Hallo Brunnenbauer
Geschrieben von Kiaril am 05. Dezember 2003 17:59:27:
Als Antwort auf: Im bayrischen Wald versiegen die ersten Brunnen geschrieben von Brunnenbauer am 05. Dezember 2003 10:44:58:
Um erhlich zu sein, kann ich das Gequatsche gewisser "Experten" in Sachen Wasser nicht mehr hören!!!!!!!! Das bezieht sich nicht auf die Foris hier.
Die Situation hier in Rheinhessen ist dramatisch!!!
Wer glaubt, daß die momentane Feuchtigkeit die Ausfälle an Regen ausgleicht hat NULLLLLLLLLL Ahnung!Wenn man sich hier die Fichten, Tannen, Kiefern und Thujen in den Gärten anschaut (und da wird noch gewässert !) sieht man überall Trockenschäden die sich darin zeigen, daß einzelne Ast- und Nadelpartien, einfach braun werden. Ein Prozess, der nach wie vor gültig ist. Die immergrünen Bäume können nicht einfach wie Laubbäume ihre Nadeln abwerfen, um die Verdunstung zu reduzieren und müssen daher so reagieren.
Wenn jetzt noch Frost einsetzt, und es bis dahin weiter so wenig regnet, können viele Gartenbesitzer ihre Nadelbäume im nächsten Jahr umsägen! Das ist kein Witz!
Ich war gestern bei Westhofen unterwegs und mußte im freien Feld noch einen Baum setzen. Die Böden bestehen dort aus allerbestem Löß und sind fast frei von Steinen. Nach sage und schreibe 35 cm feuchter und leicht bearbeitbarer Oberfläche, wurde der Boden FURZTROCKEN und steinhart. Sowas habe ich noch nie erlebt! Und das nach dem November, der ja eigentlich viel Feuchtigkeit bringt.
Der Rhein krebst vielerorts nach wie vor im Niedrigwasserbereich. Die stark gefallenen Grundwasserspiegel können nicht für ausreichend Nachschub sorgen.
Was man halt beobachtet ist, daß seine Pegel bei jedem größeren Regenguß kurz hochhüpfen aber nach 7 - 10 Tagen wieder da landen wo sie herkamen.
In der Zwischenzeit vom sehr trockenen September bis jetzt war der Pegel bei Worms und Koblenz schon wieder zweimal im zweistelligen Zentimeterbereich.
DAS IST NICHT NORMAL!!!!!!!!!Vor kurzem habe ich mit einem alten Baumschuler gesprochen:
Kurzum die Situation ist zwar nicht akut gefährlich, wenn sich das aber weiter so fortsetzen sollte, dann halten die Wälder (und die Landwirtschaft) NIEMALS bis zu BBouviers aviesierten Zeitzielen durch!
Entschuldigung, wenn ich so direkt daherrede, aber ich weiß wovon ich rede.
Gruß