Re: Zurück aus dem Urlaubund Lageeinschätzung Ägypten.
Geschrieben von BBouvier am 31. Dezember 2003 15:38:58:
Als Antwort auf: Re: Zurück aus dem Urlaubund Lageeinschätzung Ägypten. geschrieben von Johannes am 31. Dezember 2003 14:30:04:
Hallo, Johannes!>>>Und die meisten EU-Länder sträuben sich, in Bezug auf die geplante EU-Verfassung das Wort "Gott" auch nur in den Mund zu nehmen<<<
Wer sich dort "sträubt", das sind doch nicht die Menschen Europas,
das sind doch gar nicht "wir"!
"Wir" sind da doch weder vertreten noch gefragt.
Das sind "Die", die sich dort oben hingesetzt haben,
ohne reale Legitimation.Das sind "Die" im sebstgeschaffenen Selbstbedienungsladen,
das sind "Die", die Erbsengrösseverordnungen fabrizieren,
das sind "Die", die den Untergang des Chistlichen Abendlandes
lächelnd aus der von "uns" finanzierten Villa aus betrachten.
Die nur an einer Sache Interesse haben:
Dem Eigenen Wohlergehen.
Und sonst an nichts.
Und die sich im Ernstfall absetzen.BB
>Hallo Gideon,
>danke für Deinen Bericht.
>> ich bin aus meinem Ägypten zurück. Ich musste feststellen, das sich die
>> Menschen dort wieder zu Ihren überlieferten Werten bekennen und gegen die
>> Verwestlichung sind. Frauen kehren zum Kopftuch zurück, manche tragen wieder
>> den Schleier.
>Im Gegensatz dazu findet bei uns eine immer größere Entfernung von den überlieferten Werten statt. Es gibt Einzelne, die zurückfinden, die gelten dann aber schnell als Fundamentalisten und werden in eine Außenseiterposition gedrängt. So etwas wie eine "Leitkultur", das Bekennen von gemeinsamen Werten, scheint bei uns in weite Ferne gerückt zu sein. Und die meisten EU-Länder sträuben sich, in Bezug auf die geplante EU-Verfassung das Wort "Gott" auch nur in den Mund zu nehmen, geschweige denn ausdrücklich auf die christlichen Werte zu verweisen, auf denen unsere Kultur aufgebaut ist bzw. ursprünglich aufgebaut war.
>Was Ägypten angeht, so teile ich deren Werte zwar nicht inhaltlich, aber habe Respekt dafür, daß sie zu ihren überlieferten Werten zurückkehren. Denn das problem ist ja, daß wir ihnen zwar Konsum und Technik anbieten, sie aber merken, daß wir nicht mehr in dauerhaften Werten verwurzelt sind. Hätten wir diese Werte, so gäbe es wohl - trotz inhaltlicher Differenzen - gegenseitigen Respekt. So aber führt es, auch durch das Fehlen unserer Werte, zu einer zunehmenden Radikalisierung dort unten.
>> und wir passen uns den Sitten und Gebräuchen an.
>> Aber das ist wohl für Gäste selbstverständlich und wird überall auf der Welt
>> erwartet.
>Es sollte zumindest selbstverständlich sein. Genauso selbstverständlich, wie man Gästen auf Wiedersehen sagen sollte, die das nicht tun. Nur ist das nicht immer so, aber das wäre wieder ein anderes Thema.
>Gruß
>Johannes
- ? Guerrero 31.12.2003 19:48 (3)
- Re: ?an Guerrero BBouvier 31.12.2003 22:24 (0)
- Was wünscht der chinesische Außenminister Bill Clinton zu Sylvester? Pez 31.12.2003 20:41 (1)
- Wünsch ich dir auch...grins...o.T. Guerrero 31.12.2003 22:40 (0)