Noch ein paar Sachen

Geschrieben von franke43 am 20. Oktober 2003 12:54:28:

Als Antwort auf: Re: Teilweise schon eingetroffen geschrieben von BBouvier am 20. Oktober 2003 12:34:04:

Hallo BB

>Lieber Franke!
>Genau Deine Gedanken hatte ich ebenfalls.
>Vielleicht ist diese Sache ja erst
>nach dem 30-jährigen Krieg Paracelsus
>zugeschrieben worden, so,
>wie viele Sachen dem Mühlhiasl auch.(?)
>BB

Nachdem ich die Prophezeiung jetzt ganz eilig überflogen habe,
fallen mir noch ein paar Dinge auf:

Paracelsus erwähnt "weise Bücher". Der "Löw aus Mitternacht"
kommt als Verteidiger des "wahren Christentums". Angeblich
stammt die Prophezeiung von 1514 (??). Der Thesenanschlag in
Wittenberg war 1517, der Reichstag in AUGSBURG (mit Luther)
1519.

Gustav II Adolf kam offiziell als Verteidiger des lutheranischen
Glaubens, der nach den Siegen von Wallenstein in ganz Deutschland
bedroht war (Gegenreformation).

Augsburg hatte in der Reformation eine Schlüsselrolle inne:

Dort sassen wichtige Parteigänger von Luther (u.a. Fugger)

Die Stadt war reich (reich genug für einen grossen Schatz)

Die Stadt liegt genau "zwischen Bayern und Schwaben"

Die Stadt ist seit dem Augsburger Religionsfrieden und der
Confessio Augustana untrennbar mit der lutheranischen
Reformation verbunden, die 1514 noch nicht begonnen hatte.

Sollte der Lutheranismus der "Karfunkel" sein und der
Habsburger Adler der Gegenreformation daher der "Böse" ??

Und sollte die Abdankung von Kaiser Karl V (1560 ??) von
Paracelsus als die Abdankung des letzten "richtigen" römischen
Kaisers angesehen worden sein ?

In diesem Falle hätte man bald darauf den Schatz gefunden,
und um dessen Besitz wäre das grosse, alles verzehrende
und alles vernichtende Feuer des 30-jährigen Krieges
entfacht worden.

Das würde auch den immensen privaten Kriegsaufwand des
Kriegsunternehmers Wallenstein erklären, der ja bestimmt
nicht aus blindem Idealismus dem Kaiser SEINE Privatarmee
(die "Kaiserlichen") zur Verfügung gestellt hat. Sollte
das der wahre Grund gewesen sein, warum das arme Schweden
auch nach dem Verlust des Königs den Krieg noch 16 Jahre
weitergeführt hat, bis zum aus schwedischer Sicht
"glücklichen" Ende ?

Gruss

Franke


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