Der Dumme ist immer der Leasingnehmer

Geschrieben von Danan am 12. Dezember 2003 21:42:16:

Als Antwort auf: Wer macht das Geschäft, wer ist der Dumme??? (o.T.) geschrieben von Kiaril am 12. Dezember 2003 21:08:34:

So was bescheuertes kann doch wirklich keinem einfallen oder?
Wir verleasen die Infrastruktur, die eigentlich immer im Staatsbesitz war an Geldgeber um unsere Pleite zu verzögern.
Reden von Überschuldung der Jugend und merken nicht, dass gerade unser ganzes Staatsgut verramscht wird, damit ein anderer seinen Reibach machen kann.
Wirklich erschreckend daran ist, dass es nicht anderst ist, wie bei Privatkrediten und Privatleasing, die Geldgeber sitzen immer am längeren Hebel.
Es wird dringend Zeit, dass derartige Praktiken verboten werden, leider müssten, diejenigen über das Verbot entscheiden die sich aus dümmlichen Gründen, die warscheinlich in erster Linie in der Sucht zur Selbstbereicherung begründet sind für derartige Projekte aussprechen.

Ist doch ganz einfach oder?
Unsere Staatsmanager brauchen Kohle.
Verkaufen das Hab und Gut des Staates an Investoren.
Diese geben Ihnen kurzfristig Geld um danach die Länder in der Hand zu haben.
Einstmals trieben dieses Spiel die Rotschilds und die Fugger, und meist wurden die Länder danach in einen Krieg gezwungen um als Entschädigung für die nicht zu leistenden Zahlungen auf andere Weise zu zahlen.

Eigentlich sollten die Staatsmanager ja zum Wohle des Volkes, das sie regieren derartige Verträge von vorneherein ablehnen.

Zwei Dinge sind dabei Interessant.
1. Die Beamten und Politiker haben uns durch unbedachte Handlungen bereits schon zu sehr in die Abhängigkeit solcher Geldgeber gegeben. Daher gezwungen zu verkaufen.
2. Viele der Beamten und Politiker sind allzu empfänglich für Zuwendungen die aus derartigen Geschäften resultieren und sei es z.b. nur das Versprechen einen Aufsichtsratsstuhl zu besetzen, der legalisierte Schmiergelder impliziert.

Schon mal nachgesehen wer bei wem im Aufsichtsrat sitzt und wieviel kassiert?

Gruß Danan

PS. Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht


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