlich rausnehmen, und das bringt mir auch neuen Platz.

Meine Eltern hatten früher im Garten ganz alte Kirsch- und Apfelbäume (Hochstamm!!), wahre Majestäten und ein Traum im Frühling, außerdem mit ordentlichem Ertrag. Im Kleingarten nehmen die freilich zu viel Platz weg. Würde eventuell ein Schnitt was bringen, wenn es gute Sorten sind?

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  • Die Pflanzen sollten pflegeleicht sein, ich werde nicht täglich im Garten sein können
    >
  • Ich lege mehr Wert auf Nutzpflanzen zur Selbstversorgung (Grundbedarf), als mich an 15 verschiedenen Sorten einer Pflanze zu freuen.

    Etwas für die Randbepflanzung: Sanddorn (bodenabhängig; braucht etwas Sand wie der Name schon sagt), Heckenrosen für Hagebutten, und zwar die großfrüchtigen Kartoffelrosen. Beides schön anzusehen und seeehr gesund. Eine Eberesche in eine Ecke setzen? Auf alle Fälle einen Hollerstrauch (soll auch Glück bringen:-). Mit diesen eßbaren Hecken und Wildobstgehölzen schafft man für unsere gefiederten Helfer beste Lebensbedingungen. Und sie sind sehr pflegeleicht.

    >Was würdet Ihr mit dieser Fläche machen? Auf der Rasenfläche, die ich umgraben will, werde ich z.B. Kartoffeln legen, nach Seymour kann ich auf der gleichen Fläche dann noch Rosenkohl haben, wenn ich ihn rechtzeitig vorziehe (diese zeitliche Planung ging bei mir oft schief, auch dies ist ein Grund, warum ich mich lieber auf wenige Pflanzen im Garten konzentrieren will, die ich dann aber auch im Griff habe).

    Auch Erdbeeren pflanzen. Mit Strohmulch dazwischen hält sich der Pflegebedarf außer beim Setzen (Gießen, gießen, gießen) und nach der Ernte beim Abzwicken der Senker in Grenzen.

    >Würdet Ihr die übliche Einteilung in Beete und Wege lassen oder habt Ihr bessere Erfahrungen gemacht, Platten oder Bretter zu legen? (die insgesamt weniger Platz einnehmen, aber dafür tritt man auch mal etwas daneben).

    Ich hab das "Glück", Rasenbordsteine zu haben (dazwischen Rasenmäherbreite). Sieht ordentlich aus, ist aber starr und subjektiv unnatürlich. Man kann nichts ändern (ohne großen Aufwand). Ich habe mal gesehen, daß eine große Fläche unterteilt wurde in festgetretene und dick gemulchte Wege und in Beete, die optisch abgetrennt waren durch sehr gerade, halb oder viertelst eingegrabene Äste (zusätzlich noch arretiert mit je zwei in den Boden getriebenen Pflöcken). Vielleicht lagen die Äste nur auf der Erde auf, so genau weiß ich das nicht mehr. Das wäre variabel und preiswert, aber nicht sehr stabil.

    Gemüse: würde mich Chris anschließen.
    Mit einer cleveren Bewässerung dürften auch Tomaten kein Problem machen, auch im Freiland. Dann noch Freilandgurken und Mangold. Gemüse mit den dazu passenden Kräutern gemischt anpflanzen, Ringelblume, Kapuzinerkresse und Tagetes als Pflanzendoktor dazu. Ich würde mir Beinwell in den Garten holen und in einer Ecke Brennesseln stehen lassen für Mulch, Dünger und Pflanzenjauche.

    Freundliche Grüße
    Gänseblümchen

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