Re: Demokratie heisst....

Geschrieben von BBouvier am 13. Januar 2004 20:18:52:

Als Antwort auf: Re: Demokratie heisst den Mehrheitswillen zu akzeptieren... geschrieben von Fleecer am 13. Januar 2004 18:13:48:


(...möchte nur keinen neuen Faden aufmachen...)


Bereits Spengler schreibt, es sei ein Kennzeichen der
letzten Phase der Republiken, dass zwei sonst unterschiedslose
Parteien populistisch sich um die Gunst der Wähler bemühten:
Sie verteilten auf Pump Gelder, die schon lange nicht mehr
vorhanden seien, und dann kollabiere das System durch den
zwingend sich ergebenden Finanzkollaps: = Bürgerkrieg.

Und ihnen selbst ginge es nur um eines:
Nämlich gewählt zu werden.

Ich jedenfalls kann konzeptionell keinen Unterschied
zwischen den beiden Grossen mehr entdecken.

Und:
IN den Parteien kommt man nur hoch, wenn man
die selben Konzepte vertritt, die hausüblich sind:
= "Einheitspartei".
Querdenker werden bereits ganz "unten" eleminiert.

Grundsätzliche Reformen, die diesen Namen auch verdienten,
scheinen mir völlig undenkbar zu sein.
Kostete ja Stimmen.

Es scheint mir, obgleich mir das in der Schüle so
gesagt worden ist, sich durchaus nicht so zu verhalten,
dass "Wir" durch Wahlen irgendeinen Einfluss
auf unser Geschick noch hätten.
Indem wir eine der beiden Grossen Parteien abwählten.

Die Andere unterscheidet sich von Der ja gar nicht.

Und die Kandidaten werden von der Partei einem vorgesetzt.
Warum braucht man eigentlich noch Wähler,
wenn man die eh´nur ankreuzen muss?
Und wenn man´s nicht macht, sind sie dennoch "gewählt"!
Durch Listenrang.
(Erinnert mich ein wenig an die Wahlen in der "DDR".)

Schon betrüblich, sowas.

BB




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