des Rätzels Lösung - Blum-Vulkanismus - aus großen Tiefen kommend

Geschrieben von Georg am 28. Januar 2004 18:07:14:


Vulkanausbrüche mit Auswurf aus ganz großer Tiefe


Hallo,


Habe gerade zufällig einen höchst interessanten Bericht im Deutschlandfunk in der täglichen Sendung Forschung aktuell gehört.

Es ging um die Ursache, warum 5mal in der Evolution des Lebens fast alle Tier- und Pflanzenarten ausgerottet worden sind. Das berühmteste Beispiel dafür ist bekanntlich das Aussterben der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren.
Es wurde neben der herrschenden Theorie, wonach die Ursache dafür ein Einschlag auf Yukatan gewesen sein soll, behauptet, dass auch große Vulkanausbrüche an dem Artensterben Schuld gewesen sein könnte.

So sollen sich zu dieser Zeit (vor 65 Millionen Jahren) etwa die Cheychellen und andere Inseln, wie Mauritius vom indischen Kontinent gelöst haben bzw. entstanden sein. Die indische Kontinentalplatte ist also damals, bedingt durch Vulkanausbrüche, auseinandergebrochen. (Vergleiche etwa das Lied der Linde – drei Tage Finsternis und der Erde Riss) Halb Indien ist seitdem mit einer mehrere Kilometer dicken Basaltschicht bedeckt.

Man spricht von sogenanntem Bloom-Vulkanismus (oder Blum), oder so ähnlich - kenne leider die Rechtschreibung des Wortes nicht.

Das ausgeworfene Material kommt aus sehr, sehr großer Tiefe - hundert(e) Kilometer oder so.

Beim Emporsteigen kann das Material seine (giftigen) Gase (vor allem CO2 und so weiter) nicht mehr halten und diese fallen aus. Gas und Staub verteilen sich über die ganze Welt (Vergleiche Prophezeiungen von der dreitägigen Finsternis). Viele Steine werden so hoch in den Himmel geschleudert, dass es über ganze Kontinente hinweg zu Einschlägen kommt. Der Ausbruch vor 65 Millionen Jahren war 1 Milliarde mal stärker, als wie der des Pinatubo.

Auch die Iridiumschicht die aus dieser Zeit stammt (wichtiges Indiz für die Einschlagtheorie), könnte nicht nur aus dem Weltraum, sondern auch aus dem Erdinneren stammen.

Konnte mir leider nicht mehr alles merken, aber das meiste passte ganz genau auf unser Szenario.

Auch hier stellt sich natürlich wieder das Problem, warum Vulkanausbrüche und Impakte häufig in der Erdgeschichte gleichzeitig gehäuft auftreten.

Dazu wussten die Geophysiker aus Kiel, von denen die Untersuchung bzw. Theorie stammte (Geomar in Kiel), natürlich auch keine Erklärung bzw. gingen darauf nicht ein.


Dafür kann das jetzt herrschende naturwissenschaftliche Weltbild wohl keine Erklärung hergeben.

lg

Georg




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