Der letzte Walzer der Tyrannen : Eine Weltordnung/Aktiencrash/Wirtschaftskrise
Geschrieben von Fred Feuerstein am 30. August 2003 15:26:43:
Hallo Foris,
Habe heute durch Zufall das Buch „Der letzte Walzer der Tyrannen“ (1987) von Ramtha als freies Download (pdf)
Im Netz gefunden. Es enthält einiges, was unabdingbar einem mögl. 3.Wk vorausgehen muß, z.B. ein nochmaliger Aktiencrash/Aktienbaisse gg. den im Endeffekt der schwarze Montag 1929, bzw. Freitag 1987 bedeutungslos sein werden.
Die darauffolgende Wirtschaftskrise wird genutzt, um eine Weltbank und –Währung einzuführen, verbunden mit der Kennzeichnung des Großteils der Menschheit.
Andererseits gibt es einiges, mit dem ich nicht unbedingt konform gehe, aber seine Grundintention, sich wirtschaftlich autark zu machen, kann ich uneingeschränkt zustimmen.Beim Abschnitt: "Amerika wird eine unbeugsame Nation sein" mußte ich leicht schmunzeln, passt sehr gut zu ihrem "heroischen" Kampf gg. das "Böse" in der Welt :-)
Da es sehr viel zum lesen ist, habe ich einige Textauszüge dem kompletten Buch (ca. 60 Word-Seiten) vorangestellt, damit man sich davon schon mal ein Bild machen kann:
Buchauszüge:
Jetzt kommen wir zum Kernpunkt der Sache. Diese "Eine Weltordnung" kann sich nur
durchsetzen, wenn es nur eine Weltbank gibt. Und wenn es nur eine Weltbank gibt, warum
sollte man sich dann mit Rupien und mit Yen, mit der Deutschen Mark und mit Dollars
abplagen? Genau diese Argumente werden sie euch gegenüber benutzen. "Warum sollten wir
uns länger Gedanken über die Schwankungen der Wirtschaft machen? Seht euch doch nur das
Trauma an, das auf dem Aktienmarkt und den internationalen Geldmärkten verursacht wurde!
Nun ja, bis zu diesem Zeitpunkt mußten wir uns darüber Sorgen machen, aber das ist jetzt
vorbei. " Anstatt wertloses, im Wert weiterhin schwankendes Papiergeld zu drucken, werden
sie einfach eine einheitliche Karte herausgeben, genannt Debet-Karte. * Habt ihr davon schonAber da gibt es noch eine andere Intrige, die hinter den Kulissen lauert. Bevor die Debet-
Karte endgültig eingeführt werden kann, muß der amerikanische Aktienmarkt zerstört
werden. Dieser Aktienmarkt beeinflußt sämtliche anderen Märkte, die dann vom
Wirtschaftsausschuß dieser "Neuen Weltordnung" ersetzt werden. Konsequenterweise muß
der Aktienmarkt zum Zusammenbruch gebracht werden. Wenn das geschieht, werden alle
Märkte von dem geschaffenen Vakuum aufgesaugt werden, hinein in die Fangarme der
Debet-Karten-Autorität.Johannes sah in einer Vision des tatsächlichen manifestierten Schicksals die entscheidensten
Augenblicke genau jener Zeit, in der ihr lebt. Und die Bestie wurde mit einer Zahl gefüttert,
und diese Zahl war 666. Habt ihr davon schon einmal gehört? Ja, doch ihr habt es sorgfältig
vermieden, euch damit irgendwie zu beschäftigen. Aber 666 entspricht der 6, und die steht für
die Zahl des Menschen. Und 666 bedeutet auch ein Anhänger aus Gold. Und die Prägung der
Marke der Bestie ist durch diesen Goldanhänger so dargestellt, daß die Bestie die 6, die die
Zahl des Menschen ist, und die 666 prägt.
Diejenigen, die diese Debet-Karte nehmen, werden in Besitz genommen, sie werden
abhängig. Sie haben ihre persönliche und allgemeine Freiheit aufgegeben. Sie haben sich
durch das Biest und somit auch durch das atheistische Schicksal seiner Kontrolleure stärken
lassen. Wenn der Freiraum so eng wird, daß er zusammenbricht, gebt ihr jede Möglichkeit der
Wahl und der Freiheit auf. Das Gesetz dieses Zusammenbruchs heißt Veränderung, und
diejenigen, die die Karte nehmen, werden verändert sein.Nun, es gibt zwei besonders mächtige Vulkane, einen in Europa und einen auf einer Insel im
Ozean. Und zur Zeit ist die Aktivität unter ihren Kesseln so mächtig, daß sie sich kurz vor
einem Ausbruch befinden. Wißt ihr, daß die große Hungersnot in Europa, in der Tat die große
Hungersnot in Irland, das Ergebnis eines einzigen Vulkanausbruchs im 18. Jahrhundert war,
der die Stratosphäre mit Staub erfüllte und den Sommer zum Winter machte, wobei die Ernte
erfror und damit eine Hungersnot bewirkte? Ein einziger Vulkan.
Zur Zeit gibt es zwei, die sich in Bereitschaft befinden, den Druck der sich immer
verändernden Platten dieses eures Planeten herauszulassen. Auf der einen Seite erwärmt sichSteigendes Wasser
Da der Meeresspiegel ebenfalls steigt, ist es nicht ratsam, am Wasser zu leben, sondern im
Landesinneren. Es ist ebenfalls nicht ratsam, in dichtbesiedelten Gebieten zu leben, wenn ihr
euch zu einer Veränderung entschließen könnt. Die Erde wird sich in den nächsten vier Jahren
erwärmen, und durch den Ausbruch zweier mächtiger Vulkane könnte plötzlich mitten im
Sommer der Winter einbrechen. Der Wert der Ernten nach internationalem Maßstab wird
jeweils von der Gnade der Wetterveränderungen abhängen. Denn es gibt etwas, was das
veränderte Ego des Menschen nicht bewirken kann, und das ist die Einflußnahme auf das
Wetter und auf die Veränderungsprozesse der Erde.
Wer wird euch ernähren, wenn man sich
gegen die Bauern verschworen hat?
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Wenn ihr in der Großstadt lebt, könnt ihr wählen, dort zu bleiben. Und wenn ihr euch
entscheidet, die Großstadt nicht zu verlassen, bitte ich euch nur, folgendes zu tun: Nehmt das
Geld, das ihr anlegen würdet und legt es in großen Mengen von Nahrungsmitteln und Wasser
an. Wenn ihr in der Großstadt bleiben müßt, bitte ich euch, vorbereitet zu sein. Ihr werdet
Nahrungsmittel haben müssen. Ich erzähle euch das alles nicht, weil ich mich selbst gerne
reden höre und euch gerne düstere Voraussagen mache, sondern weil das eine natürliche
Tatsache ist. Denn wer wird euch ernähren, wenn man sich gegen die Bauern verschworen
hat? Ihre Ernte wurde auf den Feldern belassen und verrottet dort, um die Bauern anderer
Länder zu unterstützen. Denn die Nahrung, die ihr kauft, kommt aus anderen Ländern anstatt
von euren eigenen Bauern. Und wer wird euch ernähren? Denn das Wetter verändert sich
weltweit.
Beschafft euch ein Stück Land und liebt es;
es wird eure Liebe erwidernLaßt euch in den aufkommenden Veränderungen durch die Nahrung erhalten. Und die USA
werden in den letzten Tagen eine unbeugsame Nation sein. Sie werden eine unbeugsame
Nation mit unbeugsamen Menschen sein, die sich gegen ihre Versklaver erheben werden. Das
wird in diesem Land geschehen. Und die größte Botschaft wird aus dem großen Nordwesten
der USA kommen.Wie lange wird das dauern? Das gesamte Wirtschafts- und Währungssystem muß erst
weltweit zusammenbrechen, damit die DebetKarte als die Rettung eingeführt werden kann.
Wie es im Augenblick aussieht, habt ihr etwa vier Jahre, um in der Tat eure Zukunft und auch
eure Souveränität zu sichern, um in der Lage zu sein, euer Papiergeld einzutauschen und euch
so vollständige Souveränität zu schaffen. Denn wie es im Augenblick aussieht, sind vier Jahre
für die Leute, die die Welt regieren, die optimale Zeitspanne, um ihr Ziel zu erreichen. In den
vier Jahren wird noch eine Menge geschehen!
(Eig. Spekulatius.: 4 Jahre mögl. gerechnet ab 03/2000, oder 09/2001 ?)Ich habe euch gesagt, daß es niemals einen Atomkrieg geben wird das ist wahr. Nicht einmal
die Grauen Männer können sich wirklich einen leisten. Was wäre der Nutzen davon, alles in
die Luft zu jagen, wenn man doch eigentlich die höchste Autorität sein will? Was bedeuten
dann aber die Tage des Feuers, die kommen werden?
Feuer. Vieles davon hat mit den Veränderungen in der Erde zu tun; Feuer, die auf der
Erdoberfläche außer Kontrolle geraten. Ja, sie werden kommen; es hat sie schon gegeben, und
sie werden sich fortsetzen. Was bedeutet das? Von dem Augenblick an, in dem die wenigen
Unbeugsamen einer unbeugsamen Nation aufstehen und sagen: "Genug. Wir werden das nicht
tun", wird das erste Mal ein globaler Krieg über Amerika hereinbrechen. Und dieser Krieg
wird mit der Drohung der nuklearen Vernichtung geführt werden. Ihnen gehört ja dieses
Spielzeug.
Ungefähr im Jahre 2042 wird die Erde wieder
so aussehen, wie zu der Zeit,
als ich sie kanntemit freundlichen Grüßen
Fred
Hier das komplette Buch:
1
scanned by Ramtha
ramtha2@gmx.de
2
Der Letzte
Walzer Der Tyrannen
DIE PROPHEZEIUNG
Zusammengestellt von
JUDI POPE KOTEEN
3
Titel der amerikanischen Originalausgabe:
LAST WALTZ OF THE TYRANTS
THE PROPHECY
Copyright 1989 by Beyond Words Publishing Inc.
Aus dem Amerikanischen von Sigrid Kramke.
Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers in irgendeiner
Form oder mit irgendwelchen Mitteln vervielfältigt oder übertragen werden, weder
elektronisch noch mechanisch, weder in Form von Fotokopien oder Aufnahmen noch durch
irgendein anderes Informationsspeicherungs- oder Aufnahmesystem.
Der Inhalt dieses Buches basiert teilweise auf "Ramtha Dialogues', einer Serie von
Tonbandaufzeichnungen, die auf Veranlassung von JZ Knight und mit ihrer Genehmigung
erstellt wurden. Ramthal ist eine im Patent- und Handelsregister der USA eingetragene
Handelsmarke.
HINWEIS
Dieses Buch soll Informationen im Hinblick auf das behandelte Thema vermitteln. Die
Absicht dieses Buches ist es, zu lehren und zu unterhalten. Die Autorin, die Herausgeber und
die Verleger können für keinerlei Verluste oder Schäden, die irgend jemandem direkt oder
indirekt durch die in diesem Buch enthaltenen Informationen entstehen könnten,
verantwortlich oder schadensersatzpflichtig gemacht werden.
ISBN 3-9802507-0-9
2. Revidierte Auflage
ü alle Rechte der deutschen Ausgabe 1990
bei In Der Tat Verlag
D - 8927 Burggen
Dieses Buch wurde mit Genehmigung der "Beyond Words Publishing Inc." herausgegeben.
Bei Interesse an einem kostenlosen Katalog weiterer englischer Bücher und Kassetten
schreiben Sie bitte an: Beyond Words Publishing Inc., Rt 3, Box 492 B, Hillsboro, Oregon
97123, USA.
Mein besonderer Dank gilt Jenny und Adrianne, meinen kleinen Lichtern.
Für alle, die sich nach Wissen sehnen
4
Vorwort
1977 ERSCHIEN RAMTHA JZ KNIGHT in ihrer Küchentür in Tacoma im Staate
Washington (USA). Seither ist nichts mehr wie zuvor.
Ramtha ist ein Rätsel, so bezeichnet er sich selbst. Und da die Aufmerksamkeit der
Gesellschaft ohne Zweifel inzwischen über das bloße Phänomen des Channeling hinausgeht,
und immer mehr Menschen einen ernsten Blick auf die darin enthaltene Botschaft zu werfen
beginnen, wird Ramtha eines Tages als einer der größten Vermittler und Lehrer aller Zeiten
bezeichnet werden.
Er lebte vor 35.000 Jahren auf dieser Erde und war während des größten Teils seines Lebens
ein wilder Eroberer; bis er in einer Schlacht schwer verwundet wurde. Er zog sich auf einen
Berg zurück, um über das Leben nachzudenken, und er verbrachte sieben Jahre auf einem
kahlen Felsen damit, sich gedanklich mit der Sonne und dem Mond, mit dem Leben und dem
Tod und mit all den Dingen, die sich nie zu verändern schienen, zu befassen. Als er den
Felsen verließ und wieder zu seiner wartenden Armee zurückkehrte, kehrte er als ein
erleuchtetes Wesen zurück; denn er hatte die Illusion, die "Leben" genannt wird, durchschaut.
Er blieb und belehrte sein Volk viele Jahre lang und stieg schließlich vor Tausenden von
Menschen auf. Er ist "der Ram", um den herum die Hindus ihre Religion rankten.
Er beschreibt sich selbst als Teil einer Bruderschaft von Wesenheiten, die die Menschen sehr
lieben, und die mit Informationen gekommen sind, um uns zu helfen, die notwendigen
Entscheidungen zu treffen, damit wir in den Tagen, die kommen werden, unsere eigene
Souveränität erlangen können. Seine Botschaft ist eine befähigende, eine ermächtigende
Botschaft.
Einmal, als er gefragt wurde, was er sagen würde, wenn er die ganze Welt mit einer einzigen,
wichtigen Botschaft erreichen könnte, antwortete er: "Ich würde euch sagen, daß ihr GOTT
seid und daß ihr sehr geliebt werdet."
Die Bücher, die aus Ramthas Worten entstanden, basieren auf Wochenendveranstaltungen,
die Intensives genannt werden, und in denen er aus dem Stegreif über ein bestimmtes Thema
spricht. Ramtha hat schon im voraus über kommende Weltveränderungen gesprochen.
Die Voraussagen, die dieses Buch enthält, wurden während einer Zeitperiode übermittelt, die
nicht mehr besteht. Denn Zeit, wie wir es nennen, ist immer in Bewegung. Ramtha ist sich
über die Voraussagen in diesem Buch sehr im klaren. Er sagt, sie entsprechen dem, "wie es
jetzt abgesehen werden kann." Er machte diese Vorhersagen im November 1987. Die
Menschheit hat aber den freien Willen, und wir können unsere Geisteshaltung ändern. Vieles
von dem, was hier vorausgesagt wird, beruht auf menschlicher Entscheidung, wie sie im
November 1987 von Ramtha vorausgesehen wurde. Ramtha spricht in diesem Zusammenhang
von der Wirkung des kollektiven Bewußtseins, und er sagt, daß das Licht jetzt zu vielen
gedrängt wird. Eine Veränderung im kollektiven Bewußtsein kann viele Dinge, die hier
vorausgesagt wurden, verändern, obwohl Ramtha auch sagt, daß manches nicht geändert
werden kann, wie beispielsweise, daß die Erde sich wieder erholen muß. Nachdem dies
vorausgeschickt wurde, wird der Leser ermuntert, sich nicht so sehr mit den Voraussagen
selbst, als vielmehr mit dem Verstehen, das dahinter liegt, zu beschäftigen.
Das Nachwort enthält eine Liste mit anderen Buchtiteln über Ramtha. Es ist zu empfehlen, sie
zu lesen, um ein völliges Verständnis über den Umfang von Ramthas Botschaft zu erlangen.
Judi Pope Koteen
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Inhaltsverzeichnis
TEIL 1
Das Fenster des Verstehens /
Ein Schatten fällt auf die Welt /
Der Schatten wächst /
Ihre Gier nach Macht ist endlos /
Das Ungleichgewicht in der Natur /
Die Veränderungen in der Natur /
Mut und Gnade sind erforderlich /
Das Ganze wird durch das Eine beeinträchtigt /
TEIL II
Der Walzer geht weiter /
Erleuchtung hat mit Leben zu tun /
Zurück zu den Grundlagen /
Die wenigen Unbeugsamen Gottes /
Ihr seid niemals wirklich allein /
P.S. /
Trinksprüche, Gebete und Manifestationen /
Schlussworte von Ramtha /
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DIE PROPHEZEIUNG
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TEIL 1
Das Fenster des
Verstehens
DIE BOTSCHAFT, DIE EUCH EURE AUGEN hier übermitteln, gleicht einem Fenster,
dessen Gardinen beiseite gezogen wurden, damit ihr den fernen Horizont sehen könnt, der
dort wartet. Diese Botschaft ist an euch gerichtet, um euch wissen zu lassen, wohin ihr geht,
wenn ihr in das Licht eures neuen Tages schreitet. Nur sehr wenige von euch haben bisher
gewußt, wohin sie gingen - euer Leben bestand einfach nur darin, im Zustand des
gesellschaftlichen Bewußtseins zu leben und zu sagen: "Nun, das ist alles, was es gibt." Was
ist gesellschaftliches Bewußtsein? Es bedeutet für andere zu leben, die nicht für euch sterben
würden; für andere zu verdienen, die euch keinen Pfennig leihen würden; andere zu lieben,
die nicht wissen, was Liebe ist.
Viele Augen werden diese Seiten durchstreifen ... ich begrüße euch! Denn obwohl ihr in
dieser Zeit weder weite Wege gehen mußtet, um einen Ausgang zu finden und euch dadurch
das Recht zu verdienen, dies hier lesen zu dürfen, noch euren Lehnsherren um Erlaubnis
bitten mußtet, einen Blick auf diese Seiten werfen zu dürfen, so habt ihr euch dennoch auf
eure eigene Art und Weise das Recht erworben, diese Informationen zu erhalten. Ich bin sehr
erfreut, euch begrüßen zu dürfen und zu sehen, wohin euch eure Reise gebracht hat, damit ihr
in dieser Zeit zu diesem Buch geführt wurdet.
Ich möchte euch etwas zu der Zeitspanne, die wir zusammen verbringen werden, mitteilen.
Diese Worte werden euch nicht offenbart, um euch in Angst, Furcht, Sorgen oder
Verzweiflung zu stürzen. Dennoch werdet ihr großen Mut benötigen, um diese Worte zu
lesen. Diese Äußerungen sind weder eine Verschwörung gegen euch, noch sollen sie Angst
auf dem Marktplatz erzeugen oder von euch Besitz ergreifen!
Diese Botschaft richtet sich nicht an ein Häufchen spiritueller Sektierer, die herumposaunen,
daß ihr Weg der einzig richtige Weg sei. Diese Botschaft bedeutet Tätigkeit: Die Tätigkeit des
Überlebens. Dies ist mit Sicherheit keine Botschaft für jemanden, der sich unter einem
geistlichen Deckmantel in den Klöstern des 20. Jahrhunderts verbirgt, weil er nicht den Mut
hat, in der wirklichen Welt zu leben.
Diese Botschaft richtet sich an jene, die geistig reif dafür sind. Sie ist ein auf die nackte
Existenz anwendbares Verstehen. Mit Sicherheit wird sie euch nicht gegeben, um damit wie
Kinder zu spielen, denn diese Zeiten sind vorbei. Und so freue ich mich sehr, zu sehen, daß
ihr nicht nur den Mut habt, dies zu lesen, sondern daß ihr auch die Möglichkeit ersehnt, aus
dem über das Jetzt und die Zukunft erworbenen Wissen heraus, die Wahl geeigneter
Entscheidungen zu haben, die für das Geschenk, das euch gegeben wurde, wichtig sind; das
Geschenk, das man "Leben" nennt.
Mut ist wirklich ein wichtiger Bestandteil des GOTTES, der euch erschaffen hat. Da ist das
Innere von euch, das Ego, und das Äußere von euch, das veränderte Ego. Dem veränderten
Ego mangelt es an Mut, es stammelt nur Ausreden. Die Tatsache, daß ihr bereit seid, diese
Worte zu lesen, sagt sehr viel über euch aus. Eure offene Bereitschaft, auf diese Weise zu
wachsen, singt in den Winden der Ewigkeit ein Lied davon, woher ihr kommt und wohin ihr
geht.
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Ihr werdet euch hinterher nicht an alles das erinnern, was ihr hier lesen werdet, denn ihr habt
die Neigung, das, was ihr nicht hören wollt, auszublenden. Doch anders als beim Fernsehen
könnt ihr dieses Buch wieder herausnehmen und es wieder und wieder und wieder lesen,
wenn ihr wollt.
Was bedeutet "ausblenden" ? Es bedeutet, daß das veränderte Ego das herausfiltert, was für
das innere Sein förderlich ist. Mit anderen Worten: Ihr hört, was ihr hören wollt, ihr seht, was
ihr sehen wollt, ihr lest, was ihr lesen wollt! Daher werdet ihr unweigerlich Gedächtnislücken
haben. Die meisten von euch werden all das hier Geschriebene sehen und verstehen. Ihr
werdet eine klare Vision dessen haben, was kommen wird, und zwar nicht nur ganz allgemein
auf dieser Ebene, sondern unweigerlich auch in eurer kleinen, persönlichen Welt.
Die Worte auf diesen Seiten stammen von einer Schriftstellerin, die von meinem
gesprochenen Wort, eine Auswahl traf und sie zu Papier brachte. Worte sind jedoch nur eine
Ausdrucksweise. Und sicherlich ist meine Ausdrucksweise kritisiert worden. Doch das, was
ihr mich sagen hört, ist nur eine Spiegelung eurer selbst und eures Verständnisses. Die
Ausdrucksweise dient nur dazu, Realitäten zu übermitteln. Emotionen werden durch Worte
schrecklich verstümmelt, aber die Worte in diesem Buch tragen ihr eigenes lebendiges Feuer
in sich.
Und jene Wesenheiten, die mit dem Schicksal verflochten sind, werden durch das Lesen
dieser Worte eine Offenbarung erleben. Warum? Ganz einfach weil die Worte die innere
Vision erwecken, zu schauen, was ihr bis jetzt nicht geschaut habt.
Es wird viel mehr geschehen, als in Worten ausgedrückt werden kann. Viele Ebenen sind mit
dieser demonstrativen Ebene, die Leben genannt wird, verbunden. Und viele dieser Ebenen
liegen jenseits von Worten. Sie können nicht geäußert werden. Und wenn sie geäußert werden
könnten, würdet ihr es nicht verstehen. So werdet ihr in dieser Zeit, die wir zusammen
verbringen werden, Worte lesen, die es euch ermöglichen werden, die nahenden
Veränderungen und euer Recht, darin eine Wahl zu treffen, zu verstehen. Es werden ehrliche
und faire Worte in angemessener Dosierung vor euch ausgebreitet werden, Absatz für Absatz.
Nichts wird zurückgehalten werden, was miteinander geteilt werden kann. Eure Reaktion auf
das, was ihr lesen werdet, wird sich an den Entscheidungen, die ihr in den nächsten Monaten
und Jahren treffen werdet, ablesen lassen.
Der freie Wille unterscheidet euch
von den Engeln
Nun, Meister:* Wahlfreiheit. Es ist für euch sehr wichtig, das Konzept
*Anm. d. Übers.: Ramtha redet diejenigen, die in seine Zusammenkünfte kommen, normalerweise mit "Meister"
an, um dadurch anzuerkennen, daß sie dabei sind, ihr Leben oder genauer gesagt, die Urteile, die sie vom Leben
abhalten, zu meistem.
der Wahlfreiheit zu begreifen; denn Wahlfreiheit ist ein unveräußerliches Recht, das jede
Wesenheit besitzt. Durch den Schöpfer wurdet ihr mit dem freien Willen ausgestattet. Freier
Wille ist die Fähigkeit auszuwählen und aus dieser Wahl heraus Mitschöpfer mit dem ewigen
IST - dem Mutter-Vater-Prinzip - dem Allmächtigen GOTT - dem Alles-in-Allern - zu
werden.
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Freier Wille. Das ist es, was euch von denen, die ihr Engel nennt, unterscheidet; denn ihr
verkörpert das, was man das Mysterium aller anderen Lebensformen nennt. Freier Wille,
Wahlfreiheit und eine Seele wurden in das eingehaucht, was ihr seid, um euch durch die
Prozesse, die Leben genannt werden, zu ermöglichen, euch weiterzuentwickeln.
Wahlfreiheit. Alles, was ihr zu tun wählt, tut ihr auch. Und dieses Instrument wird
"Wahlfreiheit" im Inneren der Seele genannt. Jeder hat zu diesen Worten Zugang, und
dennoch wird euch das Wissen nur gegeben, damit ihr dann euren eigenen Entscheidungen
entsprechend handeln könnt. Das ist eure Mitgift von GOTT, dem Vater-MutterPrinzip, das in
euch ist: euer Recht zu wählen. Es ist eine der größten Gaben, die ihr besitzt, und wenn ihr
eure Unabhängigkeit und Freiheit verliert, habt ihr auch das Recht zu wählen, verloren. So
seid ihr also bis zum heutigen Zeitpunkt, wie man das bezeichnet, fähig gewesen, das Konzept
der Wahlfreiheit zu aktivieren.
Ihr müßt das, was ihr hier lest, nicht glauben oder akzeptieren. Ihr könnt sagen: "Für mich ist
das nicht wahr", und es wird für euch nicht wahr sein. Ihr könnt wählen zu sagen: "Das gibt es
nicht", und dann wird es für euch nicht existieren. Und dennoch werdet ihr weiterhin geliebt,
und ihr seid weiterhin wichtig, unabhängig von eurer Entscheidung. Ihr werdet diese Dinge
lesen und in eurer Realität entsprechend eurer Entscheidung agieren. Ihr werdet wählen,
eurem Stand des Wachstums entsprechend zu reagieren. Wahlfreiheit ermöglicht es euch,
euch weiterzuentwickeln und die Evolution dorthin heimzutragen, wohin sie gehört. Oder
aber ihr wählt, in eurer Vergangenheit steckenzubleiben, in der viele von euch schwelgen. Es
ist eure freie Entscheidung!
Was euch hier gegeben wird, mag mit eurer eigenen engen Wirklichkeit nicht
übereinstimmen. Vielleicht laßt ihr diese Übereinstimmung nicht zu, und auch das ist dann
eure freie Entscheidung. Ich möchte euch begreiflich machen, daß euch nicht aufgezwungen
wird, auf irgend etwas, was euch hier offenbart wird, zu hören, danach zu handeln oder darauf
zu reagieren. Und wenn andere Amok laufen und euch sagen: "Du solltest dies oder das lieber
machen, sonst wird es Dir leid tun", so läuft es dennoch wieder auf eure Wahlfreiheit hinaus.
Wendet sie auf alles an, was ihr hier seht. Ihr habt gewählt, dieses Buch zu lesen, deshalb habt
ihr euch das Recht erworben zu sehen, was darin geschrieben steht. Dieses Buch wird euch
nur das verrnitteln, was eure Augen euch wahrzunehmen erlauben. Ihr werdet nur das
aufnehmen und nur das akzeptieren, wozu ihr bereit seid.
Furcht hält den Wächter an der Tür
und der Wächter ist das
veränderte Ego
Ihr habt die Wahl, ob ihr aufgrund dessen, was ihr hier lest, in Furcht geratet. Und die Furcht
hält den Wächter an der Tür. Das veränderte Ego ist der Wächter, der an der Tür eurer Seele
steht und euch in einem Verhaltensmuster festhält, der nur das zur Tür hineinläßt, was er
gefiltert hat. Stellt euch das großartige Ego vor, das euch von der ISTHEIT eingehaucht
wurde. Dann stellt es euch durch eine mysteriöse Kraft verändert vor, die euch von euch
selbst fernhält. Ihr könnt wählen, euch zu fürchten oder zu lernen; ihr könnt wählen, dem
Wissen entsprechend voranzuschreiten oder dadurch geschwächt zu werden. Ihr könnt
wählen, es in eurem Leben zu verwerten oder es zu verwerfen. Doch obwohl ihr aus Fleisch
und Blut besteht, - und ihr seid sehr zart, denn eure Gefühle sind leicht verletzbar, so wie ein
leichter Riß im Gewebe euch bluten läßt - so seid ihr dennoch göttlich. Ihr seid die
menschliche Herrlichkeit GOTTES - nicht weniger als dies, sondern sein Bestandteil, seine
menschliche Herrlichkeit; Brüder und Schwestern GOTTES seid ihr.
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Es liegt bei euch, was ihr mit dem, was ich euch hier sage, tut, denn was hier gegeben wird,
ist geschautes Wissen. Das lebendige Wort wird sich manifestieren; denn das lebendige Wort
befindet sich schon in den Geburtswehen der Manifestation. Vieles von dem, was ihr hier
hören werdet, befindet sich bereits im Prozeß des Geschehens und vieles wird sich noch aus
diesem Geschehen heraus entfalten.
Nun, Zeit. Zeit ist eigentlich eine Illusion. Jene, die die unsichtbare Welt nicht wahrnehmen,
sind eigentlich Heuchler, denn sie verehren die Zeit. Sie leben nach dem, was Uhr genannt
wird, sei es nun eine Wasseruhr, eine Sanduhr oder eine mechanische Uhr; und Zeit ist
unsichtbar. Da Zeit eine Illusion ist, ist sie keine absolute Wahrheit. Denn die Illusion
schwankt in Abhängigkeit von jenen, die sie erschaffen.
Was ich euch hier berichte, wird in diesem Augenblick so gesehen, wie es jetzt ist. Viele von
euch fragen: "Wie viele Tage bleiben mir noch?" - " Sollteich das heute tun?"- "Sollte ich es
bereits gestern getan haben?" - "Habe ich genug Vorräte?" Was euch mitgeteilt wird, wird
sich so eng auf euren Zeitrahmen beziehen, wie ihr fühlt, daß es nötig ist. Und was ich sage,
wurde aus diesem Augenblick heraus betrachtet und vorausberechnet. Alles, was jetzt
existiert, ist das Produkt einer erschaffenden Kraft von gestern, von Gedanken, von
Einstellungen, von Wünschen, Begehren, und in der Tat von Auswahl. Habt ihr das gelesen?
Alles ist das Produkt einer schaffenden Kraft von gestern! Gestern habt ihr euch vorgestellt,
daß das Heute da sein würde, und hier ist es! Ihr alle wußtet, daß das Heute da sein würde,
und so ist es für euch alle hier. Jene, die sich das nicht vorstellen konnten, sind nicht hier, um
sich daran zu erfreuen.
Euer Leben ist, so wie ihr es erschaffen habt, manifestiertes Schicksal; die Art und Weise, wie
ihr das lebt, was ihr erschaffen habt, ist Ausdruck dessen, wo ihr steht. Das manifestierte
Schicksal hat sich in bezug auf das menschliche Drama, in der Tat in bezug auf das
menschliche Element überhaupt, in eurem Leben entsprechend der Auswahlen manifestiert,
die ihr, gestützt auf die kollektiven Einstellungen, die ihr habt, trefft. Wenn ihr also in eurem
veränderten Ego stecken geblieben seid und euer Leben nichts anderes ist, als eine ständige
Wiederholung des Gestern, dann lebt ihr freiwillig mit einer sich wiederholenden Einstellung,
die ständig dasselbe Morgen erschafft.
Das Morgen muß kommen; ihr habt
zu viele Verabredungen
Morgen - könnt ihr beweisen, daß das Morgen kommen wird? Könnt ihr anders als durch eure
Kalender beweisen, daß die nächsten zwei Wochen kommen werden? Sie müssen kommen;
ihr habt zu viele Verabredungen getroffen, als daß sie nicht kommen könnten. Ihr rechnet
damit, daß die nächsten zwei Wochen, von jetzt an gezählt, wirklich kommen - begreift ihr?
Das ist die Art und Weise, durch die ihr wißt, daß die nächsten zwei Wochen kommen
werden. Aber in diesem Augenblick ist es nicht beweisbar, daß sie kommen werden.
Nun, in zwei Wochen, von diesem Tag in eurem Leben an gerechnet, wird sich euer
persönliches Schicksal entsprechend den gefühlsmäßigen Einstellungen manifestieren, die ihr
heute angesammelt habt; denn eure Leben werden sich in vierzehn Tagen entsprechend dem
Wissen, das ihr heute gewonnen habt, verändern. Das wird sich manifestieren, denn wenn ihr
eure Realität erweitert und in der Tat auch eure Wahrnehmung erweitert, erweitert sich euer
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manifestiertes Schicksal ebenfalls. Was ihr hier und heute lest, kann euer Morgen
beeinflussen, wenn ihr die Botschaft an eure Seele schickt, um den Wächter von der Tür zu
entfernen.
Menschliche Wesen sind sehr wankelmütig. In der Tat - ihr seid schlüpfrige Geschöpfe. Ja,
das seid ihr! Die Gesetze des Kasino, ewige Sünde und all diese Dinge aus begrenzten Lehren
gehören zu begrenztem Verständnis, denn wenn ihr die Wahlfreiheit miteinbezieht, könnt ihr
eure Geisteshaltung jederzeit ändern, und dadurch ändert ihr euer Schicksal. Euer Schicksal
ändert sich automatisch, denn euer Schicksal ist der Augenblick, in dem euer Geist sich
befindet, das Jetzt, so wie es jetzt zu sehen ist. Und wenn ihr eines Morgens aufwacht und
eure gesamten Einstellungen verändert, wenn ihr euch nicht mehr wie jammernde,
verängstigte Katzen verhaltet, sondern stattdessen mutig wie ein Bär mit einem neuen
angeborenen Wissen aufwacht, dann wird sich euer Jetzt, euer Schicksal ändern. Ihr seid
nämlich sehr flexibel, eure Leben sind sehr flexibel, und alles beruht auf Wahlfreiheit.
Wahlfreiheit! Ist es nicht großartiger zu lieben als zu hassen? Ist es nicht großartiger zu
vergeben, anstatt sich zu bekriegen? Es ist alles eine Frage der Wahl.
Bedenkt das jetzt einmal. Schaut, wo ihr euch in genau diesem Augenblick befindet, sitzend
oder liegend. Dieses Jetzt, genau dieser Augenblick der Zeit, ist das Ergebnis eurer
Vergangenheit vor vierzehn Tagen. Ihr habt das so vorprogrammiert. Es hat sich so
zusammengefügt; so wurde dieser Augenblick erschaffen. Die Menschheit als Ganzes
funktioniert nach demselben Prinzip. Ihr seid nicht anders als eure Brüder, die im Weltraum
leben. Sie machen ihr Ding, wie man das so nennt. Ihr seid genau wie sie. Daher ist das
Schicksal der menschlichen Rasse in der Tat ein auf den kollektiven Einstellungen
basierendes manifestiertes Schicksal. Und wie es in diesem Augenblick abzusehen ist, so
manifestiert sich das Schicksal im Fluß der Zeit entsprechend der jetzigen Einstellung.
Wie kann man über die Zukunft sprechen? Bestimmte Tage und Augenblicke genau
anzugeben, ist schwierig. Hingegen ist es einfach, über die Zukunft der Menschheit im
allgemeinen zu sprechen - denn die kollektive Einstellung erzeugt manifestiertes Schicksal im
Leben eines jeden einzelnen.
In diesem Abschnitt werde ich euch von dem menschlichen Drama erzählen - über die
Zerstörung der Menschen und der Natur durch die Menschen. Die Dinge, die im
menschlichen Drama abzusehen sind, und die außerhalb des Fensters eurer Betrachtungsweise
liegen, basieren gänzlich auf der kollektiven Bewegung der Menschheit in diesem
Augenblick. Sie basieren auf den Zielen, die die Menschheit in genau diesem Augenblick hat.
Und diese Ziele, so wie sie in diesem Augenblick gesehen werden, sind auf dem Wege, sich
zu manifestieren. Erinnert euch: Das, was ihr heute fühlt und innerlich umfaßt, ist Gesetz - es
muß sich manifestieren, begreift ihr?
Der Wächter verhindert eure Weiterentwicklung
Voraussagen über eure geliebten Brüder, die Menschen, zu machen, ist einfach. Obwohl ihr
die Möglichkeit habt, euch jederzeit zu ändern, war das menschliche Wesen die meiste Zeit
der einzige Teil dieses sich ewig wandelnden Universums, der sich nicht veränderte. Die
Natur ist Ausdruck der Pracht GOTTES, sich entwickelnd, sich immer wandelnd, sich immer
vorwärts bewegend und doch niemals Perfektion erreichend; denn was ihr Perfektion nennt,
ist eine Begrenzung. Und dennoch gibt es in diesem sich immerwährend entwickelnden
Universum eine Spezies, die sich weigert, sich weiterzuentwickeln, und sie tut dies aus Angst.
Und diese Spezies ist der Mensch.
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In diesem Buch werden wir die Voraussagbarkeit und das manifestierte Schicksal der
Menschheit als Ganzes ansprechen. Dies beeinflußt sehr direkt die Frage, wer ihr seid, denn
das manifestierte Schicksal wird euren Lebensstil radikal verändern. Und das sollte es auch.
Durch die Evolution hat die Natur eine Vorwärtsbewegung begonnen, genannt Ewigkeit.
Diese Bewegung ist einfach festzustellen, denn die Natur bewegt sich trotz der Stagnation der
Menschen vorwärts.
Doch wir wollen uns nun euch und euren Brüdern zuwenden, damit ihr versteht, warum das,
was ich "Wendezeit - die künftigen Tage" * nenne, schneller kommen wird, und warum dies
eine so tiefgreifende Wirkung darauf haben wird, wer und was ihr seid, und auch darauf, wo
ihr lebt und arbeitet. Erinnert euch, dieses Verstehen bedeutet Wissen. Hört gut zu! Wählt zu
verstehen, denn wenn ihr zum Fenster hinausschauen könnt, könnt ihr die Richtung eures
Weges ändern und so alles überleben.
Überleben ist hier ein sehr wichtiges Thema, denn in den kommenden Tagen wird es für euch
dringend notwendig sein, euren eigenen Weg zu gehen, euch in Übereinstimmung mit der
Natur vorwärts zu bewegen; dadurch werdet ihr viele der kommenden Dinge überleben. Und
ihr werdet in der Zeit, die ihr braucht, um dieses Buch zu lesen, etwas über alle diese
Veränderungen lernen. Das Wissen aus diesen Informationen bietet euch die Möglichkeit,
alles zu überleben. Es gibt euch auch Erleuchtung und führt euch aus der abergläubischen
Angst und dem Dogma heraus, die euch in Unwissenheit gefangen hielten. Die, die alles das,
was kommen wird, überleben werden, sind jene, die ein fortgeschrittenes Wissen haben. So
laßt uns also anfangen.
*Ramtha - Intensiv: Wendezeit - die künftigen Tage erschienen 1990 im IN DER TAT VERLAG (s. Buchliste).
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Ein Schatten fällt
auf die Welt
ICH HABE AN ANDERER STELLE über Mann und Frau und die Erschaffung des
veränderten Ego gesprochen. Der Grund dafür, daß die Menschheit in ihren
Wiederholungsmustern steckengeblieben ist, liegt darin, daß ihr das veränderte Ego
erschaffen habt. Dieses veränderte Ego ist in der Tat der Antichrist; ihm ist in der Tat die
Schlechtigkeit des Menschen zuzuschreiben; es ist in der Tat das vertraute Muster, nach dem
alle Menschen, sogar schon zu meiner Zeit, gelebt haben. Es wurde das Image, die Identität.
Und das Image und die Identität sind hungrige Bestien, die dauernd gefüttert werden müssen.
Wenn ihr durch euer verändertes Ego lebt, dann zerteilt ihr die Kraft eurer Göttlichkeit. Ein
Teil eurer Göttlichkeit wird dazu benötigt, um die Kraft aufzuwenden, eine gute Miene
aufzusetzen, all die richtigen Dinge zu tun, all die richtigen Dinge zu sagen und immer auf die
richtige Art und Weise zu leben. Es kostet Energie - eure Lebenskraft - die Maske aufrecht zu
erhalten. Und dennoch ist die unterdrückte Göttlichkeit das große Ego, der innere GOTT. Das
ist die Stagnation der Seele, die sich 35.000 Jahre lang nicht weiterentwickelt hat. Alles wurde
dazu verwendet, das Image zu bewahren. Seid ihr es noch nicht müde?
Nun zum Image: Wenn jemand für das Image lebt, dann gibt es bestimmte Dinge, die er tun
muß, um das Image am Leben und wohlauf zu erhalten. Bis vor kurzem dachten Männer, sie
müßten bestimmte Dinge tun, um ein Mann zu werden. Und Frauen fürchteten, sie könnten
nur überleben, indem sie bestimmte Dinge täten, so daß ihr Überleben in der Männerwelt
gesichert würde. Und je mehr ihr in das Verstehen der Entwicklung der Seele hineinwachst,
um so bereitwilliger werdet ihr das veränderte Ego und seine Rolle, die es bis heute spielt,
verstehen.
Nun, wir werden hier vom Mann, vom männlichen Geschlecht sprechen. Im Zuge der
Veränderung ist das männliche Geschlecht dafür verantwortlich, was sich ökonomisch in
eurer Welt ereignet. Das männliche Geschlecht ist verantwortlich für das, was sich in eurer
Welt hinsichtlich der Hungersnöte ereignet. Das männliche Geschlecht ist dafür
verantwortlich, was sich in eurer Welt im Hinblick auf Kriege ereignet. Wir werden daher
vom Mann sprechen - von Männern.
Zur Schaffung einer Trennung von den Frauen war es für den Mann schon vor langer Zeit
notwendig, keine Verbindung mit einer Frau zu haben, denn Gott war schließlich ein Mann.
Sein Sohn war ein Mann und man stellte sich vor, daß auch der Heilige Geist, was immer das
auch sei, ein Mann wäre! Nach männlichem Verständnis war im Endeffekt der Mann göttlich
und die Frau nur dazu da, ihm zu dienen. Folglich konnte sie Göttlichkeit nur durch die
Fürbitte, die ihr Ehemann für sie bei Gott einlegte, erreichen. Vor vielen Jahrhunderten, als
die Vorstellung aufkam, Frauen seien seelenlos, begann sich im Mann ein deutlicher
Charakterzug zu entwickeln. Aus Angst, über sich nachdenken zu müssen, mußte sich der
Mann gewisse emotionale Fähigkeiten aneignen, die es ihm ermöglichten, sich selbst zu
erhöhen, während er die Getrenntheit von der Frau aufrechterhielt. Und allejene Emotionen,
aus denen euer Image besteht, befinden sich heute noch unterdrückt in eurem Körper.
Nun, über das Image wollen wir hier ja sprechen. Ein Mann durfte nicht weinen. Er durfte
kein Mitgefühl und keine Zärtlichkeit zeigen. Er durfte weder eine Träne über einen schönen
Augenblick vergießen, noch konnte er innehalten, um das seidige Blütenblatt einer
wildwachsenden Blume zu fühlen. Denn wenn er das getan hätte, wäre er als schwach
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angesehen und deshalb mit einer Frau verglichen worden, die, wie wir alle wissen, nicht für
göttlich gehalten wurde. Der Mann mußte immer erfolgreich sein, er mußte ein Sieger sein, er
konnte einfach kein Versager sein; denn ein Versager stand mit einer Frau auf einer Stufe. So
beschloß der Mann, daß es nicht nur seine Aufgabe sei, die Welt durch seine Fruchtbarkeit zu
bevölkern, sondern sich auch um all ihre anderen Angelegenheiten zu kümmern. So begann
der Mann, ein Image zu ersinnen und zu erschaffen, in dem die Gier nach Selbstbestätigung
die Hauptkraft darstellte-, das war es, wofür er arbeitete, was er wünschte und was er
begehrte. Wenn der Mann schlief, dann waren seine süßen Träume nicht mit Flieder und
kleinen Kindern erfüllt. Seine Träume handelten von der Eroberung anderer Männer und
davon, in ihren Augen als mächtig angesehen zu werden.
Nun, obwohl dies nun schon 35.000 Jahre nach eurer Zeitrechnung andauert, festigt jede
einzelne Lebenszeit, jede Generation die Trennung von Mann und Frau und ihr jeweiliges
Image. Sogar eure Lehren über GOTT durch die sogenannten Religionen haben die Männer
von den Frauen getrennt, sogar während sie beten. Entsprechend diesem vom Mann
erschaffenen Image war sein höchstes Ziel nicht die Liebe, sondern sein höchstes Ziel bestand
darin, Macht zu haben, denn diese Macht bereicherte sein Image und machte ihn
glaubwürdiger.
Während das höchste Ziel der Frau darin bestand, ihren perfekten Mann dazu zu bringen, sie
zu lieben, lag das höchste Ziel ihres perfekten Mannes entsprechend seinem Image in
Geschäften und Macht, und nicht darin, eine Frau zu lieben. So versteht ihr jetzt, warum
Männer ihre Liebschaften, wie wir sie nennen wollen, so leicht nahmen - warum sie
herumhurten und sich im Heu wälzten. Versteht ihr? Das bedeutete ihnen nichts, es stand nur
für sexuelle Befriedigung und Erleichterung.
Nun, im Laufe der Jahrhunderte wurde dieses Image immer mächtiger. Es war der Mann, der
König war, und in der Tat war es der Mann, der Krieger war. Es war der Mann, der Eroberer
war; Männer zettelten dauernd Kriege untereinander an, wobei sie häufig die Entschuldigung,
es sei . Gottes Wille verwendeten, um dadurch ihr verändertes Ego, dieses große Image, nach
dem sie leben mußten, zu befriedigen. In jeder Lebensspanne bestand das Ziel dieser Seelen
darin, Macht zu gewinnen, nicht etwa Liebe, denn die Liebe paßte nicht gut in das veränderte
Ego. Die Liebe ruht im inneren GOTT, im Ego, nicht in dem Image des Ego, in dem Image,
das auch euch alle, die ihr dieses Buch lest, überzieht.
Bald vergessen sie, was ihr in den
Zirkussen vollbracht habt
Macht. Wenn ihr Eroberer werdet und euch gegenseitig erobert, habt ihr Macht, nicht wahr?
Aber sie ist so vergänglich, denn die Massen sind wankelmütig und schon bald vergessen sie,
was ihr in den Zirkussen vollbracht habt. Also müßt ihr wieder hinaus und noch mehr erobern.
Und ihr müßt immer weitermachen, um euch selbst zu verherrlichen. Und diese
Verherrlichung, erinnert euch, wird durch das Image unterdrückt. Die natürliche Herrlichkeit,
die in euch ist, wird durch das veränderte Ego unterdrückt, so daß ihr nicht einmal die
Möglichkeit habt, wahre Herrlichkeit zu fühlen. So müßt ihr euch eben noch mehr anstrengen!
Wißt ihr eigentlich, daß euer verändertes Ego als Wächter an der Tür zu eurer Seele, zu eurem
Unterbewußtsein steht? Es erlaubt nicht, daß irgend etwas in die Seele gelangt, was nicht zu
seinem Image paßt. Mit anderen Worten: Stellt euch vor, jemand würde zu euch sagen, daß
ihr geliebt werdet. Euer verändertes Ego würde nur antworten: "Verschwinde, hau ab!", und
so würde dieses Gefühl die Seele niemals erreichen, um dort gefühlt zu werden. In jedem
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Leben läßt das veränderte Ego nur das in die Seele hinein, was seinem Image entspricht; das
ist der Grund, warum ihr euch schon so lange auf eingefahrenen Gleisen bewegt.
Zurück zu den Männern. Diese Männer fuhren fort zu kämpfen. Die Sieger bildeten Stämme,
dann Regierungen und Königreiche, um das Volk zu regieren, oft im Namen Gottes, ihres
Gottes, welcher Gott es auch immer war. So begann der Terror, daß ein Land das andere
eroberte, und es begann das menschliche Elend, das Abschlachten und der Gestank, der sich
35.000 Jahre fortsetzte.
Was war für den Eroberer wichtig? Daß er sich der Schätze seiner Opfer bemächtigte, sie
ausplünderte; denn das bewies, daß er gewonnen hatte, wie ihr wißt. Deshalb findet ihr antike
Schätze über die ganze Welt verstreut und mit solchem Stolz ausgestellt. Kostbare antike
Kunstwerke befinden sich in Mausoleen und Museen; sie sind Glanzstücke von Auffahrten
und Straßen mit Grasstreifen in der Mitte. Und ihr betrachtet sie mit großem Stolz: "Ja, ja, das
war Cleopatras Stricknadel", oder was immer es ist, und jeder sagt: "Oh, ist das nicht
wundervoll? Es ist herrlich! Es ist ein Kunstwerk! " Und niemand fragt: "Wie haben wir es
eigentlich erworben?"
Auf diese Weise wurde der Erwerb von gestohlenen Schätzen als Errungenschaft verehrt. Ist
euch klar, daß das Ausstellen des Raubes aus einem eroberten, in Besitz genommenen
Königreich heute noch hochgeachtet wird? Und die Räuber sind sehr selbstgerecht - sie zogen
in den Krieg, sie eroberten, sie nahmen in Besitz. "Ich kam, sah und siegte! " - ein Satz, der
die gesamte menschliche Existenz hindurch gesprochen wurde. Es bedeutet nichts, die
Grabstätte eines verstorbenen Königs auszurauben und seine Schätze um der Geschichte
willen wegzunehmen; und es bedeutet nichts, ein Königreich anzugreifen und sein Volk zu
versklaven. Egal ob die Beute eines Krieges aus den Schätzen der eroberten Nation oder aus
der Versklavung ihres Volkes bestand, der Raub wurde von euren Vorfahren legitimiert.
Das Erobern und Plündern setzte sich einige Zeit fort. Dadurch besaßen alle Könige jederzeit
ausreichende Goldreserven und das Menschenpotential, das sie benötigten, um jeden Feldzug
zu beginnen und jeden Standort einzunehmen - sie waren sehr wohlhabend. Der Eroberer
nahm den Eroberten ihr Land weg, und in diesem Prozeß rodeten sie die Wälder, um Getreide
anzubauen. Sie beuteten das Land aus. Sie nahmen die Produkte des Landes und schickten sie
in ihr eigenes Land, um ihre Horden und die Menge in den Straßen zu sättigen. Die Politiker
mußten die Menge zufrieden stellen, wißt ihr das nicht? Sie mußten dafür sorgen, daß die
Bäuche gefüllt sind und sie mußten für ihre Unterhaltung sorgen. Warum? Weil es wichtig
war, Wähler zu haben, als das in Mode kam; es ist das Volk, das seinem König die Macht
erhält.
Was geschah mit den Ländereien einiger dieser exotischen Staaten, an die ihr euch nicht
einmal erinnern könnt, Ländereien, die einst mit alten Wäldern und reifem, duftendem, süßem
Gras bedeckt waren? Was geschah mit ihren funkelnden Schätzen, die sie mit Sorgfalt
gefördert hatten, damit die Erde nicht zerstört würde? Sie wurden im Laufe der Zeit von
erobernden Königen verwüstet. Und alles, was noch übrig ist, sind Gebiete, die wie Wüsten
aussehen, Steppengebiete, Ödland, wo einst fruchtbare Wälder wuchsen und geheimnisvolle
Nachtwesen lebten, Jetzt gibt es dort nur noch Staub – ganz und gar nicht geheimnisvoll.
Die französische Lektion
Dieser Abschnitt der Geschichte dauerte eine ganze Weile an, bis eine wundersame
Wesenheit namens Napoleon die Bühne betrat. Habt ihr schon einmal von ihm gehört, hm?
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Nun, vor ihm gab es all die anderen Kaiser. Ein Kaiser hatte es bis da hin nicht nötig
hinauszugehen und die finanziellen Mittel für einen Feldzug aufzutreiben; ein Kaiser
marschierte einfach los und nahm sich, was er brauchte. Doch dann erschien dieser große
Eroberer mit seinen Träumen von Ruhm, dem Traum, sein Land wieder aufzurichten, damit
es wieder die Vorherrschaft in der damaligen Welt übernähme. Doch sein Land war bankrott,
weil das Volk, der Mob, wenn ihr so wollt, den Adel gestürzt hatte. Ihr wißt schon: Kopf ab!
Kopf ab! Kopf ab! Das Ergebnis war, daß sie sich von jeglichem adligen Blut, das es zu jener
Zeit in diesem Lande gab, befreiten, denn sie gaben den Adligen die Schuld für ihre
unglaubliche Armut. Und sie hatten recht damit.
So erschien also dieser Eroberer, um sein geliebtes Land aus der Gosse emporzuheben und es
wieder an seinen alten Platz der Vorherrschaft zu führen. Und gleichzeitig erschien auch ein
verspieltes Wesen, ein Mensch, der erkannte, daß er bei diesem Unternehmen einen
ordentlichen Gewinn machen könnte. Er finanzierte Napoleon und seine Feldzüge, gab ihm
großzügige Darlehen, damit er ausziehen und erobern konnte, und welche Beute Napoleon
auch immer nach Hause bringen würde, mit ihr könnte er seine Schulden zurückzahlen. Ihr
versteht mich? Ja. Nun, erinnert euch: die Frauen blieben zu Hause, und die Männer zogen ins
Feld (und ein paar Schwächlinge blieben ebenfalls zurück und kümmerten sich um die
Frauen).
Man nennt sie Graue Männer
Und so wurde mit Napoleons erster Eroberung das geboren, worüber ihr im Rest dieses
Buches etwas lesen werdet. Man nennt sie Graue Männer.
Die Wesenheit, von der Napoleon sich mit Gold versorgte, erschuf ein wunderbares System
der Unterstützung und Finanzierung von Eroberungsfeldzügen. Es stellte sich heraus, das dies
ein sehr lukratives Geschäft mit sehr schönen Gewinnen war; ein Geschäft, daß das Antlitz
der Welt verändern sollte. Und dieser erste Geldgeber hatte einen wichtigen Gedanken. Er
erkannte, daß er, wenn er in diesem Geschäft erfolgreich sein wollte, keinem einzigen Land
einen Treueid schwören durfte. Sein Geschäft begann sich auszuweiten. Es war ihm klar, daß
er als Unternehmer, als Geldgeber für jeden, der Krieg spielen wollte, sich mit keinem Land
verbünden durfte, sondern daß er lediglich dazu da war, die Bedürfnisse zu erfüllen.
Dieser spezielle erste Graue Mann hatte keine Frau, für die er sorgte und die er liebte. Aber er
hatte Söhne. Sie waren sein Schatz, bedeuteten sie doch, daß sein göttliches Erbe fortbestehen
würde. Und das tat es. Dieser Mann hatte in seinem veränderten Ego nur eine Vorstellung: das
Erreichen äußersten Reichtums. Nun, eines ist klar, keiner will Geld um des Geldes willen,
sondern es geht darum, was man damit anfangen kann. Und für das Image dieses angehenden
Grauen Mannes war die Erlangung von Wohlstand der Schlüssel, der die Tür zur Macht
öffnete. Es war nicht das Geld, es war die Macht, die sein Bedürfnis, sein Image, erfüllte.
Nachdem ihm seine Investition einen großen Gewinn eingebracht hatte, erkannte dieser Graue
Mann sehr schnell, daß er beide Seiten gegeneinander ausspielen konnte, und das tat er auch.
Er half einem Land namens Österreich und einem Land namens Polen.
Schon bald strichen dieser Mann und seine Söhne von jedem, der in einen Konflikt verwickelt
war, ganz anständige Gewinne ein. Sie kamen darauf, daß das Schüren von Konflikten ihnen
zum Vorteil gereichte. Folgt ihr mir? Ja, euch scheinen langsam einige Lichter aufzugehen! Je
mehr sie die Konflikte anheizten und damit die veränderten Egos der lüsternen Könige und
Eroberer nährten, um so mehr profitierten sie davon und um so mächtiger wurden sie selbst.
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Eine sehr angenehme Begleiterscheinung dieser Macht war die Möglichkeit, ihre Söhne und
die Menschen, die von ihnen abhängig waren, auf sehr einflußreichen Posten unterzubringen.
Mit anderen Worten, wenn der König sagte: "Nein, ich gebe diesen Posten meinem dritten
Cousin zweiten Grades", dann antwortete ihm dieser nette, freundliche, kleine Graue Mann:
"Ach, das ist aber schade, denn ich bin wirklich der Meinung, daß derjenige, den ich für den
Posten empfohlen habe, sich hervorragend eignen würde; doch wenn das nicht möglich ist,
dann muß ich Euch bitten, mir alles zurückzuzahlen, was Ihr mir schuldig seid, und zwar
natürlich so schnell wie möglich." Daraufhin ging der König in sein Schloß zurück, biß sich
die Fingernägel, kaute an ihnen herum, fluchte, knirschte mit den Zähnen und kehrte mit den
Worten zurück: "Oh, ich würde mich freuen, wenn Eure Person diesen Posten übernehmen
könnte."
Der Schatten hat Gestalt angenommen
Seit Napoleons Zeit hat der Einfluß der Grauen Männer unglaublich zugenommen, doch sie
haben ihre Macht im persönlichen Kreis und innerhalb ihrer direkten verwandtschaftlichen
Linien festgehalten. Sie begannen, Banken zu errichten. Sie begannen, Regierungen zu
beeinflussen. Sie begannen, die Könige und die Führer dieser Regierungen zu beeinflussen.
Und diejenigen, die sich weigerten, das Spiel der Grauen Männer mitzuspielen, wurden von
der Goldversorgung abgeschnitten, und sie fanden sich plötzlich auch von jenen Ländern
abgeschnitten, mit denen sie zuvor gute Beziehungen unterhalten hatten. Bei der großen Hure,
die Europa hieß, wurde alles durch die Macht des Goldes diktiert und durch das Papier, auf
dem der Wert geschrieben stand.
Nach Beginn des 19. Jahrhunderts (sozusagen um 1800) erbte ein großer Mann von diesen
besagten ersten Grauen Männern diesen wunderbaren Wirtschaftsplan. In seinen Händen und
in denen seiner Familie gedieh er weiter-, und diejenigen, die auserwählt wurden, mit ihm
zusammenzuarbeiten, begannen, Europa zu kontrollieren.
Nachdem Napoleon das erste Mal manipuliert worden war, wurde jeder weitere Krieg von
den Grauen Männern und deren Familien inszeniert und finanziert. Und wenn es keinen
Anlaß für einen Krieg gab, dann schufen sie einen. Um jeden Preis. Erinnert euch, diese
Grauen Familien waren mit keinem Land verbündet. Deshalb fühlten sie sich auch keinem
Gesetz irgendeines Landes oder irgendeiner Religion verbunden. Sie waren selbständig, was
es ihnen ermöglichte, ihre Unternehmungen ganz gut voranzutreiben. Sie machten Leute aus
dem gewöhnlichen Volk zu Diktatoren, indem sie deren verändertes Ego unterstützten. Sie
inszenierten Mordanschläge. Sie erfanden Beschuldigungen, Aufstände und Streitigkeiten,
alles nur der Macht willen. Geld, nun gut, aber das Geld brachte ihnen die Macht, denn jeder
Mensch hat seinen Preis und selbstverständlich hatte auch jedes Königreich seinen Preis.
Könnt ihr mir folgen? Habt ihr dieses Drama schon einmal auf der Bühne gesehen?
Der Name dieses Mannes aus dem 19. Jahrhundert war Rothschild; habt ihr diesen Namen
schon einmal gehört? Merkt ihn euch gut, denn ihr werdet schon sehr bald sehen, wie von
dieser Familie ein weiteres Abbröckeln der Gleichheit unter den Menschen in der ganzen
Welt bewirkt wurde.
Im Jahre 1857 hatte diese Dynastie Personen, die mit ihnen verbündet waren, in ganz Europa
in wichtigen Positionen, in Positionen mit Entscheidungsbefugnis, untergebracht. Auch in
anderen Ländern der ganzen Welt hatten sie sie postiert. Und sie begannen, sie auch in
Amerika einzusetzen.
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1857 trafen sie sich in London. Dort planten sie sämtliche Kriege, die in Europa und in den
amerikanischen Ländern stattfinden sollten, bis hin zum letzten Krieg, dem Zweiten
Weltkrieg; ja, bis in diese jüngste Zeit.
Diese Familien waren auch diejenigen, die den Krieg zwischen den Nord- und Südstaaten
Amerikas angestiftet haben. Diese Familien bewirkten in Zusammenarbeit mit den
Waffenherstellern, die ebenfalls mit keinem Land verbündet waren, den Ausbruch des
Bürgerkrieges in Amerika. Die Schlachtfelder waren manipuliert; der Norden wollte den
Wohlstand des Südens. Die Versklavung von Menschen war nicht der Grund für diese Plage,
sondern lediglich eine Ausrede. Die Sklaven waren bereits dabei, ihre Freiheit zu gewinnen,
lange bevor dieser Aufstand ausbrach. Der Krieg wurde ersonnen, um den Wohlstand des
Südens unter Kontrolle zu bringen.
Präsident Lincoln war ein großer König, (Anm. d. Übers.: Ramtha nennt die
Staatsoberhäupter meistens "Könige") das sollt ihr wissen. Es hat bisher keinen Präsidenten
der USA mehr gegeben, der mit ihm vergleichbar gewesen wäre. Seit seiner Wahl hatte diese
Persönlichkeit einzig aus wirtschaftlichen Gründen angestrebt, von Europa kein Geld mehr zu
kaufen. Er wußte auch über den vorbereiteten Konflikt Bescheid, in dem Bruder gegen Bruder
aufgehetzt werden sollte. Er versuchte verzweifelt, für sein Land und dessen Volk ein
gesetzliches System zu erlassen, nach welchem Amerika sein eigenes Geld besitzen würde,
anstatt es von Europa zu kaufen. Als er dann schließlich die Entscheidung getroffen hatte, für
sein Land und um die Unabhängigkeit seines Volkes zu sichern, eigenes Geld zu drucken, und
zwar ohne Zinsen, da wurde er beiseite geschafft. Er stellte ganz einfach eine Bedrohung für
das in Europa bereits festverwurzelte System dar; für ein System, das zum damaligen
Zeitpunkt die Weltwirtschaft und sogar schon die Wirtschaft dieser neuen und noch
unerfahrenen Nation beherrschte. Es war kein Verrückter, der diesen wundervollen Mann
umbrachte, sondern ein gedungener Mörder. Die Folge davon war, daß das Geld aufgrund
ausländischer Interessen weiterhin nach Amerika floß.
Kommen wir nun zum Ersten Weltkrieg - dem sogenannten "Großen Krieg". Ein interessanter
Name für einen Krieg: der Große Krieg. Dieser Krieg wurde nicht nur von den
amerikanischen Bankiers geschürt und finanziert, sondern auch von den Bankiers in England
und der Schweiz. Er wurde deshalb eingefädelt, um das schon oft vorgeschlagene
Besteuerungssystem einzuführen, das die Grauen Männer dem amerikanischen Volk
aufbürden wollten. Dieser Krieg wurde inszeniert, um die Amerikaner miteinzubeziehen. Er
wurde inszeniert, um Europa zu unterwerfen. Er wurde inszeniert, um auch weiterhin die
Geldkontrolle durch die Grauen Männer in den Vereinigten Staaten zu sichern; und alles lief
wie geplant.
Erinnert euch: Die Banken in Amerika und in England und in der Tat auch die in den anderen
Ländern der Welt unterstützten diesen Krieg. Die Amerikaner waren damals gerade dabei,
ihre Freiheit, ihre Möglichkeiten und ihr Land zu entdecken. Oh ja, es waren schwere Zeiten,
aber sie hatten einen wichtigen Grund gehabt, der sie hauptsächlich veranlaßt hatte, Europa zu
verlassen: Die Freiheit! Sie konnten ihrer religiösen Verehrung so Ausdruck verleihen, wie sie
wollten, sie konnten leben, wie sie leben wollten, und sie wurden nicht mehr von den
Tyrannen ihres Heimatlandes unterdrückt. Amerika war nicht nur für Menschen eines
speziellen Glaubens bestimmt, sondern es bildete sozusagen den Schmelztiegel der Welt. Die
Freiheit - und diese Freiheit genoß jedermann in Amerika in höchstem Maße.
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Ihr dürft nicht vergessen, daß Amerika zu dieser Zeit gerade einen schrecklichen Krieg um
Kuba hinter sich gebracht hatte.* Schon jemals davon gehört? Aber ihr habt sicher schon von
"Rough Riding Ted"** gehört. Ich will euch sagen, daß Kuba einst eine herrliche Insel war,
mit einem herrlichen Volk. Sie waren keine Revolutionäre, sie waren brave Bauern. Sie hatten
keinerlei revolutionäre Pläne; und dennoch wurde propagandistisch von den Feinden dort
unten und von einer Bedrohung des Weltfriedens, den dieses kleine Bauernland darstellen
sollte, berichtet. Durch Bauern?!
Dabei hatten die Waffenhersteller ihre Hände im Spiel; sie waren diejenigen, die den Krieg
anstifteten und die die Aufwiegler und Revolutionäre importiert hatten. Und so zog Amerika
in den Krieg, um die kubanischen Aufwiegler niederzuschlagen. Wißt ihr, wen sie
niedergemetzelt haben? Arme Bauern, die keine Ahnung davon hatten, worum es überhaupt
ging, die niemals an einen Krieg gedacht hatten. Für sie gab es nur ihre Ernte, ihre Kinder,
ihre Liebe zu Gott und ihren Glauben an ihre Kirche. Sie hatten niemandem etwas zuleide
getan, aber sie waren Aufwiegler, und sie mußten beiseite geschafft werden. Dieser Krieg war
von den Grauen Männern inszeniert worden.
Es kostete eine Menge Anstrengung, Amerika in den ersten Weltkrieg zu verwickeln, weil
sich niemand darauf einlassen wollte. Da den Grauen Männern die meisten Medien
gehörten,... wißt ihr, was Medien sind? Ich habe diesen Ausdruck gelernt! Die Grauen
Männer besitzen sie alle, wißt ihr, die Zeitungen, die ihr lest, die Fernsehprogramme, die ihr
euch anschaut, die Illustrierten, die ihr durchblättert, die Radiosender, die ihr hört. Denn es ist
wichtig, über das Kontrolle zu haben, was ihr lest, seht und hört. So schrieben sie den
Zeitungsverlegern vor, was sie zu drucken hätten und was nicht. Nun, so machten sie weiter
und weiter mit ihren Medienkampagnen über diesen Krieg und über
*Anm. d. Übers.: Amerika befand sich von 1898 bis 1901 mit Spanien im Krieg um Kuba, das 1901 Republik
wurde.
** Anm. d. Übers.: populärer Scherzname für Theodore Roosevelt, der von 1901 bis 1909 Präsident der
Vereinigten Staaten war.
den Patriotismus der Amerikaner. Und diejenigen, die nicht mithalfen, das Freiheitsbanner zu
schwenken, wurden als Verräter betitelt. Die Menschen wurden sehr geschickt manipuliert!
In den USA gab es damals eine sehr heiße politische Kampagne, die sicherstellen sollte, daß
sich die USA in den Krieg einmischen würde. Wißt ihr, was sie dann schließlich darin
verwickelt hat? Welcher Vorfall war es? Richtig - es war ein sinkendes Schiff ! Habt ihr
gewußt, daß die Passagierschiffe, die aus Amerika ausliefen, geheime Waren an Bord hatten?
Sie transportierten Kriegsmaterial, noch bevor die USA in den Krieg eingetreten waren. So
wurde Amerika hineingezogen. Und wie tapfer von all seinen Söhnen und einigen seiner
Töchter, in diesem Krieg zu sterben! Es war ein Krieg für die Freiheit, um Freiheit zu
schaffen, um Europa vor der Bedrohung durch Deutschland zu retten! So ein Unsinn! All das
stimmte überhaupt nicht, es war propagandistische Manipulation.
Als dann alles vorbei war, hatte Amerika gewaltige Anleihen gemacht, um seine
Kriegsschulden zu tilgen. Deshalb wurde der raffinierte Vorschlag unterbreitet, daß die beste
Möglichkeit, die Schulden zurückzuzahlen darin bestünde, dem Volk eine weitere Steuer
aufzuerlegen. Die Steuer wurde beschlossen. So zahlte das Volk Steuern, um die Darlehen an
die Grauen Männer zurückzuzahlen, die nun endlich Profite aus ihren Investitionen erhielten.
Aber die Grauen Männer wollten noch mehr Steuern, und mehr und mehr und mehr; denn sie
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wollten, daß das amerikanische Volk bei ihnen ebenso verschuldet sein sollte, wie es die
Völker in Europa schon längst waren.
In jener Zeit der Geschichte geschah eine Menge. Die Medien waren in den Händen der
Grauen Männer. Die Amerikaner mußten für einen Krieg Steuern bezahlen, den sie niemals
richtig verstanden hatten. Sie hatten niemals richtig verstanden, warum sie kämpfen mußten,
sie hatten niemals richtig begriffen, warum ihre Kinder einberufen wurden, um
niedergemetzelt zu werden. Die geheimen Hintergründe wurden ihnen nie gesagt, versteht
ihr?! Und kurz darauf kam ein anderer Präsident, einer, der "einen Unfall hatte". Er wollte das
Spiel nicht mitspielen, weil er das "Notenbankensystem"* zur Kontrolle des
*Anm. d. Übers.: von dem amerikanischen "Federal Reserve System".
Geldes im Lande in Amerika nicht einführen wollte. Daher hatte er bedauerlicherweise einen
kleinen Unfall. Und so, das ist nicht schwer zu raten, endete das ganze mit einem neuen
amerikanischen Präsidenten.
Die Grauen Männer sagen euch schon, wer der beste Mann im Amt ist. Sie wollen denjenigen
im Amt sehen, der bereit ist, ihr Spiel mitzuspielen. Seit ihr Präsidenten und andere Politiker
habt und sie nicht mehr Könige nennt, sind viele von ihnen deshalb auf der Strecke geblieben.
Ihr wißt auch genau, daß viele von ihnen wegen sogenannter Skandalgeschichten aus dem
Amt gejagt worden sind. Und es gibt nicht einen amerikanischen Präsidenten, der wegen eines
Skandals seinen Platz räumen mußte, ohne daß dieser Skandal sorgfältig vorbereitet wurde.
Überrascht? Und kein amerikanischer Präsident, der sterben mußte, wurde von einem
Verrückten ermordet, sondern weil entschieden worden war, daß er zu gehen hatte; denn er
wollte nicht mitspielen. Einigen von ihnen stand ihr Gewissen dabei im Wege. Mit anderen
Worten, der GOTT in ihnen erwachte und sagte: "Das ist nicht richtig. Bei der Barmherzigkeit
Gottes und bei meinem guten Gewissen: Das kann ich nicht tun."
Nun, die Grauen Männer haben ihre Büros an den verschiedensten Orten. Angenommen, ein
Politiker weigerte sich, mitzuspielen, dann wurde dies bei einer Versammlung vorgetragen,
und die einfache Antwort der Grauen Männer lautete: "Seht zu, daß ihr ihn los werdet! "
Somit wurde der nächste, der auf der Warteliste stand, zur Fortsetzung des Spiels aufgerufen,
und so ging es weiter, Status Quo. Sind eure Augen geöffnet? Ihr seht hier nämlich Dinge
abgedruckt, die bisher nur sehr wenige Wesenheiten mit euch zu teilen wagten! Und ich bin
sehr mutig, glaube ich.
Im Jahre 1920 setzten sich die Grauen Männer aus zwölf Familien zusammen. Sie waren es,
denen die internationalen Banken und, im wahrsten Sinne des Wortes, die gesamte Schweiz
gehörten. Sie waren es, die beschlossen, daß es ab sofort nicht mehr angemessen sei, Gold in
den Taschen mit sich herumzuschleppen. Sie waren es, die die Banknoten einführten. Sie
errichteten die "Bank von London", ja, ihnen gehört die "Bank von London". In jedem
größeren Land richteten sie ein führendes Notenbankensystem ein, in welchem sie
entsprechend ihren Wünschen und ihren Machtplänen das Papiergeld drucken.
Nur der Schatten weiß
Nach einigen unglückseligen Zwischenfällen trat in den USA schließlich der "Federal
Reserve Act" (Notenbankengesetz) in Kraft. Das bedeutete, daß die Notenbank jetzt Gelder
drucken konnte,Banknoten, die nicht unbedingt von Goldreserven gedeckt sein mußten. Mit
anderen Worten, euer Papiergeld ist wertlos. Um ihrer manipulativen Kontrolle willen bauten
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die Grauen Männer eine Wirtschaft auf, die auf wertlosen Papierfetzen beruht. Noch vor
wenigen Jahren war es in Amerika ein Verstoß gegen das Gesetz, Gold zu besitzen; es mußte
alles an die Regierung zurückgegeben werden. Gold, müßt ihr wissen, ist in den letzten drei
Jahrtausenden das entscheidende Tauschmittel gewesen. Je mehr die Grauen Männer in jedem
einzelnen menschlichen Wesen den Sinn für Wert ausräumen konnten, desto kontrollierbarer
wurde dieses Wesen für sie. Versteht ihr mich?
,Heute ist die "Notenbank von Amerika" eine eingetragene Gesellschaft. Sie druckt "In God
We Trust" (Wir vertrauen auf Gott) auf die Dollarnoten. Sie wird von einem Direktor geleitet,
der von einem Aufsichtsrat - was immer das ist - ernannt wird; der Aufsichtsrat wird vom
Präsidenten der USA ernannt, und dieser wird häufig von ... den Schatten ernannt, so ist es.
Die "Notenbank von Amerika" ist ein Banksystem, das den amerikanischen Bundesstaaten
Geld leiht, es leiht ihnen jedoch nicht genügend Geld, um die Zinsen dafür zurückzahlen zu
können, was sie sich schon geliehen haben. Wenn also das Geld in den Kassen etwas knapp
wird, und sich die Waren in Übersee nicht so gut verkaufen, wie sie es sollten, dann werden
die Darlehen aufgrund der steigenden Zinsen niemals abbezahlt werden, denn die Länder
haben ja lediglich Papiergeld erhalten. Und dann fangen sie an, seltsame und wunderliche
Dinge zu tun, beispielsweise auf alles eine Hypothek aufzunehmen, verschiedene Dinge zu
verkaufen, Teile des Landes oder ähnliches. Die USA, dieser große Schmelztiegel, dieses
Modell für Freiheit, verkauft sich selbst, um die Staatsschuld leichter zu tilgen! Findet ihr es
nicht auch merkwürdig, daß ein Land bei sich selbst verschuldet ist? Wie seltsam! Ich fand
das immer äußerst merkwürdig. Wer schuldet wem was?
Um ganz sicher zu gehen, daß diese Schuld doch abbezahlt werden könnte, wurde die
Einkommenssteuer noch ein ganz klein wenig angehoben. Doch dann, am Schwarzen
Dienstag, verlor jeder alles, was er hatte, beim großen Börsenzusammenbruch. Der Wert der
Aktien fiel ins Uferlose und Menschen stürzten sich in New York aus den Fenstern. Das war
wunderbar für die Grauen Männer; denn die Familien, die den Markt kontrollierten und die
überall an den wichtigen Stellen ihre Leute zu sitzen hatten, bekamen jetzt die ganz legale
Möglichkeit, mächtige, riesige Reichtümer zu absoluten Schleuderpreisen zu erwerben. Auch
dieser Börsenkrach von 1929 war sorgfältig geplant gewesen.
Nun müssen also beträchtliche, gnadenlose Steuern bezahlt werden, deren Höhe dem
Dollarwert entspricht, der wiederum von den Grauen Männern kontrolliert wird. Eure
Notenbank gehört keinem von euch. Sie gehört auch nicht eurer Regierung - sie gehört sich
selbst.
Euer Land, wie auch die USA, verschuldeten sich sehr schnell. Die Wirtschaftskrise lastete
auf allen, weil die Natur nicht mitspielte, so hieß es jedenfalls. Die Menschen hungerten, sie
standen Schlange, um Brot zu bekommen - erinnert ihr euch noch an diese Zeiten? Ihr
versuchtet, einen Weg zu finden, um aus der trägen Wirtschaftslage und aus der Armut
herauszukommen. Also wurde der Zweite Weltkrieg inszeniert.
Die Finanzierung des Größenwahns
Glaubt ihr, daß aus dem Monster Hitler jemals etwas geworden wäre, wenn er nicht finanziert
worden wäre? Versteht ihr nicht, daß die Geldgeber, die Deutschland damals finanzierten, mit
Hitlers Größenwahn rechneten? Mit anderen Worten, sie setzten auf die Gelüste seines
veränderten Egos nach absoluter Macht.
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Ich will euch eines sagen: Diese begrenzte Wesenheit war von einer solchen Gier nach
absoluter Macht besessen, daß sie sich bereits als Weltherrscher sah. Hitler sah sich selbst in
der Rolle der absoluten Nummer Eins in der gesamten Welt, und er erhielt genügend
Streicheleinheiten von denen, die ihn unterstützten, um ihn davon zu überzeugen, daß er es
tatsächlich erreichen könne. Hitler war seinem Land wirklich absolut treu verbunden, aber er
brauchte auch eine Möglichkeit, weiterhin Reichtum konfiszieren zu können. Und das tat er,
indem er ein sehr wertvolles Volk vernichtete - alles unter dem Deckmantel des legitimen
Raubes.
Ich möchte, daß ihr folgendes wißt: Eine Bank in New York half mit, Hitler zu finanzieren.
Die englischen Banken finanzierten ihn, obwohl England sich mit Deutschland im Krieg
befand. Die Rohstoffreserven Amerikas - das Nickel und die Kohle - und all die Rohstoffe,
die Deutschland nicht selbst besaß ,wurden zu ihnen hinübergeschifft. Was meint ihr, woher
sie ihr Metall nahmen, um ihre Kriegsausrüstung herzustellen? Von all den Ländern, die den
Grauen Männern im wahrsten Sinne des Wortes gehörten. Und Hitler war sehr gut gerüstet,
erinnert ihr euch?
Schon bald sagte jeder: "In Deutschland tun sich schreckliche Dinge. Ich glaube, da sollten
wir eingreifen." Und die amerikanischen Politiker jammerten: "Wir dürfen die Stärke und
Größe Amerikas nicht untergehen lassen, wenn unsere engsten Verbündeten von diesem
Monster angegriffen werden ... und wenn wir nicht sehr schnell etwas unternehmen, dann
werden wir weder in der Lage sein, den Kommunismus zu unterdrücken, noch den
Marxismus, geschweige denn die Bedrohung durch Stalin. Wir müssen in den Krieg eintreten,
um die Freiheit zu erhalten."
Hört zu: Es war ein Spiel, ein bedauerlicherweise erfundenes Spiel. Doch gesegnete, einfache
Leute schickten ihre Kinder in den Krieg, damit sie dort schmerzhaft, einsam und allein in
kalten, mit Blut durchtränkten, schlammigen Schützengräben starben, während die Wirtschaft
in den USA gedieh und die Leute jede Menge Geld verdienten; der Lebensstandard stieg und
jeder war zufrieden, mit Ausnahme derer, die allein in besagten Schützengräben sterben
mußten. Dieser Krieg wurde - selbstverständlich - von der amerikanischen Seite des Atlantik
aus finanziert. Und als dann natürlich immer mehr Geld benötigt wurde, um die
amerikanische Kriegsmaschinerie in Gang zu halten, da wurden die Steuern der Amerikaner
eben noch ein ganz klein wenig mehr angehoben, und die Staatsschulden erhöhten sich
drastisch.
Hat man euch gelehrt, daß die Alliierten den Krieg gewonnen haben? Hat euch das irgend
jemand gesagt? Vielleicht habt ihr davon gelesen - der Sieg! Habt ihr es in euren
Geschichtsbüchern nachgelesen? Die Alliierten haben den Krieg nicht gewonnen. Die Grauen
Männer, die den Krieg angezettelt hatten, leben noch immer in ihrem elitären Wohlstand, und
sie leiten noch immer diese Welt. Die wahren Eroberer, die hinter der Kavallerie stehen,
entkamen dem Scharmützel ohne einen einzigen Kratzer. Und nicht einer ihrer Söhne mußte
in den Krieg ziehen. Ihr Wohlstand hat aufgrund dieses Geschehens enorm zugenommen.
Es gibt soviel über diesen Tanz zu sagen. Was soll ich euch davon erzählen und was nicht ...
es ist mein Dilemma zu entscheiden, was zum gegenwärtigen Zeitpunkt für euch zu wissen
wichtig ist und was nicht. Wisset dieses: Es wird keinen langen Feldzug mehr geben, nicht in
diesem dunklen Zeitalter der Tyrannen.
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Der Schatten wächst
DIE BANKIERS SIND international geworden. Sie haben großzügige Darlehen gewährt. Ihr
dachtet, ihr hättet bei eurem Land Anleihen gemacht und somit dazu beigetragen, seine
Staatsschulden zu erhöhen? Glaubt ihr, daß ihr jedesmal, wenn ihr eure Steuern bezahlt, eine
Rückzahlung leistet? Ihr bezahlt die riesigen Gewinne der Grauen Männer. Die USA sind -
wie die meisten anderen Länder auch - eine Nation, die schon viel zu hoch verschuldet ist, um
irgendjemand irgend etwas zu leihen. Trotzdem fahren die Bankiers erstaunlicherweise damit
fort, Geld an arme, ums Überleben kämpfende Länder zu verleihen! Wo nehmen die Bankiers
denn eigentlich das Geld her, das sie verleihen, wenn die USA so bankrott sind?
Die Bankiers behaupten, sie gewähren diese Anleihen nur deshalb, um diese armen Länder
auf den Standard des 20. Jahrhunderts zu heben, um ihre Wirtschaft zu fördern. In den
meisten dieser Länder wünscht sich das Volk eine Demokratie. Sie möchten so leben wie die
Amerikaner, die Yankees; dies ist ihr größter Wunsch; deshalb sind sie auch reif für eine
Revolution.
So werden die Rebellen in Marsch gesetzt. Als nächstes wird dann eine Militärregierung ins
Spiel gebracht, und damit ist dann die erforderliche Polarität vorhanden. Daraus entsteht für
euch natürlich die Notwendigkeit, dieses Land weiterzuentwickeln, diese Menschen, die nach
Demokratie schreien, zu unterstützen. Die Militärregierung ist nur eine zeitweilige
Erscheinung. Sie dient nur dazu, den Wunsch nach Freiheit und Liberalität weiter zu nähren.
Begreift ihr allmählich den Prozeß? Die Waffenhändler verdienen Berge von Geld. Die
Waffen treffen aus den verschiedensten christlichen Ländern ein, sie werden aus der ganzen
Welt verschickt, sogar aus Amerika. Selbstverständlich geschieht dies alles nur im Interesse
des Volkes, das für die Demokratie kämpft.
Sobald diese Veränderung einmal eingesetzt hat, beginnt für den armen Bauern, der zuvor
friedlich auf seinem Stück Land gelebt hatte, der keine Steuern bezahlen mußte und seine
Familie ernähren konnte, der Gott und seine Kirche geliebt hatte, ein leidenschaftlicher
Kampf. Plötzlich findet er sich durch fremde Straßen fremder Städte marschierend wieder, auf
der Suche nach Demokratie, und er ist sich nicht ganz sicher, weshalb er dies tut. Er ist ein
Teil jenes gesellschaftlichen Bewußtseins, das die Grauen Männer bewußt geschaffen haben,
um ihr Image von Weltmacht zu unterstützen. Natürlich wissen wir alle, daß die Demokratie
den Sieg davonträgt und daß die großspurigen, bösen, kommunistischen Militärrebellen aus
dem Felde geschlagen werden, damit die Fahne der Freiheit wieder weht! Und was braucht
dieses junge, zaghafte Land jetzt? Es braucht umfangreiche Darlehen, um eine Nation
aufzubauen, um es wie die Yankees zu machen, wie die Amerikaner.
In dem Augenblick, in dem die Rebellen wieder hinausmarschieren, marschieren die Bankiers
ein, überglücklich, dem Land Milliarden leihen zu können. Wißt ihr, was ich meine? Mehr als
nur ein paar Schekel, Milliarden von diesem Papierzeug; ihr wißt schon, es brennt sehr gut.
Sie verleihen Milliarden, und sie wissen ganz genau, daß diese wunderbaren Menschen, die
eingesetzt sind, um diese neue demokratische Regierung zu führen, das Geld verschwenden
werden. Die Grauen Männer wissen, daß das Geld verschwendet werden wird, sie wissen, daß
dieses kleine Land nicht in der Lage sein wird, seine Darlehen jemals zurückzubezahlen.
Also müssen die Banken ihr Geld einfordern. Der für das Land verantwortliche Führer trägt
vor: "Aber wir haben im Moment einfach nicht genügend Geld, um die Darlehen
zurückzubezahlen." Und der Vertreter der Bank antwortet mit einem Lächeln: "Verehrtester,
das macht doch nichts. Ich bin sicher, daß wir eine Lösung finden werden. Sie tilgen einen
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Großteil Ihrer Schulden einfach dadurch, daß wir die Rechte an den natürlichen
Mineralvorkommen in Ihrem Land sowie für die gesamten Ölfunde an Ihren Küsten und im
Landesinneren erwerben. Wir akzeptieren das als Tilgung Ihrer Schuld." Und der für das
Land verantwortliche Führer antwortet überglücklich: "Was für ein wunderbares Geschäft."
Und genauso geschieht es. Und schon ist das kleine Land kein Land mehr. Sicherlich geht
sein Bestreben dahin, zu einer Demokratie zu werden, aber es ist eigentlich kein selbständiges
Land mehr. Es ist Teil eines grenzenlosen Eigentums, das in eurer heutigen Welt ständig
wächst.
Habt ihr eine Vorstellung davon, von wie vielen Ländern der Dritten Welt in der letzten Zeit
die Darlehen zurückgefordert wurden? Von ziemlich vielen. Ihr wäret überrascht, wenn ihr
wüßtet, wie schnell sich die Grauen Männer an den Verhandlungstisch setzen und wie ruhig
die Dinge anschließend in dem entsprechenden Land laufen. Die Industrie hält Einzug; Dinge,
die außerhalb der Kontrolle des Volkes liegen, werden übernommen, weil sie Einzug gehalten
haben, die stolzen Landbewohner werden von ihrem Land in die Städte hinein vertrieben. Es
spielt keine Rolle, wenn die Bauern ihr Land nicht mehr bewirtschaften. Es spielt keine Rolle,
daß der Regenwald Stück für Stück abgeholzt wird. Es spielt einfach keine Rolle - die von
den Bankiers finanzierten Entwicklungsplaner halten Einzug und vernichten die Wälder, und
das alles im Dienste dessen, was ihr Fortschritt nennt.
Und die Eingeborenen fragen sich, warum sie in den Städten hungern müssen. Und wo bleibt
die Hilfe der restlichen Welt, die ihre Unterstützung doch angekündigt hatte, wo bleiben jene
ökonomischen Abenteuer, die man Export/Import nennt? Nun, ein Teil davon kommt aus dem
Land des Bären (Anm. d. Übers.: gemeint ist die UdSSR), sie haben den Auftrag, es mit
Schiffen herüberzubringen. Und wißt ihr, woher das Land des Bären seine Güter importiert?
Aus Amerika.
Zur Zeit (Anm. d. Übers.: November 1987) gibt es lediglich drei Länder in der ganzen Welt,
die nicht vollständig im Besitz der Bruderschaft der Grauen Männer sind - nicht vollständig.
Zwei dieser Länder befinden sich im Kriegszustand, und eines ist irgendwie in Vergessenheit
geraten. Jedes andere Land, einschließlich Rußland, wird von den Grauen Männern
kontrolliert.
Kennt ihr den Ausdruck "Bolschewiken"? Was meint ihr, wer waren Lenins Geldgeber? Wie
konnte Lenin sich aus dem Nichts heraus erheben, um seine ideale Gesellschaft zu
verwirklichen? Wie konnte er durch eine Revolution den letzten Zaren stürzen, gnadenlos die
gesamte Zarenfamilie ermorden und ganz Rußland von allen Aristokraten befreien, um seine
Marxistische Theorie umzusetzen? Die Revolution wurde von denselben Bankiers finanziert,
um so das Stigma des Kommunismus zu prägen, das in der Zukunft viele Illusionen
hervorrufen sollte. Rußland verfügte über die größten Goldreserven in der Welt - wirklich!
Außerdem war das Land für eine neue Regierungsform reif, und die bekam es auch. Diese
Neue Weltordnung entstammt den Schriften von Karl Marx, der ein elitärer Mann war. Er hat
sich sein Gedankengut bei Sokrates ausgeliehen; und nur Gott weiß, woher Sokrates seine
Idee hatte, doch seither ist sie von jedem Führer nur verfeinert worden, der sie aber als
"ursprüngliche" Gedanken ausgab.
Warum ist der Marxismus eine derart ideale Regierungsphilosophie? Einfach deshalb, weil er
eine Welt anstrebt, die von einer sehr kleinen Elite bestimmt wird. Dies bedeutet, daß die
Verantwortlichen, also die Reichen und Mächtigen, die Welt und die "animalistischen"
Einstellungen des Volkes beherrschen. Marx sprach dem gewöhnlichen Volk jegliche
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Intelligenz ab. Und die größte Gefahr für den Kommunismus, und in der Tat für diese Theorie
des Marxismus, wenn ihr so wollt, besteht darin, daß es niemals eine sogenannte Mittelklasse
oder eine mittlere Schicht geben darf. Das Volk mußte unterdrückt und beherrscht werden,
ebenso mußten das Schulsystem und alle sonstigen Einrichtungen reglementiert werden - das
war die ideale Gesellschaft. Und diese Gesellschaft wurde aus verschiedensten Gründen
ersonnen, geschaffen und finanziert, und der höchste Zweck bestand darin, dem Entwurf einer
endgültigen Gesellschaftsordnung zu entsprechen, wie sie in einigen Jahren erscheinen wird -
der "neuen Weltordnung".
Der Kommunismus mußte erfunden werden. Und in Rußland ebenso wie in den anderen
kleineren Ländern entstanden aus dem Nichts heraus Revolutionen. Eine Minute zuvor waren
die Bauern noch Bauern gewesen, und schon in der nächsten waren sie Soldaten. Zuerst muß
eine Polarität vorhanden sein, um im Volk überhaupt den Wunsch nach einer neuen Führung,
nach einer Veränderung wachzurufen - es muß eine Bedrohung bestehen. Gäbe es die
weltweite Bedrohung durch den Kommunismus nicht, was hätten die Waffenhändler in den
letzten Jahren dann überhaupt zu tun gehabt? Wenn es den Kommunismus nicht gäbe, wer
wäre dann eigentlich Amerikas Feind gewesen? Kuba? Versteht ihr mich? Hört zu, wegen des
bestehenden Kommunismus haben die Amerikaner immer eine Bedrohung ihrer Freiheit
befürchtet. Die kommunistische Gesellschaft war auch der Grund dafür, weshalb das
amerikanische Volk seine Nase ständig in die Angelegenheiten der anderen hineinsteckte,
weil man sie dazu aufgefordert hatte, denn der Kommunismus bedeutete eine Bedrohung der
Freiheit. Das war von Anfang an eine manipulierte Sache, genauer gesagt, ein Spiel.
Glaubt ihr, die Menschen aus dem Land des Bären seien unbarmherzig und hart? Glaubt ihr,
sie hätten keine Seele? Glaubt ihr, daß in ihnen nicht auch ein Erstaunen darüber vorhanden
ist, wie all dies erschaffen wurde? Glaubt ihr, daß sie, wenn sie die einfache Erde bearbeiten,
sich nicht auch über die Jahreszeiten wundem und darüber, wie aus einem einzelnen
Samenkorn das Nahrungsmittel wird, das schließlich auf dem Teller liegt? Sie sind genau wie
ihr, denn auch sie sind Kinder, sind GÖTTER der Lebenskraft. Wieso haben sie sich vor euch
gefürchtet? Weil ihre Medien auch beherrscht werden und weil man dem Volk sorgfältig
einredet, was ihr imperialistischen Kapitalisten für Menschen seid!
Glaubt ihr nicht, daß sie, wenn es ihnen direkt und selbst überlassen gewesen wäre, ihre
Grenzen zu euch schon längst geöffnet hätten? Und ihr die euren zu ihnen? Ein Austausch
von Brüderlichkeit und Leben, anstatt einer unnatürlichen Demarkationslinie. Stellt euch
diese Kontrolle vor, diese Kontrolle und Beherrschung, die ein Mann über eine ganze Nation
von Menschen ausüben kann. Das erfordert ein großes verändertes Ego.
Sind diejenigen, die ihr als Kommunisten bezeichnet, eure Brüder? Sie sind eure Brüder, sie
sind eure Schwestern, sie hassen euch nicht. Sie verstehen euch genauso wenig, wie ihr sie
versteht, und die Schranken sind absichtlich auf diese Weise aufrechterhalten worden. Findet
ihr nicht, daß eine eiserne Mauer die gemeinste Ohrfeige in das Gesicht der Menschheit
darstellt, die ihr jemals gesehen habt? Ich war einmal dort - zu eurer Zeit - und ich habe sie
mir angeschaut. Eine Mauer, die eine ganze Nation aussperren kann?! Unglaublich!
Das alles mag euch langweilig vorkommen. Es mag euch für euer wichtiges Leben, für die
Entscheidungen, die ihr trefft oder für die Art, wie ihr lebt, belanglos erscheinen. Welche
Bedeutung sollte dies alles für euch haben? Begreift ihr denn nicht, daß es genau diese
Einstellung war, die es zugelassen hat, daß diese Tyrannei auf der ganzen Welt zur Blüte
kam? Zur Zeit existieren eure Länder, egal wie ihr sie nennt, ob Amerika, Deutschland oder
sonstwie, überhaupt nicht. Eure Verfassung, dieses Stück Papier, das die Vision einer
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Demokratie spiegeln soll, und eure Rechte, die Gesetze sind, auf die ihr euch berufen könnt,
sind das einzige, was euer Freiheitsgewebe zusammenhält. Aber da gab es schon so viele
Manipulationen und Verordnungen und Interpretationen, so viele Programmierungen.
Doch das Entscheidendste ist, daß euer Land wie alle Industriestaaten über seinen Wohlstand
fett und träge geworden ist. Wie konnte das geschehen? Durch subtile gesellschaftliche
Indoktrination. Als eure körperlichen Hüllen von euren Vorvätern und Vormüttern gezeugt
wurden, da trugen diese das emotionale Verlangen nach Freiheit in sich. Sie waren keine
Kriegsherren, sie wollten keinerlei Schlachten. Ihr habt eine natürliche Neigung, keinen Krieg
zu führen, außer mit eurem Nachbarn.
Weshalb wolltet ihr eure Freiheit? Um in Freude zu leben und Glück anzustreben, erinnert ihr
euch? Ihr wolltet eure Felder bestellen, in den Städten arbeiten, euer Bier trinken, euren
wohlverdienten Lohn einkassieren, ausgehen und Feste feiern ... und eine Mahlzeit
einnehmen. Eine Mahlzeit einnehmen? Warum sagt ihr nicht schlicht: "Laßt uns etwas essen
gehen! " Eine Mahlzeit einnehmen. So ist das mit euch: Ihr nehmt eure Mahlzeiten ein, laßt
euch nach der Arbeit und an den Wochenenden unterhalten, und wenn ihr zu Hause seid, lehnt
ihr euch zurück und starrt in den Kasten, den Fernseher, denn er läuft die ganze Zeit. Euer
ganzes Leben dreht sich um diesen Kasten, er unterhält euch, er hypnotisiert euch, er
beherrscht eure Gefühle und euer ganzes Leben besteht aus den Dramen, die ihr euch anseht.
Was interessiert es euch denn, wer euer Land regiert, solange ihr euren Lohn, euer Bier, eure
Unterhaltung und eure bezahlten freien Tage habt?
Wißt ihr denn nicht, daß in diese friedliche Lethargie die bemerkenswerte Einstellung
eingebettet ist, die der Grund dafür ist, daß nicht nur dieses Land, sondern in der Tat die
ganze Welt von Tyrannen regiert wird? Weil die Menschen nicht behelligt werden wollen. Sie
wollen keine schlechten Nachrichten hören. Sie wollen nicht hinausgehen und wählen - was
für eine widerliche Angelegenheit! "Es regnete gerade." - "Dieses System funktioniert ja
sowieso nicht. "Sie wollen nicht mit den Entscheidungsfindungsprozessen in diesem Land
belästigt werden. Sie wollen lieber irgendwelche Spiele in Fernsehshows ansehen und
vielleicht sogar mitspielen, als die Nachrichten zu hören. Peinlich, was? Mit anderen Worten,
die Verfechter der Freiheit sind zum größten Teil zu Geschöpfen der Vergangenheit
geworden.
Jeder Mensch, der aufgestanden ist und seine Meinung gesagt hat, der versucht hat, dem
schlafenden, träumenden Mittelstand Licht zu bringen und in ihm ein gewisses Bewußtsein zu
erwecken, wurde so lange verspottet, bis er wieder verschwand. Die Ironie besteht darin, daß
sie nicht nur von den Grauen Medien, sondern sogar von denjenigen, die sie eigentlich
wachrütteln wollten, verhöhnt und verspottet wurden. Hört gut zu: Das schlafende Volk
arbeitet dem Traum der Grauen Männer in die Hände. Das Volk verwirklicht das Image der
Grauen Männer von ihrer Weltordnung! Alles, was das Fernsehen oder die Zeitungen noch
tun müssen, ist, verlauten zu lassen, daß jemand verrückt sei oder daß es in seiner oder ihrer
Vergangenheit gewisse peinliche Angelegenheiten gegeben habe. Das reicht schon aus, damit
die schlafenden Massen diese Person so verspotten, daß sie das Podium räumt. Das Volk tut
dies anstelle der Grauen Männer.
Politiker werden nicht geboren
Nun, sehen wir uns doch einmal Amerika und seinen letzten König an (Anm. d. Übers.:
gemeint ist Ronald Reagan). Dieser letzter König - Präsident, wie ihr ihn nennt - das ist nur
ein anderer Titel, er trägt halt keine Krone mehr - war alles, was das amerikanische Volk sich
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wünschte. Er war es wirklich, deshalb hielten ihn die Grauen Männer für schwach. Er galt als
Verfechter der Freiheit. Man sah in ihm auch einen berühmten Mann, und die Amerikaner
vergöttern berühmte Leute. Er war idealistisch und wurde in die Position befördert, in der er
sich befindet. (Übrigens, ihr werdet niemals das Gesicht eines Grauen Mannes in einer
Zeitung oder im Flimmerkasten sehen. Ihr werdet nie etwas über sie hören, sie bleiben
anonym. Sie wollen das so. Das ist am besten für ihr Geschäft.)
Ich möchte, daß ihr etwas über diesen letzten amerikanischen König wißt. Er ist ein
großartiger Mann. Und es gibt noch einen anderen Grund, weshalb diese Wesenheit dort
stand, wo sie stand. Er war nämlich nicht wirklich diese anonyme Marionette, wie ihr
vielleicht denkt. Dieser letzte Präsident hatte in sich nämlich auch eine große Liebe zu GOTT
und zur Rechtschaffenheit. Die Grauen Männer halten jeden, der an GOTT glaubt, für einen
abergläubischen Idioten, und sie erkennen sehr wohl, daß sie diesen Aberglauben ausnutzen
können, und daß ihnen ihr eigener Unglaube zum Vorteil gereicht. Und so haben sie diesen
Aberglauben ausgenutzt.
Ihr sollt wissen, daß dieser letzte amerikanische Präsident GOTT, wie er ihn verstand,
wirklich liebte. Zu eurer Information: Er hatte ein ausgeprägtes Gewissen. Während seiner
Amtszeit betete er jeden Abend um höhere Führung. Ich weiß es, ich habe ihm zugehört. Sein
Wunsch, die amerikanische Kriegsmaschinerie zu verbessern, war rechtschaffen, denn wie
alle Menschen aus dem Mittelstand war auch er der Meinung, daß die Freiheit jederzeit durch
die Kommunisten bedroht werden könnte. Er war sehr naiv. Er hielt es für äußerst wichtig, die
Stärke dieser großen Nation wieder aufzubauen, damit sie ein für alle Mal die Kraft hätte, ihre
Grenzen, ihre Verbündeten und ihr Image zu schützen. Das Volk liebte ihn.
Er begann sofort damit, die Zenturionenwache wieder vor Amerikas Tore zu stellen. Dafür
war eine Menge Geld erforderlich, und die Notenbank war nur zu gerne bereit, es zu verleihen
- sie liebten ihn auch. Die Waffenhersteller liebten ihn, weil er die Rüstung in seinem Land
verstärkte. Und er glaubte, er täte genau das Richtige; das müßt ihr verstehen.
Als sich seine Regierungszeit dem Ende näherte und er sich mehr und mehr bewußt wurde,
was ihn eigentlich umgab und was in der Welt wirklich vor sich ging, da versuchte dieser
Mann verzweifelt, das Ruder herumzureißen. In seiner Seele wohnte immer noch eine
Unschuld und ein Freiheitsdenken, die in der Tat etwas Besonderes sind, und er liebte dieses
sein Land. Mit wenig Kraft, aber sehr sorgfältig ging er daran, ausländische Investitionen aus
den USA fernzuhalten. Er erkannte genau, daß ausländische Investoren absichtlich
unfruchtbare Anbaugebiete aufkauften, daß sie absichtlich Immobilien aufkauften, daß sie
absichtlich Handelsgesellschaften aufkauften. Er unternahm Schritte, um dies zu verhindern,
denn dieses Land gehörte dem Volk, keinem anderen Volk, sondern dem amerikanischen
Volk.
Und es geschah an einem regnerischen Morgen, daß ihm plötzlich vollständig bewußt wurde,
wer die Welt eigentlich wirklich regierte. Zum ersten Mal erkannte er, weshalb er nicht die
Entscheidungen treffen konnte, die er treffen wollte; und da wurde er schwer krank. Er
vertraute niemandem mehr. Habt ihr gehört, daß er mit niemandem sprechen wollte? Er
konnte es nicht. Er hatte niemanden, mit dem er über seine Gefühle hätte sprechen können.
Dieser König bemühte sich darum, mit Hilfe der Medien das Konzept der Gründung einer
eigenen Amerikanischen Zentralbank in die Öffentlichkeit zu tragen, einer Bank, die die Bank
des amerikanischen Volkes sein sollte. So bemühte er sich also auf seine Weise, Amerika mit
eigenem Geld auszustatten. Diese Idee wurde öffentlich niemals so bekannt wie viele seiner
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anderen Angelegenheiten. Und der Mann, der ihm bei dieser kleinen Sache helfen sollte,
wurde seines Amtes enthoben. Der Name dieses Mannes war Volker.
Dieser letzte Präsident der USA war einer von dreien, die letzten Endes Solons Republik
hervorbringen werden - das Superbewußtsein.
Übrigens, ich gehe nicht zur Wahl. Ich veranstalte keine Wahlkampagnen, das hier hat nichts
mit Politik zu tun. Ein großer Schriftsteller, Cicero, hat einmal gesagt: "Politiker werden nicht
geboren, sie werden ausgeschieden! " Jawohl.
Aber dieser Mann, Amerikas letzter Präsident, versuchte, sich trotz der großen Belastungen,
die durch sein Bewußtsein auf seinem Gewissen lagen, zusammenzureißen. Selbst am Ende
seiner Amtszeit kämpfte er immer noch darum, das Richtige zu tun; nur daß er einfach nicht
wußte, wie er es anstellen sollte.
Hört zu, er wünschte sehnlichst, daß der amerikanische In God We Trust-Dollar, ihr wißt
schon, das Papiergeld, fallen würde. Er hatte gehofft, daß die ausländischen Investoren dann
in Amerika nicht länger ein so lukratives Geschäft sehen würden. Im Jahr 1987 nach eurer
Zeitrechnung fand ein Treffen zwischen den Grauen Männern und den großen Bankiers statt.
In den letzten Tagen des Monats Januar und dann nochmals im Februar fand dieses Treffen
statt, die Oberhäupter aller Familien waren anwesend und die mächtigsten Repräsentanten des
Ostens. Bei diesem Treffen wurde ihnen der Wunsch des amerikanischen Königs viel klarer
und sie beschlossen, mit der Rückforderung ihrer Darlehen zu drohen.
Das amerikanische Volk kann den Grauen Männern unmöglich die Schulden zurückzahlen,
die bisher aufgelaufen sind, jene Schulden, die sie ihrer Notenbank zu zahlen haben.
Aufgrund der Naivität ihres Präsidenten benutzen sie weiterhin die Strategie, die Wirtschaft
des Landes anzukurbeln. Und als Reagan begriff, was eigentlich vor sich ging, da erklärten sie
lediglich: "Wenn Sie nicht die Besteuerung Ihres Volkes weiter erhöhen, um die Schulden
abzahlen zu können, dann werden sich die Geldgeber, die sehr viel in Ihren Markt investiert
haben, zurückziehen." So fordern sie ihre Darlehen zurück. Es wird kein Geld mehr in das
Land fließen.
Was hat das alles zu bedeuten? Nun, vor gar nicht langer Zeit habt ihr einen kleinen
Vorgeschmack davon bekommen. Sich am Glücksspiel beteiligen - der Aktienmarkt hat den
Boden verloren, wie man das nennt. (Anm. d. Übers.: Ramtha bezieht sich damit auf die
Baisse im Oktober 1987.) Mit dieser kleinen Ohrfeige wollten sie euch nur beweisen, daß sie
ihre Muskeln sehr wohl spielen lassen können. Was würde es bedeuten, wenn dieses kleine,
Japan genannte Land, dessen Bevölkerung sich gerade von seinen schrecklichen Schulden
erholt, plötzlich sein ganzes Geld vom amerikanischen Markt abziehen würde? Es ist nur ein
einziger Mann nötig, der zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Aktienmehrheit besitzt, um den
totalen Börsenzusammenbruch auszulösen. Und dieser Mann ist einer von denen, die drohen.
Dies geschieht auch in Übereinstimmung mit einem anderen Plan der Grauen Männer,
nämlich dem, daß Amerika nicht länger ein souveränes Land, sondern ein vom Außenhandel
abhängiges sein soll. Deshalb kann sich Amerika dem Außenhandel nicht verschließen, selbst
wenn es mehr Erzeugnisse bei anderen einkauft als bei sich selbst. Und in Wirklichkeit will
niemand Amerikas Erzeugnisse kaufen, sie sind alle viel zu sehr damit beschäftigt, ihre eigene
Wirtschaft aufzubauen. Dieser Handel wurde zu Ungunsten der USA abgeschlossen. Als
Ergebnis davon können sie niemandem mehr Vorschriften machen, noch können sie den
Umfang der Produkte, die in ihr Land geschickt werden, beeinflussen.
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Also, keine Politik der geschlossenen Tür mehr. Und dann kam in Amerika ein Gesetz heraus,
das die Amerikaner zwang, diese Handelsgüter zu kaufen, denn, wie ihr wißt, gehören die
anderen Länder den Grauen Männern. Und sie forderten: "Sie werden dieses Darlehen
zurückzahlen. Sie werden Ihr Volk höher besteuern. Sie werden ihre Einkommen kürzen. Sie
werden einen Kaufstop einführen, und Ihr Volk wird dafür bezahlen müssen. Und wenn Sie
sich weigern, werden wir handeln." Und der letzte amerikanische Präsident zögerte, als es
darum ging, die Steuern noch höher zu treiben, als sie ohnehin schon waren.
Dieser Präsident rührte sich nicht von der Stelle, obwohl man sich bereits in aller
Öffentlichkeit über ihn lustig machte. Wie wurde er am Ende seiner Regierungszeit genannt?
Ein lahmer Esel? Esel, oder Ente, was auch immer. Also bitte! Es wurden auch noch viel
schlimmere Dinge gesagt. Was bedeutet lahme Ente? Er wurde öffentlich lächerlich gemacht!
Und die Grauen Männer wissen ganz genau, was sie tun. Denn die Menschen, die jetzt die
"Eine Weltordnung" repräsentieren, befinden sich alle in einer ganz bestimmten
Parteibewegung. Und die Grauen Männer gingen sogar noch weiter, um diesen letzten
amerikanischen König zu beleidigen, indem sie ihn als alten, klapprigen Mann hinstellten, der
nicht mehr fähig sei, klar zu denken. Ganz im Gegenteil! Sie wollten, daß die Amerikaner
dies dachten, denn sie bereiteten sein Ende vor.
Um diesen Punkt zu beweisen, will ich folgendes hinzufügen: Die Menschen wollen nicht,
daß die Steuern steigen, und so sagt das amerikanische Volk: "Nein, nein, nein", und sie
wechseln den Kanal ... im Fernsehen natürlich. (Ein kleiner Scherz, wirklich, ein köstlicher
Scherz.)* Der letzte Präsident, Reagan, hat durchgehalten; er hat die Steuern nicht erhöht. Am
Ende seiner Regierungszeit zog er nur noch seine Frau ins Vertrauen, denn er vertraute
niemandem mehr; er hatte das Gefühl, mit niemandem mehr reden zu können, und er betete
unablässig um Führung. Und jetzt hat Amerika einen neuen König!
*Anm. d. Übers.: im englischen wird das Wort "Channel" sowohl für Fernsehkanal als auch für den
Channelingprozeß, durch den Ramtha sich kundtut, verwendet.
Sie schütteln den Baum
Die Grauen Männer wollten ein paar Bäume schütteln, um gewissen Leuten zu zeigen, wie
mächtig sie sind. Um diese wunderbare, lethargische Gesellschaft, in der ihr lebt,
wachzurütteln, haben diejenigen, die den Aktienmarkt tatsächlich beherrschen, mit euch eine
kleine Nummer abgezogen. Das Ganze sollte eigentlich nur eine kleine Warnung sein, aber
sie sollte doch so katastrophal wirken, daß sich die gesamte öffentliche Aufmerksamkeit auf
die Staatsverschuldung richtete. Sie wollten euch glauben machen, daß die Staatsschulden die
Ursache dafür seien, daß der Aktienmarkt den Boden verloren hatte. Das ist jedoch
keineswegs der Grund dafür! Der Aktienmarkt sollte fallen. Es war einfach wieder ein
anderes manipuliertes Spiel, und was kümmert es sie, wieviel ihr verliert? Sie sind es doch,
die das Geld drucken. Ihnen ist es gleichgültig! Selbst wenn es um eure Lebensersparnisse
ging, meint ihr, das würde ihnen etwas ausmachen? Nein, nicht das geringste. Sie sind die
Elite. Wenn sie mehr Geld haben wollen, drucken sie es.
Sie haben den Fünfhundert-Punkte-Sturz des "Schwarzen Montag" inszeniert, um euch etwas
klarzumachen. Was wurde in jener Woche gesagt? "Jeder sollte schleunigst aufwachen und
sich um unsere Schulden kümmern, denn Amerika ist pleite, sie fordern ihre Darlehen zurück
und ziehen ihr Geld aus dem Markt ab. Warum ist unsere Wirtschaft nur so wackelig?",
keuch, "Selbst die ausländischen Investoren ziehen sich schon zurück!"
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Alle Investoren, die auf dem Markt mitspielten, starrten auf Amerikas König und schrien:
"Sie müssen etwas dagegen tun! Ich verliere ja alles!!" Was für eine wunderbare Methode der
Grauen Männer, ihre Wünsche in die Tat umzusetzen!
Das Ergebnis lautet, daß die Amerikaner, nur um ihre Investitionen zu schützen, bereit sind,
höhere Steuern auf sich zu nehmen, damit das Darlehen zurückgezahlt werden kann, das
niemals zurückgezahlt werden wird.
Zu diesem Zeitpunkt hatte dieser amerikanische König niemanden mehr, mit dem er reden
konnte. Er spürte nicht nur den Druck derjenigen, die ihn umgaben, sondern er hatte auch die
wahren Machtverhältnisse in dieser Welt erkannt. In diesen letzten Monaten ging er in seinem
Weißen Haus umher und murmelte: "Gott hilf uns! Gott hilf uns! " Und er spürte den Druck
der Medien, denn jeder würde diesen "... schrecklichen Greuel sehen. Die gesamte
Weltwirtschaft wackelt, nur wegen Amerikas unmäßigen Ausgaben", weil Amerika so
verschuldet ist. Und ihr spielt ihnen direkt in die Hände.
Glaubt ihr, daß es viele Länder gibt, die im gegenwärtigen Zeitpunkt mit den USA und mit
dem Zustand ihrer Wirtschaft sehr zufrieden sind? Was halten sie eurer Meinung nach von
Amerika? Genau das, was man ihnen g gesagt hat, das sie davon halten sollen.
Und natürlich sagt der amerikanische Präsident: "Ich werde das ansprechen. Wir werden
sicherlich erwägen müssen, die Steuern zu erhöhen." Er will das zwar nicht, aber sie üben
starken Druck auf ihn aus. Und zum Schluß, meine geliebten Freunde, werdet ihr alle
gnadenlose Steuern auferlegt bekommen, wie in den USA. Euer Lebensstandard wird sich
nicht mehr erhöhen. Der Einkommen produzierende Status eurer Arbeit wird nicht mehr
steigen können. Mit anderen Worten, ihr werdet ebenso hart arbeiten wie bisher oder sogar
noch härter, ohne dabei mehr Geld zu verdienen. Und all ihr wunderbaren, älteren Menschen,
die ihr euer Geld der Regierung gegeben habt eigentlich sollte ich sagen, die Regierung nahm
es euch - um sicher zu sein, daß ihr an eurem Lebensabend einen Platz habt, an dem ihr leben
könnt, nun, ihr werdet dieses Geld nicht zu sehen bekommen, weil das Wertpapiersystem
ebenfalls bankrott ist.
Und die Bauern in eurem Land werden weiterhin in den Bankrott getrieben werden, so wie es
heute bereits jeden Tag geschieht. Der Mittelstand, der die Elite und den Pöbel auf der Straße
unterstützt, wird eine weitere belastende Steuer auf sich nehmen, damit für jeden gesorgt ist.
Für jeden. Das ist Teil ihres Versuchs, den vorhandenen Kraftimpuls in eurem Land zu
brechen. Je härter ihr arbeiten müßt und je geringer eure Kaufkraft wird, um so williger
werdet ihr, um so eher werdet ihr ein Teil von ihrer "Einen Weltordnung" werden.
Wer war der Mann, der in die "Watergate-Affäre" verwickelt war? Wie war sein Name? Wer
war dieser König? Nixon? Gegen Ende seiner Regierungszeit versuchte er dasselbe zu tun wie
der letzte König. Er war über die Goldsituation der USA bestens informiert. Er wußte alles
über die festgelegten Ölpreise. Er wußte über alles Bescheid, was 44 unter Verschluß" war;
und er versuchte schließlich, die Öffentlichkeit davon in Kenntnis zu setzen. Was war das
Ergebnis davon, daß er sich gegen die wandte, die ihn vorher unterstützt hatten? Sie schoben
ihm den Schwarzen Peter zu, denn welches Verbrechen hatte er in Wirklichkeit begangen?
Ich habe euch da kein sehr schönes Bild gezeichnet. Ich wäre auch froher, wenn ich mit euch
über andere himmlische Dinge, über den GOTT in euch und über all die herrlichen Dinge, in
denen die menschliche Erfahrung gipfelt, plaudern könnte. Ihr lebt aber nicht im Zeitalter der
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Erleuchtung. Ihr lebt im Zeitalter der Tyrannen, und das schon seit geraumer Zeit. Den
Grauen Männern gehört die Welt. Für sie besteht die Welt nicht aus einzelnen Demokratien
und für sie setzt sie sich auch nicht aus einzelnen Ländern zusammen. Sie sehen keine
Grenzen. Gesetze bedeuten ihnen nichts, denn sie beeinflussen die Gesetzgebung. Ihnen
gehört die Welt, weil sie das Geld, das die Welt regiert, unter ihrer Kontrolle haben.
Amerika zum Beispiel ist nicht mehr wirklich die Heimat der Freien, als die es einst gedacht
war. Einst war es diese Heimat.
Aber ihr habt geschlafen, geplappert, nutzlos und ausführlich vor euch hingequatscht. Ihr habt
euch nicht mit dem Rückgrat und dem Eifer eines Freiheitskämpfers erhoben und gesagt:
"Genug!" Denn was sind schon dreizehn Familien und internationale Bankiers gegen eine
ganze Nation angekotzter Leute? Diesen Begriff habe ich mir ausgeliehen, denn ich habe
verstanden, was er für euch bedeutet: ernsthaft verärgert, jawohl!
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Ihre Gier nach Macht
ist endlos
WAS IST LEBEN? Wie könnte es gelebt werden? Was könnte es außerhalb eurer Ausbildung
und eurer Doktrinen bedeuten, das Leben zuleben?
Die meisten von euch könnten sich nicht einmal vorstellen, ohne Geld zu leben. Für die
meisten von euch bezieht sich der Begriff Souveränität lediglich auf die Grenzen eurer
Freiheit auszuwählen. Ihr glaubt, daß gewisse Dinge, wie zum Beispiel das Ausharren unter
dem Joch gnadenloser Besteuerung, das Ansteigen eurer Verschuldung und ein immer
geringerer Verdienst, im Leben völlig normal zu sein scheinen. Ihr nehmt diese Dinge hin,
und deshalb sind sie von dem Wort Souveränität ausgenommen.
Souveränität ist die absolute Freiheit von allem, was euch besitzt, wovon ihr abhängig seid. Es
gibt souveräne Menschen in eurem Land. Sie haben sich ein Leben geschaffen auf einem
Stück Land, das sie ernährt und jetzt sind sie freie Menschen. Natürlich leben sie nicht in
großem Stil, wie ihr es bezeichnen würdet. Sie brauchen auch nicht unbedingt Autos. Sie
besitzen keine Kleider aus Silber und Gold. Sie haben keine Seiden- und Perserteppiche auf
dem Fußboden zu liegen, und sie speisen auch nicht von Silbergeschirr. Aber sie sind frei,
und das sind sie schon eine ganze Weile. Denn sie beziehen keine Einkommen, und sie leben
von dem, was sie auf ihrem Land produzieren und von dem, was sie tauschen und handeln
können.
Aber die meisten Amerikaner können ohne ihre Hamburger nicht leben, so wie jeder
Annehmlichkeiten hat, auf die er nicht verzichten mag. Für euch ist es nicht vorstellbar, mit
eurer Bank keine Geschäfte zu machen. Ihr könnt euch kaum noch vorstellen, ohne "die
Karte" irgendwelche Einkäufe zu tätigen, denn das ist chic und ihr seid dann "in". Ihr könnt
euch auch nicht vorstellen, ohne all eure Dinge zu leben.
Wenn doch nur der letzte amerikanische König (Anm. d. Übers.: gemeint ist wieder Reagan)
den Mut gehabt hätte, allen Widrigkeiten zum Trotz durchzuhalten. Ihr müßt verstehen, daß
das amerikanische Volk nicht weiß, was vor sich geht-, sie wissen nur das, was ihnen das
Fernsehen erzählt. Wenn dieser König durchgehalten hätte, hätten die Grauen Männer
Amerika den Krieg erklärt, und der Börsenmarkt wäre am nächsten Tag, bei Börsenbeginn,
ruiniert gewesen, denn sie steuern die Kursbewegungen. Sie hätten ihre gesamten Gelder aus
der amerikanischen Regierung herausgezogen und ihre Darlehen zurückgefordert. Doch was
sind diese Darlehen schon wert? Sie sind nur Papier. Das Volk von Amerika wäre in die
größte Krise gestürzt worden, die es je gekannt hat, mit Sicherheit die größte, die die meisten
von euch je erlebt haben.
Trotzdem wäre es letztlich die größte Chance gewesen, die Welt von den Tyrannen zu
befreien, die euer Leben beherrschen und bestimmen. Denn wie wollt ihr eigentlich
verhindern, daß sie auch das Leben eurer Kinder und Kindeskinder noch beherrschen? Wann
wird die Freiheit sich selbst verwirklichen? Doch leider versteht niemand diesen simplen
Dreh, noch sieht irgendjemand darin den zukünftigen Sonnenaufgang; denn die meisten von
euch haben sich niemals die Mühe gemacht, nach dem "Warum" zu fragen.
Aber so, wie es zu dieser Stunde aussieht, werdet ihr besteuert werden. Und eure Einkommen
werden eingefroren oder verringert werden. Und ihr werdet schmerzhaft unter das Joch
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gezwungen werden, für etwas zu bezahlen, daß niemals bezahlt sein wird. Genauso sieht es
zur Zeit aus.
Haben sie denn nicht genug?
Was ist das Ziel dieser Grauen Männer? Was wollen sie wirklich?
Genügt es ihnen nicht, das gesamte Geld der ganzen Welt zu besitzen?
Ist das denn nicht genug? Reicht es nicht, daß sie alle Gesellschaften kontrollieren, denen das
gesamte Öl auf der Welt gehört? Denkt ihr, den Arabern gehört ihr Öl? Nein, sie waren naive
Nomaden, die Darlehen aufgenommen haben, um ihre Ölfelder zu entwickeln. Wie hätten sie
sonst ihre Raffinerien aufbauen können? Ihr Öl gehört ihnen nicht, ihnen gehört nur heißer
Wüstensand.
Haben die Grauen Männer noch nicht genug? Was könnten sie noch wollen? Sie vernichten
den Regenwald. Wißt ihr, weshalb der Regenwald in der südlichen Hemisphäre zerstört wird?
Kümmert ihr euch überhaupt darum? Die Zerstörung des Regenwaldes wird von den
Immobilieninvestoren, von den Bankiers und von den Entwicklungsplanem vorangetrieben.
Glaubt ihr, daß es denen etwas ausmacht, wenn sie die Atmosphäre vernichten, die euren
Himmel bildet? Es macht ihnen nichts aus. Es dient der Habsucht, die zur Macht führt. Doch
was werdet ihr dann atmen?
Was wollen die Grauen Männer wirklich? Sie wollen absolute Macht, die absolute Macht, sie
wollen ihr Ideal der "Einen Weltordnung" aufbauen. Die Begriffe ändern sich gerade, aber
was heißt eigentlich "Eine Weltordnung " ? Daß die ganze Welt zu einer einzigen Nation mit
unsichtbaren Grenzen würde. Sie würde dann von einer Art sozialem Faschismus regiert
werden. Die Elite würde euch alle beherrschen; ihr wäret versklavt. Das Verkaufsargument
für diese "Eine Weltordnung" ist, daß es dann keine Kriege mehr geben wird, und mit nur
einer Weltregierung würde man euch sagen, daß nun alle gleich sind. Die Elite ausgenommen.
Und die Elite wird es der Menschheit gestatten, Fortschritt auch ohne Revolutionen, ohne
Kriege und ohne Seuchen zu erreichen, um dadurch wieder ihre aristrokratische Elite zu
fördern.
Mit anderen Worten, die Mittelschicht in Amerika und allen anderen Ländern sowie andere
freie Völker, die irgendwo an weit entfernten Orten auf dieser Welt leben, die ihr nicht einmal
kennt, werden zu Sklaven werden. Und viele von euch verdienen das auch, weil ihr den
Freiraum geschaffen habt, in dem das geschehen kann. Ihr wollt, daß man euch sagt, was ihr
zu tun habt, ihr wollt, daß jemand für euch die Entscheidungen trifft, ihr wollt damit nicht
belästigt werden. Ihr wollt, daß man euch sagt, was im nächsten Jahr geschehen wird, weil ihr
euch damit nicht befassen wollt. Das versteht man unter "Einer Weltordnung".
Jetzt kommen wir zum Kernpunkt der Sache. Diese "Eine Weltordnung" kann sich nur
durchsetzen, wenn es nur eine Weltbank gibt. Und wenn es nur eine Weltbank gibt, warum
sollte man sich dann mit Rupien und mit Yen, mit der Deutschen Mark und mit Dollars
abplagen? Genau diese Argumente werden sie euch gegenüber benutzen. "Warum sollten wir
uns länger Gedanken über die Schwankungen der Wirtschaft machen? Seht euch doch nur das
Trauma an, das auf dem Aktienmarkt und den internationalen Geldmärkten verursacht wurde!
Nun ja, bis zu diesem Zeitpunkt mußten wir uns darüber Sorgen machen, aber das ist jetzt
vorbei. " Anstatt wertloses, im Wert weiterhin schwankendes Papiergeld zu drucken, werden
sie einfach eine einheitliche Karte herausgeben, genannt Debet-Karte. * Habt ihr davon schon
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mal gehört? Ihr könnt mit dieser kleinen Karte in der ganzen Welt herumreisen, sie überall
vorlegen, und jeder wird sie gerne als Zahlungsmittel annehmen.
Nun, da gibt es ein kleines Problem mit dieser Karte, nur ein kleines, winziges Problem in
bezug auf die Wahrung der Privatsphäre und der Freiheit. Über jeden, der diese Karte
verwendet, wird alles bekannt sein. Alles, was ihr kauft, wird bekannt sein, und wo immer ihr
hingeht, wird auch bekannt sein. Alles, was ihr tut, wird bekannt sein! Die Freiheit der
Privatsphäre wird nicht mehr existieren, denn ohne diese Karte werdet ihr nichts mehr kaufen
oder verkaufen können. Das vertraute Währungssystem wird aufgehoben werden. Und jeder
wird eine Nummer haben. Und diese Nummer werdet ihr bis zu eurem Lebensende behalten.
Und über jeden, der diese Nummer hat, wird eine Akte geführt werden. Und jeder der aus der
Reihe tanzt, wird schlichtweg ausgelöscht werden.
Was macht ihr, wenn ihr zum Markt geht und euer Bargeld für Brot auf die Theke legt, und
der Verkäufer sagt euch: "Wir nehmen kein Geld mehr an, wir akzeptieren nur noch die
Karte! "? Und ihr geht zum
*Anm. d. Übers.: Mit Debet-Karte meint Ramtha nicht die jetzt schon gebräuchlichen Kreditkarten, wie z.B.
Euroscheck-Karte, Visa-Karte, MastersKarte, usw., diese sind nur Vorläufer der Karte, die die Grauen Männer
einführen wollen, und die dann als alleingültig alle anderen Karten und alles Bargeld verdrängen wird.
nächsten Bäcker, und der sagt euch genau dasselbe. Und ihr verbringt den ganzen Tag damit,
einen Laib Brot zu bekommen, den euch niemand verkaufen will, weil ihnen euer Geld nichts
wert ist. Ihr kommt ohne Brot nach Hause, denn ihr habt keinen Garten und keine
Nahrungsmittel, denn ihr seid kosmopolitische, hungrige Menschen. Und die einzige
Möglichkeit, Brot aufzutreiben, ist, diese Karte zu besitzen.
Und durch diese Karte wird gleichzeitig, völlig automatisch, eure Steuer eingezogen. Und mit
dieser Karte werden auch ganz automatisch eure Bankkonten geführt. Mit dieser Karte werdet
ihr niemals sehen, wie eure Arbeit in einen anderen Wert umgesetzt wird, denn der
Gegenwert für eure Arbeit wird elektronisch von eurem Arbeitgeber direkt auf euer
Bankkonto überwiesen. Und der Preis für jeden Gegenstand, den ihr kauft, wird automatisch
von eurem Konto abgezogen. Und so geschieht es bereits.
Diese Zauberkarte wurde dem australischen Volk angeboten, und das hat die Leute derart
aufgebracht, daß sie dagegen stimmten. Das war ein sehr gewagtes Vorgehen der Grauen
Männer, diese Karte zum Thema einer öffentlichen Abstimmung zu machen. Und es wurde
geschickt vereitelt; das war die Reaktion des australischen Volkes, denn die Auswirkungen
dieser Karte waren selbst dem einfachsten Bürger klar.
Der Vertrieb dieser Karte wird in der Welt auf sehr subtile Weise vorgenommen. Sie reden
nicht darüber, es sei denn, ihr geht direkt zu eurem Geldberater und fragt ihn: "Haben Sie für
mich eine DebetKarte, führen Sie eine entsprechende Akte?" Der Verkauf der Karte wird in
Amerika über großangelegte Werbung propagiert. Werbung ein Marktschreier. Einfach alles
wird automatisiert und programmiert, um von der Karte erfaßt werden zu können. Ihr könnt
euch mit der Karte sogar schon ein neues Haus kaufen. "Schreiben Sie mir ein Haus an", ja,
das ist die Wahrheit! Dieses anschreiben und jenes anschreiben, alles kann mittels der Karte
angeschrieben werden.
Auf diese Art lenken sie eure Aufmerksamkeit langsam auf die Karte - auf die ultimative
Karte. Sie legen euch genauso rein, wie sie euch immer reingelegt haben, egal ob sie wollten,
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daß ihr für einen bestimmten Politiker stimmt, ob ihr euch an einem Krieg beteiligen, ein
Gesetz verabschieden oder Seifenflocken kaufen solltet. Sie haben euch schon
immerhereingelegt. Der Verkauf der Karte ist bereits im Gange -diesel ultimative Karte wird
für alles sorgen!
Seid ihr bereit, einen Schock zu erleben? Die Mehrheit der Leute, die dieses Buch lesen
werden, die mit einer Bank zusammenarbeiten, hat bereits eine Nummer. So ist das; und
diejenigen von euch, die noch ohne diese verführerische Plastikkarte leben, werden schon
bald auf sehr subtile Weise zu ihrer eigenen Debet-Karte bekehrt werden. Die Propaganda hat
bereits eingesetzt.
Aber da gibt es noch eine andere Intrige, die hinter den Kulissen lauert. Bevor die Debet-
Karte endgültig eingeführt werden kann, muß der amerikanische Aktienmarkt zerstört
werden. Dieser Aktienmarkt beeinflußt sämtliche anderen Märkte, die dann vom
Wirtschaftsausschuß dieser "Neuen Weltordnung" ersetzt werden. Konsequenterweise muß
der Aktienmarkt zum Zusammenbruch gebracht werden. Wenn das geschieht, werden alle
Märkte von dem geschaffenen Vakuum aufgesaugt werden, hinein in die Fangarme der
Debet-Karten-Autorität.
Der amerikanische Börsenmarkt bröckelt bereits, denn das, was vor nicht allzu langer Zeit
passierte (Anm. d. Übers.: gemeint ist die Krise an der Börse im Herbst 1987), war eine
Lektion, die der amerikanischen Regierung galt. Welche Lektion war das? Die Leute
aufzuwecken, damit sie anfangen, mit dem Finger zu zeigen; denn die Leute sind sehr nett,
solange es ihnen nicht an den Geldbeutel geht. Doch dann können sie sehr feindselig werden.
Fatalerweise existiert diese "Eine Weltordnung" bereits auf verschiedenen Ebenen in den
verschiedensten Ländern dieser Erde.
Das veränderte Ego des Menschen, das veränderte Du, ist das Image, das ich als Antichrist
bezeichne. Und wirklich, dieser ständige Drang nach ultimativer Kontrolle stammt nicht aus
der Göttlichkeit des Menschen, aus der Rechtschaffenheit und Glorie, die dem großen Ego
innewohnen.
Dieser Drang entspringt dem Image, in das sich die Seelen der Grauen Männer Leben für
Leben hineingelebt haben. Es ist die immer wieder stattfindende Wiederholung, bei der der
göttliche Aspekt jedesmal unterdrückt wird; jener göttliche Teil, der die Entwicklung des
menschlichen Geistes, die Manifestierung der göttlichen Bestimmung, zuläßt.
Bösartigkeit - es gibt Menschen, die an Teufel, an den Satan und an derartiges glauben, aber
diese Wesenheiten gibt es nicht. Bösartigkeit ist eine Wahl des Menschen, ein einfacher
Prozeß von Gut und Böse in der Form eines veränderten Ego, eines veränderten Du.
Bösartigkeit ist ein natürlicher emotionaler Zustand innerhalb des veränderten Ego. Wenn ich
von Bösartigkeit spreche, dann meine ich keine gegen den Staat gerichteten Verbrechen. Ich
rede von Verbrechen, die sich gegen das Selbst und seine Reflexion auf den Nachbarn richten.
Das veränderte Ego wählt sich die Tyrannei und es wählt sich auch, Opfer zu sein. Die
Bösartigkeit liegt - durch die Wahlfreiheit - im Image von Mann und Frau, denn wir haben die
Wahl, zu lieben anstatt zu hassen. Wir können wählen, ob wir tolerant sein wollen oder nicht.
Wir haben die Wahl, ob wir die Sanftmut des Geistes anstelle der Unbarmherzigkeit des
Geistes hervorrufen. Wir haben die Wahl, Dinge zuzulassen, anstatt sie zu bekämpfen. Durch
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die Wahl, die wir treffen, wählen wir zugleich zwangsläufig, welche Form von manifestiertem
Schicksal wir erleben werden.
Bösartigkeit ist eine Wahl des einzelnen. Andere unter dem Vorwand und aufgrund der
Interessen des eigenen Images zu unterdrücken, ist Tyrannei, ganz egal, ob diese
Unterdrückung an eurem Nachbarn, eurem Geliebten, eurem Mann oder eurer Frau oder an
euren Kindern verübt wird. Wenn dieser Akt der Unterdrückung im Image des veränderten
Ego stattfindet, dann handelt es sich um Bösartigkeit. Und wenn all dies im weltweiten
Maßstab stattfindet, dann ist das aufgrund der Wahlfreiheit eben auch böse.
Das veränderte Ego des Menschen unterscheidet sich stark von der ihm innewohnenden Seele
und dem Geist. Sie stehen unmittelbar nebeneinander. Das Gewissen, das Gefühl von
Rechtschaffenheit, in der Tat, das Gefühl von Liebe, Gewährenslassen, Empfindsamkeit,
Mitgefühl, die Liebe zu allem, was die Feinheiten des Lebens ausmacht, all dies liegt in der
Seele. Doch diese Gefühle der vollkommenen Erfüllung und wunderbaren Erhabenheit
werden unterdrückt, damit das veränderte Ego, also der Antichrist, verherrlicht werden kann.
Es gibt nicht einen Grauen Mann, dem GOTT nicht auch innewohnt. Er ist in seiner Seele
nicht böse. Auch ihre Handlanger sind in ihrer Seele nicht böse. Sie haben lediglich gewählt,
ihrem Image und ihrer Gier nach Macht, die den Gipfel des veränderten Ego darstellt, zu
fröhnen. Ein endloser Prozeß, der sich jedoch in einem Moment umkehren läßt.
Es genügt ihnen nicht, daß sie das Gold dieser Welt besitzen. Es genügt ihnen nicht, daß sie
alle fossilen Brennstoffe unter der Erde besitzen. Es reicht ihnen nicht, daß sie den Regenwald
zerstört und der Entwicklung geopfert haben. Es reicht ihnen nicht, daß sie aus reiner
Habsucht einen Bruder gegen den anderen aufhetzen. Das alles ist Macht. Aber der letzte
Höhepunkt dieser Ekstase des Image gipfelt darin, die ganze Welt zu besitzen und der
"Oberste Herrscher" zu sein.
Diese Grauen Menschen werden durch Erbgut und durch ihre selbstgesteckten Anforderungen
und Ziele zu dem getrieben, was sie erfüllen müssen. Ihr Ziel ist keineswegs ein anderes als
das eure. Euch geht es um Souveränität, ihnen geht es um absolute Macht - dieselbe Energie.
Sie müssen ihr Ziel erreichen. Es ist ihr Schicksal - ihre Bestimmung. Die letztendliche
Bestimmung des veränderten Ego ist Macht. Und die Habsucht, die Habsucht ist das Mittel,
um sie zu erreichen. Ein armer Mensch kann sich im Nu Respekt verschaffen, wenn er durch
Erbschaft reich geworden ist. Und ein reicher Mensch fürchtet alles zu verlieren, wenn er arm
wird.
Die Grauen Männer werden durch ihr verändertes Ego in ihr Trauma hineingedrängt. Sogar
innerhalb ihrer Familien hassen sie einander. Warum? Weil einer von ihnen eben Nummer
Eins ist - Ishna nenne ich das - und jeder will das sein. Jeder will Nummer eins sein, deshalb
hassen sie einander und bekämpfen sich gegenseitig auf das Heftigste. Und oft sterben sogar
Tausende von Menschen wegen eines ihrer Zwiste. Doch das ist ihnen egal.
Und die Bestie wurde mit
einer Zahl gefüttert
Diese Wesenheiten nähern sich dem letzten Siegesmarsch ihres manifestierten Schicksals,
denn bis zu dieser Stunde haben sie mit ihrem langfristigen Plan Erfolg gehabt. Und wenn
ihnen jemand im Wege stand, schafften sie ihn einfach beiseite. Er mußte von der Bildfläche
verschwinden. Die Grauen Männer bilden eine Front, und sie sind von ihren Zielen besessen.
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Es gibt nur eines, womit sich das manifestierte Schicksal noch wenden läßt, und das ist
Wissen. Wissen: daß ihr aufwacht! Es gibt eine Prophezeiung in eurem Buch der Bücher.
Dieses Buch - die Offenbarung, übrigens ein zutreffender Begriff - ist das einzige, das nicht
verfälscht wurde. Der Verfasser prophezeite schreckliche Dinge für die letzten Tage. Nun ja,
wenn ihr Johannes aus der damaligen Zeit wäret und ein Engel euch die Vision eines
Computers zeigt, eines sehr großen Computers, der euch anblinkt, der summt, an dem sich
Teile drehen und bewegen, der die seltsamsten Dinge tut, und ihr hättet noch nie zuvor einen
Computer gesehen, würdet ihr dann nicht auch glauben, daß es sich um eine Bestie handelt?
Natürlich würdet ihr das.
Johannes sah in einer Vision des tatsächlichen manifestierten Schicksals die entscheidensten
Augenblicke genau jener Zeit, in der ihr lebt. Und die Bestie wurde mit einer Zahl gefüttert,
und diese Zahl war 666. Habt ihr davon schon einmal gehört? Ja, doch ihr habt es sorgfältig
vermieden, euch damit irgendwie zu beschäftigen. Aber 666 entspricht der 6, und die steht für
die Zahl des Menschen. Und 666 bedeutet auch ein Anhänger aus Gold. Und die Prägung der
Marke der Bestie ist durch diesen Goldanhänger so dargestellt, daß die Bestie die 6, die die
Zahl des Menschen
- Re: Der letzte Walzer der Tyrannen : Eine Weltordnung/Aktiencrash/Wirtschaftskrise WesenheitX 30.8.2003 18:11 (5)
- online-Bücher von "Ramtha" Fred Feuerstein 30.8.2003 19:04 (2)
- Weiße Taube auf schwarzen Grund Leionel 30.8.2003 19:07 (1)
- Sind leider fremde Federn :-) Fred Feuerstein 30.8.2003 19:10 (0)
- hier auch die anderen Bücher Acedcool 30.8.2003 19:03 (1)
- Ok, Ok, hast gewonnen, eine Minute schneller :-) (o.T.) Fred Feuerstein 30.8.2003 19:05 (0)