Mitochondriale DNS

Geschrieben von Swissman am 19. September 2003 01:12:17:

Als Antwort auf: Naja ... geschrieben von Shazadi am 18. September 2003 14:13:52:

Hallo Shazadi,

>Naja, wenn mich meine Genetikkenntnisse nicht im Stich lassen hätte es sich bei diesem Wesen nicht um einen Hybriden sondern um eine ganz normale Kuh gehandelt. Die Information um das Wachstum der Zellen und das Aussehen und die Art des späteren Wesesens ist ja in der DNS codiert, und die DNS war ja nur vpn der Kuh.

Du hast ein Detail übersehen: Das, was gemeinhin als menschliches Genom bezeichnet wird, befindet sich im Zellkern, allerdings ist dieser nicht der einzige Zellbestandteil, der über DNS verfügt - die Mitochondrien (die Kraftwerke der Zelle) besitzen eigene DNS mit für ihr Funktionieren notwendigen Genen.

In einer entkernten Eizelle befinden sich trotzdem einige Mitochondrien. Umgekehrt ist es werden bei der Implantation eines fremden Zellkerns zwangsläufig auch ein paar Mitochondrien mitimplantiert, da diese in der Zellflüssigkeit schwimmen, die hier als Trägersubstanz benutzt wird. - Der Klon wird daher unausweichlich mitochondriale DNS von Spender- und Empfängerzelle enthalten. Im konkreten Fall macht ihn dies durchaus zu einem Hybriden.

Übrigens: Die mitochondriale DNS eines Menschen ist jeweils identisch mit derjenigen seiner Mutter - diese Eigenschaft hat es ermöglicht, die Europäische Bevölkerung auf sieben "Urmütter" zurückzuführen, die vor ca. 10'000 Jahren gelebt haben. Bemerkenswerterweise deckt sich dies sehr genau mit Professor Tollmanns Datierung des Sintflutimpakts! Es handelt sich demnach nicht um "Urmütter" im eigentlichen Sinn, sondern um diejenigen weiblichen Impaktüberlebenden im gebärfähigen Alter, die nach dem Impakt mit einem der überlebenden Männer zusammengetroffen waren...

mfG,

Swissman


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