So oder so in die Freiheit - schmerzlich schöner Vorgang

Geschrieben von Tawa am 10. Oktober 2003 00:03:25:

Als Antwort auf: Wohin treibt unser blauer Planet ? geschrieben von wikking am 09. Oktober 2003 22:36:36:

Servus Fories!

Jeder macht sich seinen Himmel und seine Hölle selber - wäre doch langweilig, wenn wir alle den gleichen Weg gingen.

Ich will ja den Insektenforschern nicht dreinreden, aber es gibt auf dieser Welt bestimmt auch irgendwo Schmetterlingspuppen, welche optisch sehr schön anzuschauen sind und ein Gefühl der Freude aufkommen lassen können. Tja, haben sie halt Glück gehabt, und sie können irgendwann ihre Flügel ausbreiten und die Gräser unsicher machen, wie es ihre Bestimmung ist. Die Unschönen Puppen werden halt von irgendwelchen Ignoranten zertreten, weil es eine Schande ist, diese anzuschauen. Aber einige werden davonkommen, weil die Blinden sie trotz ihrer Häßlichkeit nicht finden können. Und jene Puppen werden eines Tages ebenfalls ihre Flügel ausbreiten und die Wiesen unsicher machen. Und sie werden ebenfalls sehr schön anzuschauen sein.

So ähnlich mag es uns wohl auch ergehen. Es gibt Sonnenkinder, welche allen und sich selbst nur Freude bereiten - und halt auch das genaue Gegenteil. Einer wird ein Straßenkind, boxt sich durch und kommt täglich mit einem blauen Auge heim. Und? Auch dieses Kind wird eines Tages erwachsen, erlernt einen Beruf und gründet irgendwann eine Familie. Gut, er hat Pech in der Ehe, ist unglücklich und was weiß ich - er tut seinen Möglichkeiten entsprechend gewiß das Beste. Und möglicherweise hat der ehemalige Rowdy ja mal einen Sohn, welcher es besser trifft. Dann hat dieser halt das Glück...

Wir sind noch lange nicht soweit, wirklich alle Nuancen des Lebens so zu verstehen, daß wir sie zu unserem Vorteil sinnvoll gebrauchen können - der eine mehr, der andere weniger. Aber es gibt niemanden, sei er noch so strunzdumm, kann behaupten, er sei unfähig, irgend etwas hinzuzulernen. Einen Schritt vor - zwei zurück - drei Schritte vor - einer zurück. Was ist so schlimm daran?

Was ist, wenn die Richtung "Crash - Unruhen - Krieg - 3tF" eintritt? Nichts! Außer daß die Prophezeiungen Recht behalten haben. Dann dürfen wir aber auch davon ausgehen, daß der zweite Teil der Prophs auch eintritt: eine bessere Welt. Nicht alle von uns werden sie erleben - einige schon. Glück gehabt? So KANN man es auch nennen. Und stimmen die Prophezeiungen nicht - was dann? Dann gehts auch voran. Etwas langsamer vielleicht, aber wir kommen auch zum Ziel. Die Gute-Alte-Zeit-Geschichte, das ist etwas für Träumer und Ignoranten. Selbstverständlich hat sich die Menschheit vorwärtsbewegt - nicht immer zum Besten, aber es dauert halt dementsprechend auch länger. Dann erleben wir die "Neue Zeit" halt nicht mehr. Und? Pech gehabt?

Es stimmt, daß sich die Welt augenblicklich mal wieder in einer etwas seltsamen Phase befindet - wie diese genannt wird, ist doch eigentlich egal. Wir tragen unser Schärflein dazu bei - so oder so. Manche weiß - manche schwarz, einer voran- der andere rückschreitend. Nur so, durch das Experimentieren, kann das Leben seinen Lauf nehmen und sich entwickeln.

Aber was machen wir Einzelne jetzt, wenn unsere Prophs nicht eintreffen? Wir sterben an Altersschwäche oder Heroin oder Dummheit oder oder oder. Wir wissen nicht, was uns noch erwartet, wie lange wir noch zu leben haben. Nutzen wir doch den Augenblick und lernen uns selbst kennen. Schlagen wir halt mal über die Strenge... lernen werden wir es so oder so. Ist halt so, daß uns das vielleicht irgendwann zu dumm wird, wenn wir immer zurückschreiten? Schmerzen tun weh - und selbst der hartgesottenste Massenmörder erträgt Schmerzen nicht unendlich lange. Irgendwann hat er auch die Schnauze voll davon und bittet um Befreiung davon. Und der eine oder andere davon wird seine unter Schmerzen gegebenen Versprechen und Lehren gewiß auch einlösen.

Wir können hier augenblicklich nicht mehr tun, als uns auf uns und das Leben zu konzentrieren. Lernen wir es kennen - vergessen wir alles, was wir bisher lernten. Nutzen wir die himmlische Stille und die Macht der befreienden Erschöpfung durch konstruktive Arbeit... viel mehr können wir nicht tun. Dieses Bißchen des Einzelnen ist mehr wert als alles bibbern und zittern und aua schreien. Natürlich tut es weh - der Schmerz raubt uns vielleicht die Existenzgrundlage, nimmt uns alles, was uns lieb und teuer ist - aber wie erfüllend kann es sein, diesen Schmerz durch Freude, Zuversicht und Liebe zu vertreiben.

Den Menschen machen lassen? Ja, eindeutig. Wenn er seine Grundlage, die Erde in die Luft sprengt, hat er es nicht besser verdient. Und es ist auch unwichtig... wir können uns dann eh nicht mehr in dem empfundenen Schmerz weiden! Wie soll ich die Farbe Weiß erkennen, wenn mir die Farbe Schwarz unbekannt ist? Es mag sein, daß ein Verrückter die Erde tatsächlich in die Luft jagt, wahrscheinlich ist es nicht - merken werden wir es auch nicht. Aber die Farben helfen uns, uns zu orientieren. Meine Lieblingsfarbe hat sich seit meiner Geburt mehrmals geändert und jetzt eingependelt. So ist das auch mit Weiß und Schwarz. Ohne das Wissen und die Erfahrung um das Eine kann ich das Andere nicht genießen und ausbauen. Bleibe ich dauerhaft in der Kälte stehen, werde ich unweigerlich irgendwann zu frieren anfangen und hinein ans Feuer gehen. Das ist die Natur des Menschen, den Schmerz freiwillig nicht auf Dauer ertragen zu können - und das ist das wichtigste Naturgesetz überhaupt, welches unseren Bestand und unsere positive Fortentwicklung garantiert.

Gehen wir freiwillig früher zurück an den Ofen, holen wir uns keinen Schnupfen. Bleiben wir draußen stehen, dann müssen wir halt erst die Erkältung auskurieren. Das bleibt uns nicht erspart. Und das ist auch gut so! Wie sollten wir sonst erkennen und verstehen, daß man nicht draußen bleibt? Innen ist ein ungeheuer schön anzuschauendes Feuer, welches uns wohlig und kuschelig wärmt - es liegt nur an uns, hinein zu gehen und uns daran zu laben.

Einer glaubt an Hari Krishna, einer an Mohammed, einer an Jesus, und wieder ein anderer an gar nichts, nur an den Urknall. Ich nenne es jetzt einfach Gott, weil ich in der Form an ihn glaube. Sowohl Gott als auch der Urknall als Bestandteil eines Prozesses, welchen wir nicht verstehen, haben experimentiert. Erfolg und Mißerfolg liegen eng beieinander, bleiben also beide nicht aus. In jedem Falle bleiben Erkenntnisse und Erfahrung aus beiden übrig. Und diese summieren sich im Laufe einer Ewigkeit halt einfach... man wird klüger. Fehler werden versucht, irgendwann auszumerzen... daß der Mensch ein Fehler war, möchte ich bezweifeln - widerspricht meinem Gottglauben - doch selbst wenn, dann ist es nicht schlimm. Ich selber werde es dann definitiv nicht mehr wissen (wenn der Mensch nur die Summe aus Zufällen ist) und das Leben, welches ich dabei bin, in allen seinen Bestandteilen zu lieben, existiert weiter. Mit mir - und ohne mich. Mit Gott - dann geht es halt eine Ewigkeit weiter, bis ich mich fortentwickelt habe. Und ohne Gott - mein dann nicht existenter Geist kann sich nicht beschweren, nur der Körper faulen. Jedenfalls ist kein Gramm biochemischer Reaktion dann in mir, welche den Gedanken- und Empfindungsprozeß initiieren. Warum also aufregen?

Wikking hat Recht - höchstwahrscheinlich ist ein Großteil der Prophezeiungen nicht mehr aktuell - die Erde mitsamt seinen Bewohnern in einem Umstrukturierungsprozeß, welcher andauert - das Ergebnis wird spannend. Ihr dürft Euch alle sicher sein - das Ende dieses Umstrukturierungsprozesses wird keiner von uns mehr in unserer heutigen Form (beinhaltet alle Glaubensrichtungen einschl. Atheisten) erleben. Also - bleibt ruhig, liebt das Leben, gebt Euch die Chance zu verschnaufen - und seht das alles nicht so eng. Das Leben ist einfach zu schön dafür.

Euer Tawa


>Hallo, alle zusammen,
>der Sommer ist in Norwegen längst vorüber und es gibt schon die ersten Wintereinbrüche in den Gebirgen. So möchte ich die Gelegenheit eines gemütlichen Abends dafür nützen, ein paar Gedanken zu posten, nachdem ich mich die letzten Monate ja sehr rar gemacht habe.
>Der 1. August ist an uns allen vorübergegangen, ohne daß diejenigen, die ihre Füße n i c h t blau bemalt hatten, auf den angedrohten "Strafplaneten" gebeamt wurden. (Wer nicht weiß, was ich meine, möge nachsehen unter http://f23.parsimony.net/forum53379/messages/64758.htm )
>Und so viele andere Termine sind in den letzten Jahren schon "geplatzt", die manch einer von uns als sichere Prophezeiungen angesehen hatte, ob's nun der Computercrash vom 31.12.2000 war oder die vielen angeblich sicheren Voraussagen des WK3 ... bis hin zu Stefan Parlows sicher gechannelten Lottomillionen.
>Ahlfi äußerte sinngemäß letzthin auch, daß er meint, so einige Prophs würden gar nicht mehr eintreffen.
>Ja, soll Johannes das Forum nun zumachen, weil eh alles nur Hirngespinste sind???
>Ich war in diesem Sommer/Herbst viel outdoor unterwegs, völlig abseits der Mühlen der Zivilisation (die bei uns hier sowieso kaum zu finden ist), so habe ich mir in den letzten 2 Wochen aus ziemlicher Distanz öfters mal die aktuellen Nachrichten angesehen und versucht, aus dieser Distanz heraus zu "erspüren", wohin unser schöner, blauer Planet nun eigentlich treibt. Ich bin ja wahrlich kein Prophet und erst recht kein Channeller, doch meine klare Intuition hat mich sehr selten fehlgeleitet. So möchte ich diese "inneren Beobachtungen" der letzten Tage - ohne jeden Anspruch auf Allgemeingültigkeit - einmal darlegen, weil sie den einen oder anderen Fori ggfs. auch zum inneren Nachspüren inspirieren könnten.
>Bereits in meinem allerersten Beitrag in diesem Forum vor knapp einem Jahr ( http://f23.parsimony.net/forum53379/messages/45549.htm ) äußerte ich zum Schicksal unserer Erde den Vergleich mit einer Metamorphose. Eine häßliche Raupe verpuppt sich ... und wird zu einem wunderschönen Schmetterling. (Bitte in Symbolen denken ... eine Raupe ist natürlich nicht "häßlich"...)
>Zwischen den Stadien der Raupe und des Falters liegt die Verpuppung, in der das sich verändernde Wesen von allem Äußeren abgeschottet seine Verwandlung vorantreiben kann.
>Wo steht die Menschheit heute?
>Ich möchte sagen, mitten in der Verpuppung, denn wir sind durch Konsumwahn, Brot & Spiele, TV, Computer und Sachzwänge d e r a r t von uns selbst und einer höheren Wirklichkeit abgeschottet, daß es kaum noch schlimmer kommen kann.
>Die Verherdenschafung und Manipulation des Menschen ist so sehr perfektioniert worden, daß wir wahrlich nicht mehr den implantierten Chip brauchen. Die Menschheit funktioniert in ihrer Marionettenhaftigkeit recht gut im Sinne der Machthaber. Wenn ich mir die irrsinnig manipulativen Nachrichten des deutschen TVs ansehe, dann soll der Bürger in eine derartige Staats-Hörigkeit hineingepreßt werden, daß mir schlecht werden könnte. In subtilen Aussagen, stetigen Wiederholungen von neu erschaffenen Begriffen und Verdrehungen von Wahrheiten wird hier eine "Schöne Neue Welt" geschaffen, deren Marionetten wir sein dürfen, nicht jedoch deren Gestalter (das wird von den Abschöpfern des Rahms erledigt).
>Nur ein Beispiel: da wurde im n-TV (bekommen wir auch hier über Astra rein) behauptet, daß die Teuerungsrate in einem bestimmten Zusammenhang abgenommen habe. Der gesamte Satzaufbau der Meldung war jedoch dahingehend angeordnet, daß jeder, der nicht scharf aufpaßte, annehmen mußte, daß die Preise wirklich sinken. Von wegen. Nur die "Rate" sinkt, die Teuerung galloppiert also nicht mehr ganz so rasch voran, wie sonst ... in diesem Bereich. Nur eines von unzähligen Beispielen, wie der Bürger langsam und unmerklich in eine ausgeklügelte Schein-Realität eingebettet wird, die ihn ruhig und einigermaßen konsumierend halten soll.
>Und natürlich möglichst weit weg von einer eigenen inneren Suche...
>Ein Tier und eine Pflanze sind in ihrer Wesenhaftigkeit irgendwie vollkommen. Die Schönheit einer Rose ist unglaublich edel. Die Geschmeidigkeit von Tigern oder Panthern ist phantastisch. Es gibt genügend Beispiele, in denen sich die Wesen aus dem Tier und Pflanzenreich in einer wunderbaren Vollkommenheit zeigen.
>Doch der Mensch ist absolut un-vollkommen. Und das spürt er auch. Er ist eine Art "Zwischen-Wesen", kein Tier mehr, aber wahrlich auch noch kein "Tempel des Herrn" (um christliche Terminologie zu verwenden), was er doch sein bzw. werden sollte.
>Eine unglaubliche Sehnsucht zum Wachstum steckt in uns Menschen, die uns nahezu zwingt, uns zu entwickeln, die uns aus der Verpuppung heraus in die Freiheit des Schmetterlings erheben will, der die Göttlichkeit und Ewigkeit seiner Seele gefunden hat und nun fähig wird, ein wirklicher Meister des Lebens zu werden, frei von Zwängen, frei von Alltags-Begierden, von Ansehen, Macht-Rauch, Geld-Gier etc.etc. Meine Frau hat im Frühjahr mal zwei Beiträge über diese Thematik der "Wendezeit" und eines "neuen Menschen" lt. vedischer Philosophie gepostet. Hier die URLs, damit ich nichts widerholen muß:
>Wendezeit: http://f23.parsimony.net/forum53379/messages/53652.htm
>Neues Bewußtsein: http://f23.parsimony.net/forum53379/messages/56477.htm
>Mir scheint jedoch, daß genau dieses große, natürliche Sehnen in den Herzen der Menschen zur Zeit meisterhaft ausgenützt und gezielt fehl-gelenkt wird.
>Die Veranlagung zur selbstlosen Liebe, ja all unsere Sehnsüchte, Liebe zu geben und zu nehmen, wird in allen Medien zur puren Lust und zum exotischen Sex degradiert bzw. in ein reines "Habenwollen" von Menschen, Besitz, Ansehen, Ruhm und Macht. Und wer wirklich nach "Höherem" strebt, der wird von Menschenfängern aus der Esoterik- und Seminar-Branche bestens bedient !
>Nur nicht selbst im eigenen Inneren suchen.... :-(
>Um das Symbol der Metamorphose von vorhin wieder aufzugreifen: Wir Menschen werden zwangshaft im Verpuppungs-Stadium festgehalten.
>Und wir wissen doch alle, was mit einer Puppe geschieht, die aus irgend einem Grund ihren Kokon nicht verlassen kann. Irgendwann stirbt sie ab.
>Wohin treibt er nun, unser blauer Planet?
>Befreit er sich von der Menschheit, die aus ihrem Verpuppungs-Stadium nicht herauskommt? Freiwillig oder unfreiwillig, sei's dahingestellt...
>Als ich zum 2. Mal Vater wurde und sich eine recht schwere Geburt ankündigte, sagte die Geburtshelferin, die wir hier im Haus hatten, daß es bestimmt ein sehr hübsches und sehr gesundes/stabiles Kind werden würde.
>Auf die Frage, ob sie nun schmeicheln wolle, meinte sie, daß es einfach ihre Erfahrung sei, daß "schwere Geburten" wirklich in vielen Fällen zu gesundheitlich stabilen, geistig regen und auch hübschen Kindern führen würden.
>Übertragen wir das mal auf die Menschheit.
>Es mag ja sein, daß die Menschheit als Ganzes zur Zeit einfach nicht aus den Geburtswehen zum Erwachsenwerden herauskommt (oder sogar herauskommen w i l l, denn man müßte ggfs. einige liebgewonnene Bequemlichkeiten und Egoismen aufgeben...), doch wenn die Geburt einmal eingeleitet ist (und das ist sie offensichtlich, sonst gäbe es wohl nicht mal dieses Forum mit derart vielen Abrufen), dann gibt's kein Zurück mehr, selbst wenn die Schmerzen schlimm werden.
>Und warum sollte aus den leidensvollen Geburtswehen der Jetztzeit - entsprechend zur einzelnen Geburt - nicht auch eine wunderbare, neue Menschheit hervorgehen?
>Neu in ihrem Verhalten zueinander, neu in ihrer Orientierung auf ewige Werte ausgerichtet, neu in ihren Bestrebungen und Ansichten...
>Liebe Foris, meine Gedanken heute, sind sehr hoffnungsvoll.
>Wenn ich meditativ über unsere Welt "schweife", dann ist all das unglaubliche Elend, die Grausamkeiten und all die Zustände, von denen hier im Forum immer wieder die Rede ist, zwar klar vorhanden, doch irgendwie nicht mehr dazu gehörig. Mein individueller Eindruck ist der eines bizarren Traums. Der Träumer (= die gesamte Menschheit) schickt sich an, aufzuwachen, doch der Traum-Schleier (= all die erstarrten Strukturen unserer jetzigen Zivilisation) kann noch nicht recht weggenommen werden.
>Mag sein, daß dieser Schleier eines Tages zerreißt, wie der symbolhafte Schleier im großen Jerusalemer Tempel bei Christi Kreuzigung. Welch ein Sinnbild !
>Auch das Küken in einem Ei entwickelt sich langsam, bis ganz plötzlich das Ei aufbricht und das junge Küken hervorkommt, das sich zuvor lange Tage unbemerkt entwickelt hatte.
>Ich bin überzeugt, daß sich in unser aller Bewußtsein w a h r h a f t i g eine wirkliche Lösung für den Zustand unserer Welt entwickelt. Denn daß die Lösung nicht durch äußere Friedens-Verträge oder gesetzliche Umweltbestimmungen etc. gefunden werden kann, sondern durch eine Neu-Orientierung jedes einzelnen Menschen, das dürfte auf der Hand liegen.
>Die Lösung liegt also in uns selbst, niemals im Äußeren.
>Es mag sein, daß noch gewaltiger äußerer Druck auftreten muß, damit der genannte Schleier entfernt wird und das Netz der Lügen und Täuscbungen, das über jedes einzelne menschliche Bewußtsein gelegt wurde, zerreißt.
>Auch ein Suchtkranker muß erst ausreichend Leidensdruck erhalten, bis er zu einer Neu-Orientierung bereit ist ... oder er krepiert.
>Und die gesamte Menschheit scheint sich süchtig an die Vergänglichkeit, ja, an all die alten Strukturen des Leidens zu klammern, ohne zu spüren, daß dieses Leiden eigentlich längst vorbei sein könnte, wenn wir gemeinsam bereit wären, den Verpuppungs-Zustand zu verlassen.
>Ob der "Druck" nun durch Krieg oder Crash oder Impact kommt, sei dahin gestellt, denn es liegt an uns, wie groß der Druck sein muß. Je mehr Erwachende sich bewußt gegen die Verherdenschafung wehren, desto weniger heftig werden wohl die kommenden Geschehnisse sein. Es ist ein kosmisches Resonanz-Prinzip. Wir sollen als Menschheit erwachsen werden. Wir haben es also selbst in der Hand, welche Unannehmlichkeiten uns ggfs. zum Erwachsenwerden zwingen werden...
>Was bedeuten diese Überlegungen konkret für den Einzelnen?
>Nun, vielleicht kann das eine Anregung zur Diskussion sein.
>Wie geht jeder damit um, wenn er sich bewußt gegen ein Marionettendasein in den Mühlen des anerzogenen Lebens zu wehren beginnt und gleichzeitig all sein Sehnen darauf richtet, um aus der Verpuppung herauszukommen und das Netz des Lügengespinstes zu zerreißen, daß unser aller Bewußtsein schon so lange eingenebelt hat.
>Ich bin auf Reaktionen gespannt.
>Herzliche Herbst-Grüße
>von wikking



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