Mal etwas tiefer in die Materie (zum beschnittenen Katzenhai)
Geschrieben von Dowjones am 23. Dezember 2003 13:27:
Als Antwort auf: Re: Keine Diskriminierung, sondern Fakt geschrieben von Bine am 23. Dezember 2003 00:56:34:
Nun gibts ja dergleichen mehrere Merkwürdigkeiten, interessanterweise kenne ich keine vergleichbaren bei Männern, sondern eigentlich nur bei Frauen.
Das Umwickeln der Füße von Frauen in China, damit diese möglichst klein (und leider auch verkrüppelt) bleiben, gehört hier ebenso dazu wie Verlängerung der Hälse mittels eingeschobener Metallringe bei Frauen mancher Negerstämme ("Giraffenfrauen").
Den Herren der Schöpfung scheinen ähnliche Maßnahmen allerdings durchaus etwas zu bringen, Ausnahmen bestätigen dabei die Regel, und vor allem, sie geschehen auf freiwilliger Basis.
Die Beschneidung von Männern hat großteils hygienische Ursachen, Schmisse der Mitglieder schlagender Studentenverbindungen genauso wie mancher Knochen durch die Nase in Afrika sollen das Männlich-Martialische des Trägers hervorheben. Was M. Jackson sich dabei gedacht hat, weiß allerdings eigentlich so recht keiner.
Grund für die Beschneidung von Mädchen dürfte mE jedenfalls das Bestreben sein, Frauen sexuell inaktiv zu halten, um diese damit besser kontrollieren zu können.
Grundsätzlich sollte eigentlich überhaupt jede manuelle Einflußnahme auf das körperliche Erscheinungsbild sehr kritisch gesehen werden, welche durch chirurgische Maßnahmen erreicht wird, die dem betreffenden Individuum keinerlei eigene Vorteile bringt und noch dazu meist gegen seinen Willen vorgenommen wird.
Das fängt beim Piercing (hier allerdings wieder durchwegs freiwillig) an, geht über das Kupieren von Hunden und endet schließlich bei derartigen Maßnahmen wie in China oder eben bei der Frauenbeschneidung (diese noch dazu unter katastrophalen hygienischen Bedingungen).
Wer das nicht versteht, der sollte sich wohl lieber im Garten am Buchsbaum oder einer Eibe einschlägig betätigen, bevor er dazu Kommentare abgibt.
Felice navidad!
d.
(nicht beschnitten!)