Ich bin kein Atheist
Geschrieben von Elias am 20. November 2001 17:12:15:
Als Antwort auf: Re: Es gibt nichts gutes - außer man tut es geschrieben von Tawa am 20. November 2001 16:15:14:
>Ein Mann nach meinem Geschmack.
Freut mich :-)
>Ich weiß nicht, ob sich Elias selbst als "Atheisten" sieht;
Definitiv nein!
> sicher scheint jedoch, daß er - und ich kenne ihn nicht - mit beiden Beinen
> auf dem Boden steht, "Gut" und "Böse" gegeneinander abwägen kann und durchaus
> an "Etwas" glaubt.Meine Devise lautet: Himmel und Erde verbinden. Ich sehe den Mensch als Kind beider Welten. Für mich geht der Weg zum Himmel durch die Erde. (Auch Jesus ging symbolisch durch das Grab) So sehe ich die Erde als den Bereich, wo wir die Reife entwicklen können um die Welt des Geistes überhaupt erst wahrnehmen zu können.
> Und ich mag (kann) mir nicht vorstellen, daß Elias, seinen Ausführungen nach
> zu urteilen, sich in seinem Denken allzuweit von "Gott" oder einem höheren
> "Etwas" entfernt hat.In der Entfernung liegt eines der Geheimnisse des ursprünglichen Christentums.
Aus der Distanz erkennt man manches besser. Das Entfernen gehört dazu. Vgl. Gleichnis vom verlorenen Sohn. Auch der Mensch entfernt sich vom Göttlichen um es zu erkennen.
Für viele werden diese Worte vielleicht etwas paradox klingen, aber dieses ist die vergessene Botschaft des Christentums.
Aus Eins in Drei (Dreieingkeit) wurde Eins und Drei = Vier. In der Vier erkennt man die Drei. Vier = Zeichen der Materie, Drei = Zeichen des Geistes. Die Welt ist die Offenbarung des Geistes.
Man muß mit beiden Beinen auf dem Boden stehen um den Geist zu erkennen.