Christentum als Religion der ultimativen Freiheit und

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Geschrieben von KLL am 20. November 2001 23:36:08:

Als Antwort auf: Re: Diesem Unfug muss nun doch einmal widersprochen werden geschrieben von schlafgnom am 20. November 2001 22:42:51:

Natürlich folgen nicht alle Moslems blindlings irgendwelchen Führern. Aber relativ sicher viel mehr als bei den Christen - heutzutage, versteht sich.

Die christliche Lehre ist im Prinzip:

Liebe - und tu, was du willst.

Freier kann man gar nicht sein.

Hier treffe ich mich fast mit Elias' Definiton der optimalen Freiheit. Ein Christ, der sich an dieses Gebot hält, wird nie einen Andersgläubigen gewaltsam bekehren wollen. Er wird auch ihm ungeliebtes Verhalten tolerieren müssen, wenn er den Nächsten wirklich liebt. Und lieben heißt, SEIN lassen.

Für den mittelalterlichen Menschen stellte es sich so dar: Im Prinzip geht es nur um die Ewigkeit, die Erde ist nur eine dreckige Durchgangsstation. Wenn ich meinen Nächsten liebe, dann muss ich dafür sorgen, dass er in den Himmel kommt. Notfalls muss ich ihn mit Gewalt dazu bringen, wie man ein Kind oft zu seinm Glück zwingen muss. (Später ist es froh, dass man es zum Klavierüben zwang...)
Die Folgen waren tragisch, aber - wie ich immer wieder sage - wir dürfen nicht heutige Maßstäbe anlegen.
Wie schon oft erkannt wurde: Mit den besten Absichten wurde das schlimmste Unheil angerichtet in der Geschichte.

MfG,

KLL

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