Re: Zwischenfragen
Geschrieben von Frieden am 25. November 2003 00:53:
Als Antwort auf: Re: Zwischenfragen geschrieben von MP42 am 24. November 2003 16:12:28:
>Hallo Franke,
>in dieser Sache wird man der Kirche wahres Gesicht erkennen könne. Steht sie auf der Seite Gottes, dann muss sie öffentlich gegen argumentieren, oder aber hat sie selbst auch (wie von vielen vermutet und gedeutet) Hurerei mit der Hure Babylons getrieben.
>Peace to all in Universe
>MP42
Wer der Gesetzlose istSpricht Paulus von einem einzelnen Menschen? Nein, denn er schreibt, daß dieser „Mensch“ in seinen Tagen geoffenbart wurde und bestehenbleiben werde, bis er von Gott am Ende des gegenwärtigen Systems vernichtet würde. Daher existiert er schon seit Jahrhunderten. Es liegt auf der Hand, daß kein Mensch je so lange gelebt hat. Deshalb muß der Ausdruck „Mensch der Gesetzlosigkeit“ für eine Gruppe oder Klasse von Menschen stehen.
Wer sind diese Menschen? Die Beweise zeigen, daß es sich um die stolze, ehrgeizige Geistlichkeit der Christenheit handelt, die jahrhundertelang gemacht hat, was sie wollte. Das ist daran zu erkennen, daß es in der Christenheit Tausende verschiedene Kirchen und Sekten gibt, die alle ihre eigenen Geistlichen haben, deren Lehren oder Bräuche in gewisser Hinsicht voneinander abweichen. Diese Zersplitterung beweist unzweideutig, daß sie sich nicht an das Gesetz Gottes halten. Sie können nicht von Gott stammen. Eines haben alle diese Kirchen oder Sekten allerdings gemein: Sie bleiben nicht bei den Lehren der Bibel, sondern verstoßen gegen die Regel: „Geht nicht über das hinaus, was geschrieben steht“
Bei dem Gesetzlosen handelt es sich demnach um eine Personengruppe: die Geistlichkeit der Christenheit. Ob Päpste, Priester, Patriarchen oder protestantische Prediger, sie alle tragen gemeinsam die Verantwortung für die religiösen Sünden der Christenheit. Sie haben die göttlichen Wahrheiten gegen heidnische Lügen eingetauscht, gegen unbiblische Lehren wie die Lehre von der Unsterblichkeit der Seele, der Feuerhölle, dem Fegefeuer und der Dreieinigkeit. Sie gleichen den religiösen Führern, zu denen Jesus sagte: „Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. . . . er ist ein Lügner und der Vater der Lüge“. Auch ihre Praktiken offenbaren ihre Gesetzlosigkeit, denn sie beteiligen sich an Handlungen, die gegen Gottes Gesetze verstoßen. Solche Personen fordert Jesus auf: „Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit“.
Grüsse Frieden