Jahrhundertflut
Geschrieben von franz_liszt am 04. Dezember 2003 11:23:07:
Als Antwort auf: Nachrichten 4. Dez. 03 (o.T.) geschrieben von Zappa am 04. Dezember 2003 08:11:15:
Donnerstag 4. Dezember 2003, 08:51 Uhr
Zehntausende fliehen vor Unwetter in
SüdfrankreichMarseille (AFP)
Zehntausende Menschen sind in
Südfrankreich auf der Flucht vor dem
Hochwasser. Allein im Departement
Gard um die Stadt Nîmes mussten
10.000 Einwohner nach ungewöhnlich
heftigen Regenfällen Wohnungen und
Häuser verlassen. Die teilweise
überschwemmte Millionenstadt
Marseille wurde zum
Katastrophengebiet erklärt. Die Rhône in Südfrankreich führte
in den frühen Morgenstunden soviel Wasser wie zuletzt im 19.
Jahrhundert. Im Departement Gard sind seit Mittwoch rund
250.000 Menschen ohne Trinkwasser."Das ist eine Jahrhundertflut", teilte die Feuerwehr im
Departement Bouches-du-Rhône mit. Zwischen 04.00 Uhr und
06.15 Uhr seien an der Station Tarascon 13.000 Kubikmeter
Wasser pro Sekunde gemessen worden. Um 07.00 Uhr sei
das Hochwasser mit 12.875 Kubikmetern pro Sekunde leicht
zurückgegangen. Die Feuerwehr in Bouches-du-Rhône rückte
in der Nacht etwa 200 Mal aus, neue Flutopfer waren jedoch
nicht zu beklagen. Am Mittwochabend waren
sicherheitshalber alle Bewohner von Erdgeschossen am
Rhône-Ufer evakuiert worden. Nördlich von Arles wurden in der
Nacht Eisenbahngleise unterspült.Allein in der Stadt Nîmes sind nach Angaben der
Gendarmerie 130.000 Bewohner von der
Trinkwasserversorgung abgeschnitten, nachdem die
Wassersammelstellen überschwemmt wurden. Sie können
den Angaben zufolge nicht vor Sonntag mit einer Besserung
der Lage rechnen. Um 23.00 Uhr waren 52 Kommunen im
Gard ohne Trinkwasser, darunter die Städte Alès,
Roquemaure, Villeneuve-les-Avignon und Uzès. In mehreren
Stadtteilen von Nîmes soll heute Wasser in Plastiktüten und
Flaschen an die Bevölkerung verteilt werden, teilte die
Stadtverwaltung mit. Die städtische Poliklinik sei über ein
Notfallsystem versorgt.**********
Und 150 km/h mit 6 bis 10 m hohen Wellen sind auch nicht schlecht.
Übrigens stand Melbourne auch teilweise unter Wasser.
Gruß franz_liszt