Re: @ BBouvier

Geschrieben von katzenhai2 am 26. Januar 2004 00:39:15:

Als Antwort auf: Re: @ BBouvier geschrieben von Bine am 25. Januar 2004 15:58:52:

Die Frage ist nicht, ob es einen Gott gibt oder nicht, sondern ob Du einen brauchst oder nicht.
Denn mit der letzteren Frage stellen sich eine Vielzahl neuerer Fragen auf: Was ist denn überhaupt ein Gott? Ein Wesen oder ein Prinzip? Oder am Ende gar nur eine Vorstellung im Geiste, mit der man versucht das unbegreifliche zu greifen, was aber für uns Menschen aufgrund unserer begrenzten Intelligenz und unseres begrenztes Bewußtseins (noch) nicht greifbar ist?
So wie vor Urzeiten andere Menschen den Blitz und den Donner den Göttern zuschrieben bis man wußte, welche Prinzipen sich dahinter verbargen.
Das ist doch im Grunde der einzige Antrieb, einem Gott nachzurennen: Um die letzten Geheimnisse lüften zu können. Ist es gelüftet, interessiert sich keine Sau mehr dafür. Dann ist der Gott plötzlich unwichtig und wird fallengelassen.

Durch die Bank weg sagen die Schamanen der Urvölker dieser Erde: Es gibt keinen Gott. Und sie werden es wissen, denn sie TUN schon seit sehr viel längerem diese Sphären bereisen und untersuchen, wo unsere Gesellschaft (inkl. all den noch jungen und naiven Religionen wie Christentum, Judentum usw) erst beginnt zu begreifen.
Diese Urvölker haben keinen Glauben, weil sie 'Wissen' (erfahren). Sie lernen kein eingehämmertes Wissen, daß die Welt so und so sei, sondern sie lernen Techniken um selber zu erfahren, wie die Welt aufgebaut ist. Es ist eben ein entscheidender Unterschied, ob einen Weg nur kennt oder ob man ihn auch selber beschreitet.
In den großen Weltreligionen gibt es aber keine Wege zum beschreiten.



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