Zweiter Teil

Geschrieben von franke43 am 04. Februar 2004 13:12:01:

Als Antwort auf: Re: Eindringlinge geschrieben von JeFra am 04. Februar 2004 09:55:50:

Herr JeFra


>>Was soll dieser Personenangriff ? Ich habe zwar Chemie studiert, aber mich >nie für umweltschädliche Forschungen oder Entwicklungen hergegeben. Die >Kenntnisse (so viele sind´s gar nicht) will ich nicht wegwerfen, aber sinnvoll >einsetzen.

>Ich schaetze, Sie wissen wenigstens wie man Senfgas kocht und werden das zur >Verteidigung Ihrer Familie im Bedarfsfall auch tun.

Ich habe als Übungspräparat im Studium einen nahen Verwandten
des Senfgasmoleküls hergestellt - nicht so giftig wie Senfgas,
aber auch extrem hautreizend. Das hat mir einige Wochen extremen
Ausschlag an den Händen eingebracht. Im Zweifelsfall würde ich
andere Mittel bevorzugen als die Senfgassynthese, für die man
ausserdem sogenannte Epoxide benötigt. Genauer gesagt Ethylenoxid.

>Aber irgendwelche Beitraege dazu, wie man im Zusammenbruchsfall moeglichst >viel Errungenschaften der modernen Chemie aufrechterhaelt, habe ich von Ihnen >in den diversen Foren bisher nicht gefunden.

Ich will nicht in den Verruf kommen, dass ich meine Mitmenschen
dazu auffordere, mit ungenügenden Kenntnissen und Hilfsmitteln
lebensgefährliche Synthesen zu wagen. Mir ist ein Fall bekannt,
wo jemand mit Hilfe von Nitriersäure aus Glyzerin den bekannten
Sprengstoff hergestellt hat, ohne genügend zu kühlen. Da er
nur einen kleinen Probeansatz gefahren hatte, lebt dieser Mensch
heute noch, und das sogar ohne bleibende Schäden. Ich kenne auch
Fälle, wo es weniger gnädig abgelaufen ist.

Ausserdem will ich nicht in den Verdacht geraten, dass ich
geheime und verbotene Chemikalienlager haben könnte.

Zum wichtigen Thema der Wasserreinigung habe ich Beiträge
geliefert, ebenso zur Erleichterung des Feuermachens.

>Mal angenommen beispielsweise, Sie sollen Tetanus-Impfstoff machen. >Anscheinend eine Prozedur, die nur Chemikalien benoetigt, die schon im 19. >Jhdt bekannt waren und die man also selbst unter Zusammenbruchsbedingungen >herstellen kann.

Selbst einfache Ausgangsstoffe wie die Lösungsmittel Aceton,
Methanol oder Diethylether oder einfache Synthesebausteine
wie Formaldehyd, Acetaldehyd, einfach substituierte Aromaten
etc. sind unter Überlebensbedingungen praktisch nicht in der
erforderlichen Reinform erhältlich, wenn keine Chemikalien-
handlungen mehr existieren und alle Apotheken und Kranken-
hauslabors (und dito Forschungs- und Unilabors) geplündert
oder abgebrannt sind.

>Ich habe bisher noch keine Information in einem der diversen Vorsorgeforen >gefunden, die erklaert, wie man so etwas macht.

Bei Tetanus müsste ich nachlesen, das hat mich bisher nicht
so interessiert, obwohl ich zugeben muss, dass das wichtig wäre.

>BG S-Lost ist Ihre Zurueckhaltung verstaendlich (allerdings ist da die >Information ohnehin nicht schwer aufzutreiben), aber fuer weniger brisante >Fragen der Survival-Chemie, die aber komplizierter als Poekeln sind, ist mir >keine Referenz bekannt.

Besser nachlesen, weiter in den Archiven zurückgehen. Ich habe
mich auf Beiträge konxentriert, in denen man Naturprodukte oder
naturnahe Produkte verwenden kann.

>Ich denke, Sie sollten so etwas machen und Fragen des Gartenbaus unter >Zusammebruchsbedingungen Leuten mit einem kleineren IQ als dem Ihrigen >ueberlassen.

Sie werden verstanden haben, dass das eine schwierige Gratwanderung
ist. Ausserdem hat sich herausgestellt, dass ich in den einschlägigen
Foren nicht der einzige Chemiker bin und dass daher gute Hinweise
und Verfahrensvorschriften schon von Kollegen eingebracht wurden.

>>Die "kulturelle Überlegenheit" wird ebenfalls im AT besprochen. Sie bestand >>aus Götzendienst.

>Den Götzendienst gabs bei den nordamerikanischen Indianern auch, und zwar ohne >hoehere materielle Kultur. Ich glaube, die Siedler haben sich auch der >Tradition der Israeliten gesehen, man denke nur an Ortsnamen wie Salem etc.

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft ein weiter Spalt. Die
englischen Puritaner in Massachusetts haben sich sicher als Auserwählte
gesehen, die Dandys in Virginia wohl eher weniger.

>>Aber davon abgesehen habe ich Gott nicht zu kritisieren - wer bin ich denn
>> schon ? Das hat schon Hiob versucht, und der hatte persönliche Gründe.

>Das ist nur dann ein Vernuenftiges Argument, wenn man an einen Gott mit den >durch das Christentum postulierten Eigenschaften (Barmherzigkeit, Identitaet >mit dem Gott des AT) glaubt. Wenn sich aus diesen Eigenschaften logische >Widersprueche konstruieren lassen (Barmherzigkeit zu Vernichtung der kulturell >ueberlegenen Ureinwohner Palaestinas), so wird es wohl keinen Gott mit diesen >Eigenschaften geben, sondern nur ein Gott mit anderen Eigenschaften oder eben >gar keinen Gott.

Muss ich jetzt auch noch Theologe sein ?

>>Der Begriff "Rasse" war zu erwarten. Anthropologen und Genetiker sind >>inzwischen der Auffassung, dass die genetischen Unterschiede zwischen uns >>Menschen trotz des verschiedenen Aussehens gar nicht für einen biologischen >>Rassenbegriff ausreichen.

>Das war bei dem enormen politischen Druck auch nicht anders zu erwarten. Aber >selbst wenn es stimmen sollte, kann es keinen Zweifel an der politischen >Relevenz der Rassenfrage geben.

Das heisst also: Sie halten den Rassebegriff aufrecht, auch
wenn Ihnen Fachwissenschaftler widersprechen ?

>Die affirmative action und polical correctness in den USA beziehen sich ja >wenigstens teilweise auf rassisch definierte Minderheiten, unabhaengig davon, >was die Biologen dazu sagen.

Man soltle vielleicht lieber "äussere Erscheinungsformen" sagen.

>Und die juedische Religion ist extrem rassistisch, was auch unterschiedliche >Wertvorstellungen juedischer Autoren ueber die einzelnen Rassen zur Folge >haben duerfte (in Feuchtwangers Jud Suess eigentlich leicht erkennbar, wenn >Sie etwas zwischen den Zeilen lesen).

Es ist lang her, dass ich dieses Buch gelesen habe. Zu lang.

>>Warum genau eigentlich nicht ?

>Horror vacui. Es ist doch klar, dass der Raum besetzt wird, sobald irgendeine >hoeher entwickelte Macht feststellt, dass es den gibt.

Und wieder: WESSEN "Schrecken vor der Leere" ? WAS ist hier
"höher entwickelte Macht" ? Eisenwerkzeuge, Feuerwaffen,
Feuerwasser (!!), fremde eingeschleppte Krankheitserreger,
ein arrogantes "Sendungsbewusstsein" - ist es das, was Sie
als Kennzeichen einer "höher entwickelten Macht" anführen
würden ?

Wäre dann auch das britische Königreich im Opiumkrieg gegen
das kaiserliche China eine "höher entwickelte Macht"
gewesen, nur weil England Stahlkanonen auf Dampfseglern
hatte und die chinesische Kriegsflotte nur altmodische
Dschunken ? Ist die kulturelle Leistung der jahrtausende-.
alten chinesischen Kultur "niedriger" einzuordnen als die
englische, nur weil man in China lieber die Dichtkunst
und die Kalligraphie verfeinert hat als die Feuerwaffen-
technik ?

>>Also der erste Hunnensturm hat meines Wissens mit Pfeil und Bogen >>stattgefunden. Ich sehe da keinen Vergleich.

>Wir werden von verraeterischen Politikern regiert,

DAS ja

>die es uns verbieten, uns gegen die Besetzung unseres Landes durch andere >Voelker zu wehren.

Schon eher: die es uns verbieten, den Angehörigen dieser
Völker klarzulegen, was von ihnen erwartet wird, wenn sie
sich (friedlich) bei uns ansiedeln. Gegen die Einwanderung
wäre wenig zu sagen, solange man nicht gestattet, dass sie
früher oder später in eine "feindliche Übernahme" übergehen
könnte. Und das ist es doch, was Sie befürchten.

>Und Voraussetzung war fuer den zweiten Hunnensturm natuerlich der von den >Chasaren angezettelte Doppelweltkrieg des letzten Jahrhunderts.

Hier wäre der Beweis zu erbringen, dass die armen Chasaren
des gebeutelten Ostjudentums organisatorisch überhaupt in
der Lage waren, um irgendwas anzetteln zu können. Aber ich
weiss:

Auch Kaiser Wilhelm hat ihnen schon vor dem 1. WK so etwas
unterstellt, was keinerlei Beweis ist.

Franke


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