Manipulation b. Wiener Stromausfall?
Geschrieben von Pez am 09. Oktober 2003 20:22:46:
Als Antwort auf: Stromausfall in Berlin geschrieben von Pez am 09. Oktober 2003 19:46:05:
Wenn sich Umstände düster verketten
Wiener Straßenlicht-Ausfall ist ein bisserl rätselhaft - Nicht der Strom, nur das Licht fiel aus
Wien - Nicht der Strom, nur das Licht fiel aus. Das, betont man beim "Wienenergie", mache einen - den - großen Unterschied zwischen den Blackouts in den USA, Dänemark und Italien und der Dunkelheit auf den Wiener Straßen am Dienstagabend aus.
Der Strom zum Betrieb der öffentlichen Straßenbeleuchtung sei ja geflossen - bloß jener Rechner, der das Licht einschaltet, habe nicht getan, wie er soll. Und auch das Backup habe versagt. Eine "Verkettung unglücklicher Umstände", bedauert ein Sprecher. Die Suche nach der Ursache und Ablauf der Fehlerverkettung dauere noch an.
Ampeln und Notbeleuchtungen in Tunnels funktionierten
Dass das Licht ausfiel, verblüfft die Techniker: Wenn der die Helligkeit über der Stadt messende Computer, der den zentralen "Licht an" Befehl vergibt, aussetzt, ist das System so programmiert, dass sich die Lampen 20 Minuten nach der Einschaltzeit des Vortages aktivieren. Um 18.57 war das der Fall - wenige Minuten später kam der bis jetzt Kopfzerbrechen bereitende Befehl "Licht aus". Um 20 Uhr war Licht dann aber praktisch überall wieder an.Manipulation
Der Fehler, ist man bei Wienstrom "zu fast 100 Prozent sicher", dürfte "hier bei uns zu suchen sein." Dass jemand von außen das System manipuliert haben könnte, schließt man "mit allerallerallergrößter Wahrscheinlichkeit" aus.
Den Einzug weiterer und zusätzlicher Sicherungssysteme hält man für wenig sinnvoll: Die Kosten wären exorbitant - und trotzdem könnten sich die Umstände irgendwann doch wieder blöd verketten. (rott, DER STANDARD Printausgabe 9.10.2003)
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.http://derstandard.at/standard.asp?id=1444836
Erneut Stromausfall in Berlin
>Nur zwei Tage nach dem Stromausfall in Berlin-Wedding sind in Charlottenburg für rund 15 Minuten 100.000 Haushalte ohne Elektrizität gewesen. Nach Angaben der Bewag war eine defekte Hochspannungsleitung die Ursache.
>Berlin (09.10.2003, 13:50 Uhr) - Laut Bewag fiel der Strom in Charlottenburg gegen 10.45 Uhr aus. 11.02 Uhr seien die Haushalte wieder ans Netz angeschlossen worden. Normalerweise hätte der Fehler dazu führen sollen, dass sich der Strom kurz abschaltet und wieder anschaltet, sagte er weiter. Dies habe jedoch aus bisher ungeklärten Gründen nicht funktioniert. «Wir haben in kürzester Zeit reagiert und den Fehler behoben», sagte ein Sprecher. Mit dem Kabelfehler in Wedding habe der jüngste Vorfall nichts zu tun. Dort waren am Dienstag 19 000 Haushalte betroffen gewesen.
>«Was heute geschehen ist, passiert sehr selten», versicherte der Sprecher. Von den Stromausfall betroffen war die Umgebung vom Ernst- Reuter-Platz bis zum Messedamm. Laut Polizei waren während des Stromausfalls zahlreiche Beamte unterwegs, um Geschäfte vor potenziellen Dieben zu schützen und den Verkehr zu regeln. (tso/dpa)
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>Nur zwei Tage nach dem Stromausfall in Berlin-Wedding sind in Charlottenburg für rund 15 Minuten 100.000 Haushalte ohne Elektrizität gewesen. Nach Angaben der Bewag war eine defekte Hochspannungsleitung die Ursache.
>Berlin (09.10.2003, 13:50 Uhr) - Laut Bewag fiel der Strom in Charlottenburg gegen 10.45 Uhr aus. 11.02 Uhr seien die Haushalte wieder ans Netz angeschlossen worden. Normalerweise hätte der Fehler dazu führen sollen, dass sich der Strom kurz abschaltet und wieder anschaltet, sagte er weiter. Dies habe jedoch aus bisher ungeklärten Gründen nicht funktioniert. «Wir haben in kürzester Zeit reagiert und den Fehler behoben», sagte ein Sprecher. Mit dem Kabelfehler in Wedding habe der jüngste Vorfall nichts zu tun. Dort waren am Dienstag 19 000 Haushalte betroffen gewesen.
>«Was heute geschehen ist, passiert sehr selten», versicherte der Sprecher. Von den Stromausfall betroffen war die Umgebung vom Ernst- Reuter-Platz bis zum Messedamm. Laut Polizei waren während des Stromausfalls zahlreiche Beamte unterwegs, um Geschäfte vor potenziellen Dieben zu schützen und den Verkehr zu regeln. (tso/dpa)
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