Re: Nicht vergessen bei alten Prophezeiungen = An Franke:-))

Geschrieben von BBouvier am 12. Januar 2004 20:21:22:

Als Antwort auf: Nicht vergessen bei alten Prophezeiungen geschrieben von franke43 am 12. Januar 2004 14:49:10:


Lieber Franke!

Das Schreiben des unteren Teils hast Du
mir dankenswerterweise schon abgenommen.

Dazu, - Dich bestätigend - noch folgendes:

Die Aussage mit der Eisenbahn bei Schwarzach ist
erst nachgewiesen nach deren Fertigstellung 1914,
und insofern, wie so vieles,
dem Mühlhiasl nachträglich untergeschoben worden.

Und in der Inflation bekam man glatt
2 Bauernhöfe für ein Goldstück.

Überhaupt hast Du ja völlig recht damit,
dass die frei flottierenden
Sprüche mal lange später gesammelt worden sind.
Und dann einfach zusammengeschrieben wurden.
Deren gedruckte Reihenfolge hat nun gar nichts zu tun
mit etwaigem chronologischen Eintreffen.

Herzlich,
BB

>Hallo
>>Zins an sich ist in meinen Augen genauso wenig böse oder schlecht wie ein >Messer, erst der Benutzer macht es zu einer gefährlichen Sache oder aber auch >sehr nützlichen Sache.
>Wir Menschen müssen IMMER mit den Missbrauchern unter uns
>leben, und gar nicht selten gehören auch wir Pastoren-
>söhne und -töchter hier mit zu den "Übeltätern".
>Wohl nicht zu den grossen, aber oft mit zu den kleinen.
>Es wäre uns besser gewesen, wir hätten viele Dinge gar
>nicht erst erfunden, da wir doch wissen, dass mitten unter
>uns diejenigen sind, die diese Neuerungen ("Innovationen")
>nicht nur missbrauchen KÖNNTEN, sondern sogar garantiert
>missbrauchen WERDEN.
>>Vielmehr ist es doch so, daß (wie Bonnie ja richtigerweise schreibt) ohne ein >Kreditwesen einiges sehr mühsam wäre.
>Trotzdem ist ein Kreditwesen unnatürlich. In der Natur
>wird von vornherein nichts durchgesetzt oder verwirklicht,
>wofür ein "Kredit" nötig wäre.
>>Nicht der Zins an sich scheint das Problem zu sein, sondern die Erhebung von >Zinsen auf "erfundenes" Geld.
>Der Wachstumsmechanismus (exponentiell) ist das Übel.
>>Dazu gab es unter anderem ja Hinweise bei Lorber und anderen. Wobei es dort >interessant wird, denn z.B. würde ich die Hedwig Eleonore Seeler eher als >Deflationsvertreter deuten :
>>28. 5. 1973: »Was jetzt auf euch zukommt, und das in Bälde, bringt eine große >Veränderung und nicht zum Guten. Es kommt aber einer von uns, ein Bayer, der >bringt es wieder ins Gleis, der Franzl sorgt dafür, daß noch was anderes wird >aus dem Geldsack. So eine Entwertung, wie ihr jetzt glaubt, wird es net. >Amerika muß viel einstecken. Der Chinese macht die Russen fertig. In ein paar >Jahr kann der Russ nicht mehr atmen.«
>>Matthias Stormberger klingt eher wie Hyperinflation :
>Seeler und Stormberger können ja grundverschiedene Zeit-
>abschnitte, Ereignisketten oder Wirtschaftsräume meinen.
>Bei Stormberger muss man mit zwei Dingen rechnen:
>Mit schlechter (ungenauer) Wiedergabe seiner Prophezeiungen.
>Daher müssen die überlieferten Voraussagen nicht unbedingt
>in chronologischer oder sonst systematischer Reihenfolge
>sein.
>Und auch dass einige davon schon erfüllt sind oder sein
>können. Ich schiebe in das untere Zitat ein, was ich
>davon für schon erfüllt halte:
>>An die Schwarzach wird eine eiserne Straß gebaut, die wird nicht mehr fertig.
>Eisenbahnbau ? Wann fertiggestellt, überhaupt begonnen ?
>>In Zwiesel wird ein großes Schulhaus gebaut wie ein Palast für die Soldaten.
>Ein grosses Schulhaus (verglichen mit Stormbergers Zeit)
>gibt es dort sicher. Weiss jemand etwas über eine Kaserne
>in Zwiesel ?
>>In Zwiesel wird alles voll Häuser,
>Das kann die Zersiedelung nach dem WK2 sein, die ja alle
>Städte und grösseren Dörfer aus allen Nähten platzen lässt.
>>und einmal werden die Brennesseln aus den >Fenstern wachsen.
>Steht noch aus.
>>Wenn die Rabenköpf aufkommen und dann schön stad wieder >abkommen, beginnen >diese anderen Zeiten.
>"Rabenköpf": da könnte vieles gemeint sein, z.B. die
>Bubikopfmode in den 20-ern oder neuere Modeerscheinungen
>in den letzten Jahrzehnten: Punkfrisuren etc. p.p.
>>Wenn das Korn reif ist, wird ein >großer Krieg kommen.
>Als der WK1 begann, war das Korn reif.
>>Die Leute werden aber alleweil mehr statt weniger.
>Bevölkerungsexplosion.
>>Das >Geld wird keinen Wert mehr haben. Um 200 Gulden kann man keinen Laib Brot >kriegen. Es wird aber keine Hungersnot sein.
>Passt zur Hyperinflation 1923/24.
>>Das Geld wird zu Eisen.
>Wie im WK1 ("Gold gab ich für Eisen") oder dann wieder
>im und nach dem WK2.
>>Um ein Goldstück kann man einen Bauernhof kaufen. Von den Leuten wird eins das >andere nimmer mögen. Den Herrgott werden sie von der Wand reißen und im Kasten >einsperren. Jeder wird einen anderen Kopf haben.
>Naja, einen Bauernhof für ein Goldstück hat man wohl
>die ganze Zeit über nicht bekommen. Das steht wohl
>noch aus. Ich würde sofort einen kaufen. Goldstücke
>habe ich schon, könnte mir also mehrere Höfe leisten,
>oder einen grösseren.
>Aber das andere - der Zusammenhalt in der Gesellschaft
>geht mehr und mehr verloren - das eine mag das andere
>nicht mehr. Und die Gesellschaft besteht auch mehr
>und mehr aus Kirchenaustretern und Taufscheinchristen.
>Wenn jeder seinen eigenen Kopf hat (bildlich), dann
>nennt man das Individualisierung.
>Gruss
>Franke



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