Gegenargumente
Geschrieben von Brunnenbauer am 27. Januar 2004 10:35:01:
Als Antwort auf: Beispiel Mexico. geschrieben von Guerrero am 25. Januar 2004 20:29:14:
Hallo Guerrero,
ich möchte Dir etwas widersprechen:
- Die Bevölkerungszahl dürfte mittlerweile nahe 100 Mio. sein. Nur gradueller
Unterschied.
- Es wird sicher viel investiert dort, allerdings nur am untersten Ende der
Wertschöpfungskette, d. h. es werden nur Komponenten und allenfalls Fertig-
produkte im Niedrigpreissegment (Elektronik, Textil, etc.) produziert bzw.
solche, die bei uns zu hohe ökologische Auflagen hätten.
- Der Durchschnittslohn in den Maquiladoras sank von 1980 bis 2000 von 1,51
US-$ auf 0,78.Ich kenne das Land auch schon seit gut 10 Jahren, und was ich sehe, entspricht nicht dem, was Du sagst. Zumindest in Zentralmexico ist es so, dass die Infrastruktur und auch der Zustand der Gebäude seit 10 Jahren eher den Rückwärtsgang eingelegt haben. Das Einzige, was auf West-Niveau ist, sind die Preise, v. a. in den Hotels.
Saludo. Brunnenbauer
>Buen día.
>Der Bevölkerungszuwachs in Mexico war in den letzten 20 Jahren etwa
>20 Millionen.
>Zur Zeit haben die etwa 90 Millionen Einwohner. Kenne die Situation dort seid 1983.
>Durch grossen Bevölkerungswachstum entsteht Reichtum
>und durch geringen Armut?
>Das ist wohl Unsinn in Potenz.
>Die ausländischen Firmen dort bringen den Mexicanern
>Arbeitsplätze, Technik und Wirtschaftskraft.
>90% der in diesen Firmen produzierten Produkte werden exportiert.
>Und das ist auch in anderen 2. oder 3. Ländern so.
>Alte obsolete Ideen hier zu bringen, der "Bösen Amis",
>nach dem Motto, die sind an allem Schuld,
>dumme Behauptungen aufzustellen wie,
>wir, bzw. der Westen ist Schuld an der Armut der Armen,
>ohne je in so einem Land gelebt und gearbeitet zu haben,
>um die Dinge vom Grund her zu erkennen,
>ist ja Mode.
>Und auch einfacher.
>Saludo
>Guerrero