Re: Atomunfall in Russland und dazu passend Rosalinde Haller
Geschrieben von Apollo am 05. Januar 2004 19:25:16:
Als Antwort auf: Atomunfall in Russland und dazu passend Rosalinde Haller geschrieben von Georg am 05. Januar 2004 11:35:05:
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>Atomunfall in Russland und dazu passend Rosalinde Haller
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>Auch nördlich von China, in Sibirien, sehe ich ein Problem, möglicherweise eine Atomkatastrophe. Von jetzt bis etwa 2006 werden Atomversuche oder ein Atomkraftwerk in Sibirien Probleme bereiten, das im Endeffekt geschlossen wird, weil es in Russland und den USA größte Ängste auslöst, besonders die Angst vor Naturkatastrophen und Krankheiten bei Mensch und Tier.Danke Georg für den interessanten Hinweis zu Sibirien !
So wie es scheint, sind dort zur Zeit drei kritische Atomanlagen im Gespräch :
( Bericht von 2003 )> Russland will drei Atomreaktoren in Sibirien schließen
Wien (AP) Russland und die USA haben am Mittwoch in Wien ein Abkommen zur Stilllegung der letzten drei russischen Nuklearanlagen unterzeichnet, die atomwaffenfähiges Plutonium herstellen. Moskau wird der Vereinbarung zufolge dafür von den USA finanziell entschädigt. Als Ausgleich für die Energieversorgung der sibirischen Städte Sewersk und Schelesnogorsk soll Russland 500 Millionen Dollar für den Bau von zwei konventionellen Kraftwerken erhalten.
Der russische Atomenergieminister Alexander Rumjanzew sagte, die Vertragsunterzeichnung zeige der Welt, dass Russland und Amerika Freunde und Partner seien. Die Unterzeichnung des Abkommens wurde über Jahre verzögert. Eigentlich sollten die Reaktoren in den beiden in Sowjetzeiten geheimen sibirischen Städten schon 2001 abgeschaltet werden. Nun dürfen sie ihre Produktion bis ins Jahr 2008 beziehungsweise 2011 aufrechterhalten.
Nebenbei findet sich dort ein Bericht, der einen an die Vision von Dannion Brinkley erinnert :Der Atomkomplex von Majak, zu dem auch die Wiederaufarbeitungsanlage gehört, hat im Dezember 1957 traurige Berühmtheit erlangt. Bei einem Unfall, dessen Ursache bis heute ungeklärt ist, wurden mindestens 272.000 Menschen verstrahlt, Tausende starben. Lange Zeit wurde die Katastrophe geheim gehalten. Ganze Dörfer und Städte verschwanden von der Landkarte, ihre Bewohner wurden umgesiedelt, das Abwassersystem verändert. Noch heute gibt es in der Umgebung der Anlage Sperrzonen, deren Betreten verboten ist. <
Vergessen wir aber nicht, dass in der Schauung von Dannion Brinkley, die Katastrophe eigentlich bei der Gegend der Barentssee angesiedelt ist.Andererseits stehen diese drei Atomanlagen in Sibirien, was eine Fluchtwelle nach WESTEN vermutlich logisch erscheinen lassen würde..
gruss apollo