Das scheint des Rätsels Lösung. Danke Dir

Geschrieben von Narada am 20. Dezember 2003 18:12:30:

Als Antwort auf: Re: Mal ne gaaanz dumme Frage geschrieben von Dunkelelbin am 19. Dezember 2003 00:28:43:


Hi Dunkelelbin,


>Der Weihnachtsmann in seiner Eigenschaft als Wunschgewährer ist ein Aspekt des nordischen Odin/Wotan der dergestalt den Namen Oski trägt.
>Oski erfüllt die geheimen Wünsche zum neuen Sonnenjahr, welches zur Wintersonnenwende begrüßt wird.
>In keltischen Gebieten wurde die Wiedergeburt der Sonne durch die Gestalt des He-Esus dargestellt, einem Kind-Gott der als Lichtbringer gilt und von der Muttergöttin zum 21.12. geboren wird. Während des Veraufes des Sonnenjahres wächst dieses Kind zu ihren Gefährten heran mit dem sie ihre Fruchtbarkeit zelebriert, dargestellt und symbolisiert durch den Hasen und die Eier.Zum Ende des Sonnenjahres stirbt der Aspekt des männlichen Gottes um zur Wintersonnenwende als der eigene Sohn wiedergeboren zu werden.
>Der männliche Aspekt der Gottheit ist somit Vater und Sohn ( na, kommt das jemanden bekannt vor??*ggg* ).
>Das Zeichen dieses immer währenden Kreislaufes von Geburt-Leben-Tod ist die Schlange die sich in den Schwanz beisst.
>Jedoch gelten auch immergrüne Sträucher und daraus gebundene Kränze als Symbol der Hoffnung für das auferstehende Leben und somit für den Sieg des Lichtes über die Dunkelheit.



Vielen Dank.
Das heißt also, dass Weihnachten und Ostern, so wie es derzeit abgeht, eher eine keltisch/germanische Geschichte ist. - Die Symbolik der keltischen Welt mit ein paar christlichen Farbtupfern oder hingebogenen Verbindungen, und schon haben wir Weihnachten bzw. Ostern.
Man muss sich also schon darüber im Klaren sein, dass mit der jetzigen Form des Festes, so wie es gemeinhin umgesetzt wird, eher keltisches umgesetzt wird.
Dabei soll es doch um das gehen, was das Christusbewusstsein mitzuteilen hat. Vor allem soll die Besinnung auf Christus Geburt doch bewirken, dass seine ganze Arbeit und sein Wirken möglichst bald Früchte trägt.

Vielleicht sollte man manche Dinge etwas bewusster tun.

Danke liebe Dunkelelbin, damit hast Du wohl so manchen Irrtum geklärt.

Ürigens, zum Thema unbewusster Bräuche:
Zu Sylvester fragte ich einen Herrn mit beachtlichem Vorrat an viellerlei bunt verpacktem Schwarzpulver, ob er wohl an Geister und Gespenster glaube. Er schaute mich belustigt und völig verständnislos an. Solange bis ich ihn fragte, wozu die ganze Knallerei denn gut sein solle.
Es gibt da nämlich einen Brauch, der wohl auch aus dem keltisch/germanischen kommt, bei dem es um die Vertreibung der Wintergeister geht.
Damit diese sich ordentlich erschrecken und sich verkrümeln, macht man nämlich den ganzen Lärm.
Und Sylvester heißt das Ganze, weil ein Papst, dieser Sylvester, etwas prophezeit hatte was dann nicht eintraf. Er begründete dies damit, dass er es weggebetet hätte.
So haben wir also eine Autorität mehr. :-)))
Wie man allerdings die Knallerei mit diesem führenden Kopf in Verbindung brachte, weiss ich nicht.


Herzliche Grüße
Narada



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