Winfried Noé: 2004 Saudi-Arabien Revolution/Sturz, Schröder Rücktritt

Geschrieben von Fred Feuerstein am 29. Dezember 2003 11:19:37:

BÖRSEN-ASTROLOGIE - DAX im Zeichen des Saturn (EurAmS)

Viele Börsianer prophezeien es - und die Sterne auch: 2004 gehts mit dem DAX rauf. Was von Jupiter und Co genau zu erwarten ist, weiß Astrologe Winfried Noé. Er hat für EURO wieder in die Sterne geschaut.

von Joachim Spiering, Euro am Sonntag 52/03

Wie gut, dass manchmal auch die Sterne lügen. Für den 14. Oktober 2003 hatte der amerikanische Börsenastrologe Henry Weingarten einen großen Crash vorausgesagt. Doch trotz bedrohlicher Merkur-Saturn-Konstellation und abnehmendem Vollmond blieb das Desaster aus, der Dow legte unberührt von dem explosiven Gemisch am Firmament um 0,5 Prozent zu.

In den Chefetagen mancher Fonds- und Vermögensverwalter dürfte großes Aufatmen geherrscht haben. Denn wenn stimmt, was gemunkelt wird, dann greifen auch Top-Banker der Wall Street gern auf die Sternen-Expertisen zurück. "Zehn bis 15 Prozent der Fondsmanager nutzen die Sterndeutung als zusätzliches Instrument bei ihren Anlageentscheidungen", behauptet Weingarten. Manche bekennen sich sogar offen dazu. Legendär ist das Zitat des verstorbenen Top-Bankers J.P. Morgan: "Millionäre engagieren keine Astrologen, Milliardäre tun es."

"Einige vermögende Privatkunden habe ich", sagt der deutsche Starastrologe Winfried Noé, wenn auch keine Milliardäre oder Fondsmanager. Die Expertisen des 48-Jährigen sind auch bei ganz normalen Privatanlegern gefragt. Und die können sich wieder auf ein turbulentes Jahr einrichten - mit deutlichem Aufwärtspotenzial des DAX.

"In der zweiten Jahreshälfte kann er über 4500 Punkte steigen", sagt Noé. Damit steht er klar im Widerspuch zu den von EURO befragten Analysten (siehe Ausgabe 50/03). Diese sehen unisono die erste Jahreshälfte als die stärkere Phase beim deutschen Leitindex. Die Sterne sagen etwas anderes. "In der zweiten Jahreshälfte steht der Saturn zum Jupiter im Sextil", erklärt Noé. Das bedeute solides Wachstum, stabile Reformen, keine Revolutionen. "Insgesamt bin ich verhalten optimistisch, der DAX kann durchaus zehn Prozent machen."

Über den Jahreswechsel allerdings herrschen noch eher ungünstige Aspekte vor. Doch die Lage entspannt sich schnell. Ab dem 7. Januar "gehen die harten Saturnaspekte auseinander." Danach dümpelt der DAX eher vor sich hin. Bis zum Mai sieht Noé "nichts sonderlich Spektakuläres." Der Jupiter ist zu dieser Zeit rückläufig, soll heißen: zurückgewandtes Glück. "Das muss keine Katastrophe bedeuten, es hält sich aber alles in seinen Grenzen."

Erst Ende April kommen Jupiter und Saturn im Sextil zusammen, auch im Mai und Juni stehen die Sterne gut (Uranus auf Sonne), die Lage hellt sich zunehmend auf. "Ab April rechne ich mit einem spürbaren Aufwärtstrend an den Börsen", so Noé. Gleichzeitig dürfte der Höhenflug des Euro vorbei sein. "Den Höchststand erwarte ich im Mai, im Herbst wird er gegenüber dem Dollar deutlich an Wert verlieren."

Apropos Dollar. Auf Grund "schwieriger Konstellationen in den USA", die fast das ganze Jahr über andauern, sind aus Noés Sicht Investments in Europa oder auch Asien empfehlenswerter als in den Staaten. Dennoch gibt es Unwägbarkeiten. Neben der Frage, inwieweit sich der DAX von der negativen Stimmung in den USA abkoppeln kann, droht weiteres Ungemach aus der arabischen Welt. Grund: Zwei Mondfinsternisse am 4. Mai und 17. Oktober.

"Eine Mondfinsternis wirkt als Katalysator, sie verstärkt Trends", erklärt Noé. Der Astrologe befürchtet, dass es in Saudi-Arabien zu einer Revolution, möglicherweise sogar zu einem Sturz des Königshauses kommen könnte. Denn für das arabische Königreich stehen die Sterne das ganze Jahr über äußerst schlecht. "Wie sich eine solche Krise auf die Börse auswirkt, lässt sich natürlich schlecht sagen", gibt Noé zu bedenken.

Um die Langfrist-Trends bestimmen zu können, hat der Astrologe die Entwicklung des Dow Jones seit Ende des Zweiten Weltkriegs mit den Sternbildern verglichen und aus seiner Sicht interessante Zusammenhänge zwischen den einzelnen Börsenphasen und bestimmten Pluto-Saturn-Konstellationen festgestellt. Stimmen Noés Beobachtungen, dann steht der nächste Crash bereits in den Sternen. "2009 und 2010 gibt es eine totale Krise", sagt der Astrologe. Und wann findet die nächste starke und langfristige Rally statt? "Eine so starke Aufschwungphase wie zwischen 1982 und 2000 kommt erst wieder zwischen 2020 und 2032."

Ein Crash steht womöglich auch dem Kanzler ins Haus. "Im September hat er das dringende Bedürfnis, alles hinzuschmeißen", hatte Noé vor Jahresfrist prophezeit. Das mit dem Bedürfnis mag zwar richtig gewesen sein, doch hingeworfen hat Schröder nicht. Dafür sieht es auch im kommenden Jahr weiterhin alles andere als gut aus für den Kanzler. "Dass Schröder das Venus-Jahr nicht im Amt überstehen wird, ist sehr wahrscheinlich."

mit freundlichen Grüßen und schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschend
Euer Fred



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