Viele US-Bundesstaaten stecken in einer tiefen Finanzkrise

Geschrieben von Zwobbel am 17. September 2003 09:44:37:

Als Antwort auf: NACHRICHTEN (owT) geschrieben von Johannes am 17. September 2003 00:05:17:

Viele US-Bundesstaaten stecken in einer tiefen Finanzkrise
von Martin Halusa
New York - Die Wähler in Alabama haben gesprochen - und sie haben erwartungsgemäß Gouverneur Bob Riley eine saftige Abfuhr erteilt. Dieser hatte zur Rettung des Haushalts vorgeschlagen, die Einkommensteuer in den kommenden fünf Jahren um 20 Prozent zu erhöhen. Zu zwei Drittel sprachen sich die Wähler gegen die Steuererhöhung aus, die die größte in der Geschichte des US-Bundesstaats gewesen wäre. Der Gouverneur möge doch bitte erst einmal bei den Ausgaben sparen, forderten politische Gegner sowie die eigene Partei, die Republikaner.
Die Abstimmung in Alabama zeigt, wie verzweifelt manche Bundesstaaten in den USA sind. Die derzeitige Finanzkrise sei die schlimmste seit dem Zweiten Weltkrieg, warnt die Vereinigung der Gouverneure. Viele Staaten haben sich mit Buchungstricks und waghalsiger Zwischenfinanzierung ins nächste Haushaltsjahr gerettet, das im Sommer begonnen hat. Die echten Probleme werden fast durchgehend auf die lange Bank geschoben.
Zahlreiche Staaten haben ihre Reserven aufgebraucht, die sie in guten Zeiten ausgebaut hatten. Nun sind sie hin- und hergerissen zwischen Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen. Die Krise derzeit ...





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