Re: Hohmann - Mitglied des Ausschusses für die NS-Zwangsarbeiterentschädigung

Geschrieben von Astro am 09. November 2003 23:27:51:

Als Antwort auf: Hohmann - Mitglied des Ausschusses für die NS-Zwangsarbeiterentschädigung geschrieben von Georg am 09. November 2003 21:33:33:

Hallo,
er war in diesem Ausschuss, weil seine Eltern Flüchtlinge waren, die ihre gesamte Habe in Ostpreussen lassen mussten.
Tilsiterstraße, Breslauerstraße etc. sind Namen, die er den Straßen im Neubaugebiet seines Heimatortes gab.
Es waren diese nicht heilenden Wunden der Vertreibung seiner Eltern aus der Heimat, die ihn ständig beschäftigten.
Es gab keinerlei Entschädigung für die Vertreibung und die damit zusammenhängenden Ungerechtigkeiten.

Er hat sich hochgearbeitet: hum. Gymnasium in der 15 km entfernten Stadt, Jurastudium, BKA Abteilung Terrorismus, Bürgermeister.

Die Rede ist kein Lapsus, keinerlei Versprecher, sondern voll durchdacht und beabsichtigt aufgebaut.

Ich persönlich finde die Vorgänge insofern von Bedeutung, da uns ja nach den Prophs (Irlmaier)noch bürgerkriegsähnliche Zustände (7 Monate)in Deutschland bevorstehen sollen. Vielleicht ist das ein erster Indikator, in welche Richtung sich die Stimmung in Deutschland bei schlechter werdenden wirtschaftlichen Bedingungen sich bewegen könnte.

Astro

>Hallo beisammen,
>
>Soweit ich gehört habe soll Hohmann Mitglied des Parlamentsausschusses für die Zwangsarbeiterentschädigung gewesen sein. Vielleicht hat er sich dort nicht wohl verhalten? Jedenfalls soll er nach der jüngsten Affäre aus diesem Ausschuss entfernt worden sein. Vielleicht war die Affäre ja dazu ein willkommener Anlass oder gar dazu provoziert? Vielleicht weil er in diesem Ausschuss als Bremser angeblicher jüdischer Interessen fungiert haben könnte?
>
>Georg



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