Re: Rechtfertigung für den Tod des einen mit dem Tod des anderen?
Geschrieben von Hubert am 11. Dezember 2003 10:12:51:
Als Antwort auf: Re: Rechtfertigung für den Tod des einen mit dem Tod des anderen? geschrieben von Regina am 11. Dezember 2003 08:11:32:
Hallo Regina,
Daß sie für Deutschland die Rassentrennung befürworten.
Ich greife mir mal nur diesen einen Punkt heraus.
Demokratie und Geld führen die Völker und Rassen in den großen Weltstädten zusammen. Aber Geld ist nur ein Form des Denkens, wie wir von Spengler lernen dürfen. „Wäre es etwas Greifbares, so wäre sein Dasein ewig; da es eine Form des Denkens ist, so erlischt es, sobald es die Wirtschaftswelt zu Ende gedacht hat, und zwar aus Mangel an Stoff.“ Und möglicherweise kann man diesen Gedanken auch auf die „Demokratie“ übertragen.
Natürlich ist Spengler nicht dogmatisch zu nehmen. Wie wir beide wissen, sind Dogma und Unfehlbarkeit nur im Schoß unserer heiligen Mutter Kirche zu finden. Und diese verkündet unablässig das Reich Christi, in dem es nur noch ein einziges Volk – das Volk Gottes – geben wird. Dennoch läßt sich die Spenglersche Denke – sein morphologischer Blick – nicht so einfach von der Hand weisen, da er sein Weltbild nicht aus irgendwelchen Tarotkarten erpendelt hat, sondern weil es das Ergebnis einer intensiven wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit etlichen untergegangenen Kulturen ist.
Folgen wir Spengler, so schreitet die Diktatur des Geldes unablässig voran und nähert sich einem natürlich Höhepunkt. Dann kommt der Cäsarismus, um die Diktatur des Geld und ihrer politischen Waffe, der Demokratie, zu brechen. Wann das ist, wissen wir nicht – unser „Weltempfinden“ sagt uns aber, daß dieser Tag nicht in allzu weiter Ferne liegen könnte.
„Das Geld wird nur vom Blut überwältigt und aufgehoben.“
Wenn die großen Weltstädte leer stehen, weil ihr Geist erloschen ist, oder wenn sie in Schutt und Asche versunken sind, dann erwachen die ewigen Tatsachen – Blut, Rasse – zu neuem Leben. Bedeutung haben dann nicht irgendwelche demokratischen Spielregeln oder „Menschrechte“ der UNO, sondern nur die ganz persönliche Gewalt, welche der Cäsar oder an seiner Stelle irgend jemand durch seine Fähigkeiten ausübt.
Man könnte das Thema endlos weiterführen... Was ich sagen will, ist, daß Deine Verurteilung der Rassentrennung zwar ein durchaus legitimer Gedanke ist – sich aber schon in relativ naher Zukunft möglicherweise nur als frommer Wunsch erweisen wird.
Herzlichst,
Hubert