Re: Waffen der Islamisten.......

Geschrieben von JeFra am 13. Dezember 2003 19:45:31:

Als Antwort auf: Re: Waffen der Islamisten....... geschrieben von DaveRave am 13. Dezember 2003 17:38:51:


Mal im Ernst, JeFra, Sie glauben doch nicht allen Ernstes, daß Deutschland sicherer werden würde, wenn Sie Lieschen Müller an der nächsten Ecke legal eine Pumpgun besorgen könnte? Das Gegenteil wäre der Fall.

Es ist sicher richtig, daß Waffen nur in die Hände von Leuten gehören, die gewisse Mindestvoraussetzungen für den Umgang damit erfüllen. Dasselbe gilt aber beispielsweise auch für Autos oder andere Kraftfahrzeuge. Soweit mir die Rechtslage bekannt ist, ist es noch nicht mal möglich (oder es geschieht wenigstens nicht oft), jemandem den Führerschein auf Lebenszeit zu entziehen, der durch Fahrlässigkeit den Tod eines anderen Verkehrsteilnehmers verursacht hat. Aber bei Schußwaffen hat man sich, als würde gleich der totale Bürgerkrieg ausbrechen!


Das Recht auf Waffenbesitz kann für Männer an die Ableistung des Wehrdienstes gekoppelt werden, wobei unehrenhaft Entlassene selbstverständlich keine Waffen besitzen dürfen. Meines Wissens behalten die Rukruten in der Schweiz nach der Enlassung ihren Karabiner. Bisher noch nicht davon gehört, daß deswegen in der Schweiz das Faustrecht regiert.


Lieschen Müller kann sich das Recht auf Waffenbesitz durch Ableistung eines verkürzten Wehrersatzdienstes für Frauen erwerben. Dieser könnte z. B. auf eine freiwillige Ausbildung hinauslaufen, vergleichbar mit der in der DDR für Schüler und Studenten obligatorischen Ausbildung in einem GST- oder Zivilschutzlager.


Für die Aberkennung des Rechtes auf Waffenbesitz könnte man dieselben Maßstäbe anlegen wie für den Entzug des Fahrscheines. Wer den Fahrschein auf Lebenszeit verliert, würde in jedem Fall auch den Waffenschein für immer verlieren. Wer wegen einer Gewalttat den Waffenschein verliert, verliert auch den Führerschein. Warum sollte jemand ein Fahrzeug führen dürfen, der charakterlich untauglich für den Waffenbesitz ist? Ein Auto ist im Prinzip genauso gefährlich wie eine Schußwaffe, nicht mehr und nicht weniger.


Auf diese Weise wäre sichergestellt, daß Waffen legal nur im Besitz derjenigen sind, die die notwendigen Voraussetzungen für den verantwortungsbewußten Umgang mit Waffen erfüllen.


Wenn Sie den Kontext für unzureichend halten, lesen Sie doch einfach in der Kriminalstatistik nach, www.bka.de.

Ich sehe nicht, warum ich mir die Arbeit machen sollte. Ich zitiere ja selber auch normalerweise eine bestimmte Webseite und nicht das Internetzportal einer großen Organisation. Etwa in der Art von `wie man auf www.info14.com nachlesen kann, gibt es Gewalt auch von Ausländern gegen alteingessene Europäer.'

Immer wieder erstaunlich, wie weit Sie doch den Bogen spannen können, um dieses Forum für Ihre Proganda und Polemik benutzen zu können.

Das ist kein weitgespannter Bogen. Es geht um Statistiken, die die Gefährlichkeit oder Ungefährlichkeit bestimmter Formen der Kriminalität belegen sollen. In beiden Fällen werden die Rahmenbedingungen so festgelegt, daß die Statistiken das staatlich gewünschte Resultat belegen.

Aber ich bin ja schon insofern zufrieden, daß Sie diesmal nicht wieder "Jud Süß" bemühen....

Mir ist klar, daß die Juden in den seltensten Fällen die Maske soweit fallen lassen, wie das Feuchtwanger im `Jud Süß' und teilweise auch in der Josephus-Trilogie tut. Der Grund besteht einfach darin, daß die Juden die sogenannten Gutmenschen als Bündnispartner verlieren würden, wenn sie so offen wie Feuchtwanger aaO die Katze aus dem Sack lassen würden. Was diese Leute von den `Gutmenschen' halten, können Sie sich ausmalen, wenn Sie die Gestaltung der Figur des Johann Jaakob Schober bei Feuchtwanger betrachten. Nützliche Idioten, denen man vielleicht als Dank für ihre Nützlichkeit denselben Status einräumt wie der Bioethiker Singer den höheren Primaten.


Meiner Meinung nach ist es trotzdem möglich, von der Meinung Feuchtwangers auf die jüdische Meinung insgesamt, mit Ausnahme unbedeutender Randgruppen wie der Tora-Juden, zu schließen. Feuchtwanger wird allgemein als einer der wichtigsten deutsch-jüdischen Autoren des 20. Jhdts angesehen. Der in der Tagespolitik sehr aktive Rafael Seeligmann beruft sich oft auf Feuchtwanger. Eine jüdische Polemik gegen diesen Autor scheint es ebensowenig zu geben wie eine Aufarbeitung jüdischerseits des jüdischen Beitrages zum Bolschewismus.


Für meine Haltung gegenüber dem jüdischen Volk ist die weitgehende Übereinstimmung der Bilder maßgeblich, die man sich über die jüdische Politik nach der vorurteilsfreien Aufarbeitung von recht unterschiedlichen, zum Teil unbestreitbar jüdischen und in jedem Fall ziemlich zuverlässigen Quellen macht. Diese wären einmal das AT. Welche Politik würden Sie von Leuten erwarten, die das AT zur Grundlage ihrer Religion machen und ihre praktischen Handlungen danach ausrichten? Dietrich Eckart soll das AT `die geile Satansbibel' genannt haben, und ich glaube zu verstehen, warum. Zum zweiten bestimmte unbestreitbar jüdische Quellen wie Feuchtwanger oder Jabotinski, diverse jüdische Webseiten oder auch die Interviews, die von prominenten Juden für das Bolschwistenblatt `konkret' gegeben wurden. Zum dritten die Rolle, die Führung des Judentumes in der Tagespolitik spielt. Das geht bis hin etwa zu der Politik, die Frau Dreyfuss in der Politik der Schweiz vertritt. Viertens der jüdische Beitrag zum Bolschwismus, geleistet etwa von Juden wie Berman, Firin, Frenkel, Kamenew, Sinowjew, Kaganowitsch, Bela Kun, Kurt Eisner, K. Radek, R. Luxemburg oder durch die Tätigkeit des Spionageringes der Rosenbergs.


An dieser Stelle kommen dann immer, etwa von swissman, Einwände der Art, daß man aus der Politik der Bundesrätin R. Dreyfuss nicht auf die Politik des jüdischen Volkes schließen dürfe. In jedem Einzelfäll wäre dieser Einwand natürlich berechtigt, aber aus der Resonanz praktisch aller oben erwähnten Quellen zur Politik des Judentumes folgere ich, daß ich mich in der Hauptsache nicht irre. Sicher gibt es Ausnahmen wie G. Löwenthal oder vielleicht auch F. Schenk (über dessen Hintergrund ich nicht genau informiert bin) mit seinem Kampf für Hohmann. Aber ich halte diese Leute für tragisch zum Scheitern verurteilte Einzelkämpfer, die nichts gegen die Politik des Zentralrates der Juden in Deutschland ausrichten können. An der subjektiven Ehrlichkeit habe ich in diesen Fällen keinen Zweifel, aber letztlich setzt sich doch die Politik durch, die man nach einer nicht durch christliche Vorurteile beeinflußten Lektüre des AT von einem Volk erwarten würde, das dieses Buch zur Grundlage seiner Religion macht (wobei der Talmud ja noch schlimmer sein soll, aber nicht leicht zugänglich ist).


Du kannst ja Jefra mal interviewen, wie der Schulterschluß der militanten dt. Rechten mit dem militanten Islam aussieht...

Sie haben Obiges woanders gebracht, aber ich will aus Bequemlichkeitsgründen hier darauf antworten. Ich bin zwar NPD-Wähler, aber auf keine Weise in dieser Partei oder sonst irgendwie in der rechten Szene organisiert. Meine Meinung über das Judentum können Sie in etwa den obigen Ausführungen entnehmen. Wie sich diese zur offiziellen Ideologie des NS verhält, kann ich nicht genau sagen, denn die Quellen dieser Ideologie sind mir nicht zugänglich. Übrigens mache ich mir meine Idelogie selber, mich interessiert nicht die Meinung irgendeines ZK oder irgendwelcher AgitProp-Leute. Ich spekuliere mal, daß meine Meinung nicht zum Mainstream des historischen NS gehört, denn ich begründe meine Position mit der jüdischen Religion und nicht mit angeblichen Eigenschaften der jüdischen Rasse. Aus diesem Grund halte ich die Ahnenforscherei zum Aufspüren von Leuten, die vielleicht irgendwoher irgendein jüdisches Chromosom geerbt haben, für eines zivilisierten Staates unwürdig. Wobei ich Ihnen sehr leicht aus dem AT Zitate dafür bringen könnte, daß eine derartige Politk gerade auch von dem jüdischen Volk selbst praktiziert wurde. Umgekehrt deuten manche Informationen darauf hin, daß der historische NS Schlupflöcher gelassen hat, die diese Politik relativierten. Insgesamt gehört meine Meinung wahrscheinlich lediglich zum Grenzbereich der im 3. Reich akzeptierten Ideologien (der NS war ja pluralistischer als der Bolschwewismus).


Aus diesem Grund kann ich Ihnen nur sagen, was ich persönlich über die von Ihnen angeschnittene Frage denke. Ich habe hier das Heft 8/2002 der Zeitschrift `konkret' mit einem Inserat der israelischen Botschaft vor mir liegen und könnte auch leicht konkret-Hefte mit Interviews prominenter oder weniger prominenter jüdischer Persönlichkeiten herauskramen, die in meinen Augen zusammen mit der (wahrscheinlich bezahlten) Autorschaft bekannter `konkret'-Autoren für Seiten wie www.hagalil.org die starke Affinität des deutschen und europäischen Judentumes zur Politik dieser Zeitschrift belegen. Ihrem Selbstverständnis nach ist `konkret' stallinistisch, auch wenn ich persönlich aus bestimmten Gründen eher von Neobolschewismus als von Neostalinismus sprechen würde. Das bolschewistisch-stalinistische Regime war bekanntlich massenmörderisch, und es kann für mich keinen Zweifel geben, daß die Politik etwa von J. Elsässer, Günther Jacob und O. Tolmein nach ihrer Machtübernahme in diesem Land um keinen Deut weniger brutal wäre als die Politik von Berman, Frenkel, Kaganowitsch&Co. Aus diesem Grund halte ich die aktive Unterstützung der palestinensischen Sache gegen die Interessen des Staates Israel solange und in dem Umfang für gerechtfertigt, wie die Juden die Politik des gewaltbereiten Linksextremismus in Deutschland unterstützen.


Einen schönen Samstag noch

Danke, gleichfalls.


JeFra


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