Re: Mein Traum heut` Nacht
Geschrieben von Me am 02. Januar 2004 00:36:
Als Antwort auf: Mein Traum heut` Nacht geschrieben von Pez am 01. Januar 2004 10:30:50:
Lieber Pez,
Deine Darstellung hat mich elektrisiert, da ich vor ca. 1 1/2 Jahren (nach einer ebenfalls sonderbaren Gegebenheit in jener Nacht, über die ich hier nicht schreiben möchte) fast den gleichen Traum hatte. Hier mein Traum:
Ich bemerkte an der Innenseite meines linken Unterschenkels eine leichte Hauterhebung und kratzte daran. Da sich diese Warze zu lockern begann, zog ich daran. Ich zog an einem kurzen Stil ein längliches, etwas gezacktes Etwas heraus. Es ähnelte in seiner Zackung einer Vogelfeder bzw. einen Getreidekorn bzw. einem ganz dünnen Metallgeflecht in der Art eine elektrischen Abschirmung bzw. in der Art einer hohlen Metallkette für einen Schlüsselanhänger. Insgesamt empfand ich dieses Etwas indessen als dünne, längliche Bohnenschote. Ich stellte mit Bedauern fest, dass eine winzige Ecke der Zackung abgebrochen war, sich also noch etwas in meinem Bein befinden musste. Beim weiteren Betrachten war die Bohne viel größer geworden. Es war eine breite, noch grüne Bohnenschote in der Art der Dicken Bohnen. Ich öffnete die Schote und fand eine Bohne darin. Ich öffnete die Bohne, die jetzt etwa so groß wie meine Hand war, und stellte fest, dass sie etwa zur Hälfte mit einer stinkenden grünen Paste gefüllt war. Mir war sofort klar, dass die Paste (gesundheits)schädlich war, und ich spülte sie in den Abguss und wusch mir meine Hände wie wahnsinnig.
Davon bin ich aufgewacht. Ich wusste noch während des Aufwachens, dass dieser Traum außerordentlich wichtig für mich war. Ich sagte mir außerdem, dass die im Traum gesehene Form völlig unerheblich ist, und dass ich das Ganze auf seine (symbolische) Bedeutung reduzieren musste. Ich dachte daran, dass ich etwas Wachsendes, Lebendiges, Schädliches, Organisches (zwar zum größten Teil, aber leider eben doch nicht vollständig) aus meinem Körper entfernt habe.
Mir kam die Formulierung in den Sinn:
"Es ist etwas in mir, das nicht da drinnen sein sollte. Es muss entfernt werden, bevor die böse Saat aufgeht".
@Pez: Unsere Träume sind sich außerordentlich ähnlich. Dein Gliederfüßler könnte vom Film Matrix inspiriert sein, aber die äußere Form ist, wie schon gesagt, wirklich nicht wichtig. Du hast ebenfalls etwas Wachsendes, Lebendiges, Schädliches, Organisches aus Deinem Körper entfernt, von dem leider ein Teil zurückgeblieben ist. Bei Dir steht die Vorstellung der Befreiung im Vordergrund, während bei mir die Besorgnis wegen des verbleibenden winzigen Restes im Vordergrund steht, aber beide Träume sind hinsichtlich aller Motive nahezu identisch.
@Johannes, mit der Bitte, meinen Beitrag frei zu schalten, da ich noch kein Passwort habe (soeben per E-Mail bei Dir beantragt), mit dem Versuch, zu begründen, was das Ganze mit "Prophezeiungen zum aktuellen Weltgeschehen" zu tun hat. Das ist ein schwieriges Unterfangen, aber ich könnte mir vorstellen, dass jetzt vielen Menschen zur "Entscheidungszeit" (im Zusammenhang mit dem biblischen Begriff der "Endzeit" zu verstehen) von übergeordneter geistiger Instanz geraten wird, sich von schädlichen inneren Einflüssen frei zu machen. Vielleicht ist es sogar eine Mahnung zur Umkehr, die jetzt viele von uns vernehmen.
Viele Grüße
MeP.S.: ...und vergesst nicht zu träumen.
>Hi Foris!
>Hab mir irgendwo aus der Hand ein Gliederviech unter der Haut rausgedrückt.
>Ähnlich einem Tausendfüssler, nur flacher und etwas kürzer.
>Dabei Ist mir ein Teil davon abgebrochen. Hat mir nicht gegraust, war nur
>froh das es draussen ist. Hab dann schnell ein Gefäss gesucht um es reinzutun,
>es wollte nämlich flüchten. Als ichs drin hatte (Kleines Rollmopsglas) hats
>auf einmal das ganze Glas ausgefüllt.
>Denke ich hab eine Altlast vom letzten Jahr abgestreifft.
>Irgendwie fühl ich mich heute auch ziemlich losgelösst. Sehr angenehm so..
>Auf ein Neues, pez