Unorthodoxe Wirtschaftstheorien

Geschrieben von Bost am 07. September 2003 10:55:21:

Interessanter Link:

Zu meiner Person: ich bin alter Indianer, poste in mehreren Foren als Sitting-Bull, scharfer Systemkritiker, und meinetwegen auch Weltverbesserer.

Ausschnitt:

Nach Lietaer haben wir folgendes geschaffen:
Der erste Mensch, der damit begonnen hat, als Schutz gegen die Unwägbarkeiten der Zukunft eine Menge Güter anzuhäufen, mußte damit automatisch seinen Besitz gegen den Neid und die Bedürfnisse anderer Menschen verteidigen. Wenn eine Gesellschaft Angst vor Knappheit hat, wird sie eine Atmosphäre schaffen, in der die Ängste wohlbegründet sind. Es handelt sich hier um eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.


Erinnert euch mal abseits von Klischees an das leben der Indianer- sie kannten weder Geld noch einen über das Eigentum eines Lederbeutels hinausgehenden Besitz.
Warum sollten sie auch Güter anhäufen, wenn sie sich alles aus der Natur nehmen konnten, aber immer nur so viel wie sie brauchten?

Wir haben aber ein Problem: Unser nun geschaffenes System ist offensichtlich für friedliche Menschen nachteilig, die Gewalttätigen brauchen aber friedliebende, rechtschaffende Menschen, denen sie ihre Nahrung wegnehmen konnten, denn nun war Nahrung ja nicht mehr im Überfluß vorhanden, sondern knapp.
Nimmt man den Menschen ihre Lebensgrundlage aber offensichtlich weg, werden sie selbst gewalttätig und sich das nicht lange gefallen lassen.

Was macht man also? Man schafft Systeme die die Knappheit legitimieren, abstarhiert diese so sehr das die Menschen das nicht auf Anhieb durchschauen und erzeugt Ängste um die Menschen bei der Stange zu halten.



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