Re: Glaube ist wichtiger Gesellschafts- und Überlebensaspekt

Geschrieben von Frieden am 08. Januar 2004 23:18:23:

Als Antwort auf: Glaube ist wichtiger Gesellschafts- und Überlebensaspekt geschrieben von Pfadfinder am 08. Januar 2004 13:09:01:

>Hi Siegfried,
>... Also, Kirchen- und/oder Glaubenszerfall = Endzeit. ...
>genau so sehe ich es auch erst zerfällt der Glaube und dadurch die Werte, die Regeln werden abgeschafft, damit werden die Grundregeln gesellschaftlichen Zusammenlebens entfernt und das egoistische Chaos kann erst nation dann international Einmarsch halten!
>... So ist das mit den Prophezeiungen und ihren Deutern. Häufig ist man in der Beurteilung schon so eingefahren, dass man den Blick für eine andere Möglichkeit gar nicht mehr sieht. ...
>Ja leider merken es manche nur nicht mehr und werden diskussionsunfähig, weil sie nur noch ihre eigene Ansicht anerkennen!
>... Ich vermute einfach mal „geweihte Kerzen“ kommen halt aus einer Zeit, wo der Glauben noch stärker war, oder von gläubigen Menschen an sich. Diese Kerzen sollen einem am Glauben festhalten, um die dunklen Tage und ihre Schrecken zu überstehen. ...
>Ist auch eine Möglichkeit die Sache zu beleuchten! Glaube stützt in Extremsituationen enorm und kann beflügeln! Es heisst ja nicht umsonst "Überleben beginnt im Kopf"!
>... Ich gehöre der protestantischen Richtung an, trotzdem komme ich durch, wenn ich mich zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort befinde, ob mit oder ohne geweihte Kerzen. ...
>Zu denen gehöre ich auch. Ich denke mir dass mein Glaube nicht von einer Kirchenmitgliedschaft abhängt! Man kann sogar aus der Kirche austreten und hat trotzdem noch seinen Glauben / seine Religon!
>Gruß zurück und danke für deinen konstruktiven Beitrag!
>Pfadfinder

Was sagt die Bibel?

Was ist echter Glaube?

„OHNE GLAUBEN . . . IST ES UNMÖGLICH, IHM WOHLZUGEFALLEN, DENN WER SICH GOTT NAHT, MUSS GLAUBEN, DASS ER IST UND DASS ER DENEN, DIE IHN ERNSTLICH SUCHEN, EIN BELOHNER WIRD“ (HEBRÄER 11:6).

WAS ist Glaube? Manche erklären, Glaube sei die Überzeugung, es gebe einen Gott, ohne daß dafür stichhaltige Beweise vorlägen. Der amerikanische Journalist H. L. Mencken definierte Glauben als „eine unlogische Überzeugung vom Eintreten des Unwahrscheinlichen“. Ist das echter Glaube, wie ihn die Bibel beschreibt? Es ist unbedingt notwendig, genau zu verstehen, was Glaube ist, denn „ohne Glauben“ ist es, wie oben erwähnt, ‘unmöglich, Gott wohlzugefallen’.

Die Bibel sagt: „Glauben heißt, sich der Dinge sicher zu sein, auf die wir hoffen“ (Hebräer 11:1, The New Testament in the Language of Today). Glaube basiert also auf genauer Erkenntnis, auf Fakten, auf deren Grundlage man richtige Entscheidungen treffen kann. Glaube erfordert nicht nur eine Überzeugung, sondern auch einen Grund für die Überzeugung.

Zur Verdeutlichung: Vielleicht haben wir einen Freund, von dem wir sagen können: „Diesem Mann vertraue ich. Ich kann darauf zählen, daß er sein Wort hält. Wenn ich ein Problem habe, weiß ich, daß er mir hilft.“ Würde man so etwas von jemandem sagen, den man erst ein paar Tage kennt? Das ist nicht sehr wahrscheinlich. So würden wir nur von jemandem reden, der immer wieder seine Verläßlichkeit bewiesen hat. Nicht anders sollte es sich mit dem Glauben verhalten, er sollte eine gut fundierte, auf verläßlichen Beweisen aufbauende Hoffnung und Überzeugung verleihen.
Grüsse Frieden


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