Da hast Du recht, sowas will die Masse schon eher wissen:
Geschrieben von Bost am 13. Januar 2004 12:29:06:
Als Antwort auf: Was ist mit Berndt? geschrieben von BBouvier am 13. Januar 2004 10:28:30:
Küblböck scheitert am «Terror-Aquarium»
Daniel Küblböck kapitulierte vor den Wasserspinnen, nun muss Kollegin Caroline Beil mit Straußen kämpfen. Die «Star»-Show mit dem Ekelfaktor mutiert derweil zum Quotenrenner.
Bei der dritten Aufgabe haben ihm auch sein Nagelset und die Bayernfahne nicht geholfen: Bei der am Montagabend auf RTL ausgestrahlten Urwald-Show «Ich bin ein Star – holt mich hier raus!» scheiterte «Superstar» Daniel Küblböck an einem «Terror-Aquarium». Dabei sollte der 18-Jährige seinen Kopf möglichst lange in das sich mit Fischen und Spinnen füllende Becken halten. Zur «Belohnung» sollte es Extramahlzeiten für ihn und die mit ihm in Australien in einem Camp eingeschlossenen «Stars» geben.
Doch bereits nach wenigen Sekunden riss sich Küblböck die Tauchermaske vom Gesicht und brach ab. Den Kampf mit der «Teufelsbrücke» und tausenden von Kakerlaken hatte der Eggenfelder, der von den ihm offenbar feindlich gesinnten Zuschauern per Telefonabstimmung immer wieder auf die Probe gestellt wird, zuvor erfolgreich hinter sich gebracht.Sechs Millionen schauen zu
Während der Quäl- und Lästerfaktor der Show also stetig steigt, klettern auch die Zuschauerzahlen nach oben. Über sechs Millionen verfolgten die letzten Ausgaben der von Dirk Bach und Sonja Zietlow moderierten Sendung mittlerweile.
Auch die deutschen Fernsehwächter machen sich bereits ihre Gedanken über das Extrem-TV. Ob ein Eingreifen sinnvoll sei, müsse man noch beraten, so Peter Widlock, Sprecher der Gemeinsamen Stelle für Programm, Werbung und Medienkompetenz in der «Passauer Neuen Presse». Eingreifen könne man jedoch nur, wenn die Menschenwürde verletzt werde.
Da die Stars – unter anderem Susan Stahnke, Costa Cordalis, Lisa Fitz und Carlo Thränhardt – aber alle freiwillig an dem Format teilnehmen, sei eine Entscheidung schwierig. «Wenn ich mich als B-Prominenter dafür casten lasse, weiß ich, dass ich keinen Strandurlaub mache«, so Widlock.
Nächste Probe für «Lästerzunge» Beil
Zunehmend ungemütlich wurde die Stimmung auch unter den Teilnehmern, die bis auf zwei persönliche «Luxusgegenstände» (siehe Daniels Nagelset) keine Erleichterungen mit in ihrem Urwald-Camp nehmen durften. Gnadenlos wiederholte der Kölner Privatsender denn auch die Sequenzen, in denen TV-Moderatorin Caroline Beil über ihre Kollegen lästerte. Unter anderem auf ihrer Abschussliste: Susan Stahnke («Die hat so was Ältliches»), die angeblichen Schönheits-OPs von Lisa Fitz («Alles falsch: Fingernägel, Haare, Brüste») oder eben «Superstar» Küblböck: «Der ist doch auf dem absteigenden Ast».
Wie tough sie selbst ist, muss die 37-Jährige in der heute ausgestrahlten Sendung beweisen: Diesmal wählten die Zuschauer sie aus, um sich mit «aggressiven Straußen» (RTL-Pressetext) auseinanderzusetzen. (netzeitung)