Re: Geheime Städte in Russland

Geschrieben von Pez am 25. November 2003 17:37:50:

Als Antwort auf: Geheime Städte in Russland geschrieben von HotelNoir am 25. November 2003 16:10:00:

Hi Hotel Noir!

Wenn das stimmt, das wäre Unfassbar.
Ich war zweimal in Belorus und habe die gesperrten Gebiete besucht.
Habe auch ein Video von Leuten gemacht, die nach Gomel umgesiedelt wurden.
Ich kann mir nicht vorstellen, das ich da auf einen Propagandatrick rein-
gefallen bin.
Hab dort riesige verlassene Plattenbausiedlungen gesehen.
Ich war dort in einer Schule, da lag das gesammte Unterichtsmaterial
noch rum. Nur der Wind pfiff durch die kaputten Scheiben.
Die Gebiete waren mit Schlagbaum und Wachpersonal abgesichert.
Wir haben eine Strassentafel von dort mitgenommen, die in Wien auf Radioaktivität untersucht wurde und uns nachträglich ziemlich erschreckte.
Auch gab es Leute welche ausserhalb des Sperrgebiets riesenhafte Blaubeeren
verkauft haben, die dann nachher auch sagenhaft geknattert haben.
Also DIE Gebiete gibt es sicher.
Wobei in Tschernobyl direkt eine vergleichsweise geringe Kontermination
besteht. Das Meisste dürfte vor Ort in die Luft gegangen sein. Wobei natürlich anderswo riesige Gebiete verseucht wurden.
Natürlich nicht ausgeschlossen, das man solche Anlässe dazu ver-
wendet Gebiete grossflächig militärisch zu anektieren.
Nun Russland ist gross und was weis man schon.
Mich haben DORT die Kretzmilben anektiert....das einzige was ich mit Sicherheit weis.
Grüsse pez

Ps. Die gängigste Floskel dort war: Man wird sehen..

"In meinem Buch wurde schon darauf verwiesen, daß der Unfall im Kernkraftwerk von Tschernobyl dazu benutzt wird, weite Teile von Weißrußland zu sperren. Inzwischen liegen Zahlen vor, so sind angeblich ein Fünftel bis ein Drittel von Weißrußland radioaktiv verseucht.26 Dort wurden grobe Umsiedlungs- und Neubauprogramme, die Moskau finanziert, durchgeführt. Daß hier Manipulationen unterschiedlichster Art Tür und Tor geöffnet werden, leuchtet unmittelbar ein"

>Was haltet ihr davon?
>Grüsse HotelNoir
>http://www.vho.org/D/DGG/Werner41_4.html
>Die Vorstellung, daß es in der Sowjetunion möglich gewesen sein sollte, mehrere Millionen Menschen quasi in Gefangenschaft und diese Tatsache über Jahrzehnte geheim zu halten, wie es in meinem Buch behauptet wird, dürften sicher viele Leser mit Skepsis aufgenommen haben. Doch was in der Sowjetunion alles möglich war - und wohl auch noch möglich ist -, übersteigt das für mich Denkbare.
>In der Wochenzeitschrift Ogonjok behauptete Alexander Minkin, die Behörden der UdSSR19 hätten die Existenz von 120 Millionen Sowjetbürgern verschwiegen. Die Sowjetunion habe nicht 280, sondern 400 Millionen Einwohner gehabt. Es gebe eine Vielzahl von geheimen Städten für Forschungsprojekte. Allein 27 geheime Städte mit dem einheitlichen Namen Arsamas existierten, die alle etwa 100 000 Einwohner hätten. In der Stadt Arsamas 16 arbeiten beispielsweise Atomforscher. Auch die zentralrussische Stadt Tscheljabinsk 70 sei nur eine von 90 Städten mit dem Namen Tscheljabinsk. Diese Orte tauchten in keiner Statistik auf, die Bürger seien nirgendwo gemeldet. Nur drei Politiker wüßten von der Existenz dieser Städte, darunter Gorbatschow und Jelzin.
>In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen in der Folge zwei umfangreiche Artikel, die zwei dieser verbotenen Städte detailliert beschreiben. Die Stadt Leninsk20 sei eine Versorgungsbasis für das Kosmodrom »Baikonur«. Sie liege in der Steppe Kasachstans und sei von einer Mauer umgeben, die an die Berliner Mauer erinnere. Der Bericht enthält vielerlei Informationen über das Leben der 100 000 Bewohner, fast ausschließlich Soldaten mit ihren Angehörigen. Die Stadt wurde 1955 gegründet und liegt in einem riesigen Sperrbezirk. Von Moskau aus ist sie, da es sie offiziell nicht gibt, telefonisch nicht erreichbar. Als eine weitere Stadt wird Krasnojarsk 2621 genannt. Sie zähle zu den geheimsten Siedlungen in der Sowjetunion. Auf Befehl Stalins wurde sie von Häftlingen in der sibirischen Taiga am Jenissei erbaut. Ein System von Tunneln soll die darin enthaltenen Kernreaktoren zur Plutonium-Produktion für Atomsprengköpfe vor Raketenangriffen schützen. Inzwischen hofft man auf das Interesse westlicher Unternehmer, die der Stadt eine Zukunft geben sollen. Insgesamt gebe es 240 solcher geschlossenen Städte, deren Bestehen offiziell nicht zugegeben wurde und die auf keiner Landkarte zu finden seien.
>Da die Einwohner der geschlossenen Städte stets mit der Einheitsbevölkerung von 100 000 Einwohnern angegeben werden, wurden sich in diesen 240 geschlossenen Städten 24 Millionen Menschen verbergen. Das wäre aber nur ein kleiner Teil der angegebenen 120 Millionen nicht erfaßter Menschen. Wenn man in diesen Größenordnungen denkt, dann sind die von mir maximal angenommenen fünf Millionen versteckter Juden eine Lappalie. Auch die große Zahl der aus Deutschland nach 1945 nach »Sibirien« verschleppten Kriegsgefangenen und Zivilisten könnte hier mit zu finden sein.
>Alle diese Informationen sind doch machtpolitisch hoch brisant! Geheimhaltungen in diesem Ausmaß müßten doch nach Aufklärung schreien - aber eine Reaktion der Bundesregierung auf diese Meldungen habe ich nicht registriert. Ebenfalls müßten doch unsere westlichen Verbündeten, bei all ihrer »großen Verantwortung« für diese Welt, hellhörig werden. Solche drastischen Erhöhungen der Bevölkerung einer Weltmacht müßten doch Auswirkungen auf die Sicherheitspolitik der NATO haben. Da die GUS doch Vertrauen benötig, würde sie sicher Aufklärung geben, wenn dies die westlichen Staaten ernsthaft fordern würden. Die Politiker jedoch schweigen hier einhellig. Warum?



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