Eine grundsätzliche Frage

Geschrieben von franke43 am 18. November 2003 11:47:34:

Als Antwort auf: VULKANE / ERDBEBEN / NATURPHÄNOMENE - 18.11.2003 (o.T.) geschrieben von einniemand am 18. November 2003 08:59:52:

Hallo Leute

So sehr wir Menschen von Vulkanismus, Erdbeben und anderen
tektonischen Veränderungen beeindruckt sind, sollten wir
doch eins bedenken:

Tektonische Aktivität im pazifischen Feuerkreis ist normal.
Wenn also irgendwo auf den Aleuten, in Japan, auf Kamtschatka,
in Indonesien oder in der westamerikanischen Gebirgskette
zwischen Feuerland und Alaska irgendein Vulkan Gift und Galle
speit oder die Erde wackelt, dann hat das (für uns) noch nicht
viel zu sagen.

Etliche Prophezeiungen sprechen von erhöhter tektonischer
Aktivität als einem Vorzeichen, aber im besagten Ring um
den Pazifik rumpelt es so häufig, dass es schwer sein kann,
eine signifikante Erhöhung¨der Aktivität über des schon
normal hohe Ausgangsniveau zu erkennen.

Wir brauchen nur an die Vulkanexplosionen von Tambora und
Krakatau in Indonesien oder an das "Big One" in San
Francisco 1906 zu denken. Das waren herausragende Ereignisse,
aber noch nicht mal diese waren schon die entscheidenden
Vorzeichen. Erst recht nicht irgendeine Bodenschwingung
bei den Eisbären auf den Aleuten, wo´s keinen stört.

Wenn die Erde in Deutschland oder in anderen Gegenden wackelt,
wo das nicht so häufig und nicht so stark vorkommt, dann ist
das schon eher ein Signal, wobei auch hier Beben der Stärke
3-4 im Rheintalgraben "normal" sind.

Gruss

Franke


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