Gedankenübertragung - TV-Tip

Geschrieben von Silvermoon am 30. November 2003 10:51:33:


ARD, Montag, 01.12., Magazin/Dokumentation 21:45 - 22:30 Uhr
Dimension PSI
Gedankenübertragung
Mehrteiler, Folge 3

«Totale Entspannung im Ganzfeld. Mit dieser Methode wollen Wissenschaftler den endgültigen Beweis für die Existenz von PSI erbringen.

Gedankenübertragung als Waffe? So unglaublich das klingen mag, aber die Geheimdienste der Sowjetunion und auch der USA haben unter höchster Geheimhaltung jahrzehntelang daran gearbeitet, Phänomene wie Telepathie und außersinnliche Wahrnehmung militärisch nutzbar zu machen. Und sie haben auch versucht sie einzusetzen. Zum Beispiel 1991, im ersten Golfkrieg: 'PSI-Agenten waren in den USA damit beauftragt, mittels 'Remote Viewing', also 'Fernwahrnehmung', die Standorte von Chemie- und Nuklearwaffen sowie den Aufenthaltsort von Saddam Hussein aufzuklären', erinnert sich Dale Graff, amerikanischer Geheimdienstmann und Leiter der Einheit 'Stargate', einer Gruppe von medial begabten Agenten. Und er fügt hinzu: 'Ich bin sicher, auch heute suchen 'Remote Viewer' nach Hussein.' Ende der 70er Jahre gegründet, war 'Stargate' an einer Vielzahl von hochbrisanten Operationen beteiligt. Bei Geiselnahmen, bei der Suche nach 'Bösewichtern' wie Hussein oder Gaddafi und natürlich bei der Spionage gegen die Sowjetunion: Im Oktober 1979 erhält PSI-Spion Joseph McMoneagle das Satellitenfoto eines riesigen Gebäudes in Severodinsk in der nördlichen Sowjetunion. McMoneagle soll es telepathisch ausspähen. Und er beschreibt und skizziert ein neuartiges, riesiges U-Boot. Es ist um ein Vielfaches größer als alle bekannten U-Boote der Sowjets. 'Wir gaben die Informationen an unsere Techniker weiter', berichtet Oberst John B. Alexander, damals stellvertretender Leiter des Armee-Geheimdienstes INSCOM. 'Doch die winkten ab nach dem Motto: Wir können das nicht bauen. Wieso sollten also die Sowjets dazu in der Lage sein? Aber die Informationen von Joseph McMoneagle waren zutreffend gewesen.' Denn vier Monate später stellte sich heraus, die Sowjets hatten tatsächlich ein solches Riesen-U-Boot entwickelt: die Typhoon-Klasse. In der Sowjetunion waren Wissenschaftler und der KGB offenbar schon seit den 60er Jahren dabei, Telepathie als Waffe im Kalten Krieg einzusetzen. 'Wir hatten Berichte von Überläufern, nach denen die Sowjets sogar daran arbeiteten, amerikanische Regierungsmitglieder mittels Telepathie zu beeinflussen, im schlimmsten Fall sogar zu töten', sagt Oberst John B. Alexander, 'und diese russischen Forschungen waren dann der Hauptgrund, warum wir auf dem Gebiet der außersinnlichen Wahrnehmung aktiv geworden waren.' 1995, nach dem Ende des Kalten Krieges, wurde die amerikanische PSI-Spionage-Einheit 'Stargate' aufgelöst. Trotz einiger Erfolgsmeldungen wie im Fall der 'Typhoon'-U-Boote - die Ausbeute an operativ verwertbaren Ergebnissen erschien den US-Geheimdiensten als zu gering. Oder waren die PSI-Spione nur eine bizarres Kapitel des Kalten Krieges, eine geschickte Desinformationskampagne? 'Oh nein', wehrt Oberst Alexander ab, 'die telepathischen Techniken waren nur noch nicht ausgereift. Aber wir haben Erfahrungen gesammelt und wir sollten das Programm wieder aufnehmen.'
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