Konjunktion Jupiter,Uranus: 1870, 1914, 1941, XXXX ?

Geschrieben von Fred Feuerstein am 17. August 2003 17:57:08:

Frage an unsere Astrologen/Astronomen:


In dem mir vorliegenden Buch von Louis Emrich aus dem Jahr 1938
spekuliert er im letzten Kapitel über den Zeitpunkt des 2. Wk.
Er schreibt: « Im Jahre 1870 wie auch 1914 war der Planet Jupiter in Konjunktion mit Uranus .Die nächste Konjunktion findet im Mai 1941 statt, wird jedoch durch den Orbis der Planeten früher wirksam. Zu dieser Zeit befinden sich übri-gens sechs Planeten im Tierkreiszeichen Stier, eine Planetensammlung, die sich ungünstig auswirkt. »

1941 war schon mal ein bemerkenswerter Treffer (im Text wird 1941 und 1942 am schlimmsten, 1945 als Kriegsende genannt!), für uns aber interessanter wäre nat. zwei Fragen betr. unserer Zukunft:

- Wie sieht das für die nächsten Dekaden aus?
- an welchen Konjunktionen war dagegen geopolitisch alles Friede, Freude, Eierkuchen?

Buch: Alte und neue Prophezeiungen über den Weltkrieg der Zukunft
Autor: Louis Emrich
Verlag Neues Europa, Strasbourg 1938

Hier das eingescannte Kapitel:

XI.
Alte und neue Propheten über den Weltkrieg der Zukunft, die Epoche seines Ausbruches und die Perspektive seines Ausganges.

Nichts beschäftigt die Menschheit aller Zeiten mehr als die schicksalschwere Frage, wie sich jeweils ihre nächste Zukunft in weltpolitischer und weltwirt-schaftlicher Hinsicht gestalten wird.
\
Für uns Menschen des 20. Jahrhunderts steht dabei überall das Gespenst des neuen Weltkrieges im Vordergrunde aller Ereignisse. Auf ungezählten Lip-pen liegt die bange Frage: droht uns tatsächlich, rund 20 Jahre nach dem Ende des letzten Weltkrieges, ein neues furchtbares Völkermorden? Ist die allgemeine Situation wirklich so ernst, wie sie weitblickende Po-litiker sehen? Ist der neue Weltbrand, von dem so viel geschrieben und gesprochen wird, tatsächlich be-reits in bedrohliche Nähe gerückt? Ist die Katastro-
— 98 —
phe unabwendbar? Und wann schliesslich, dürfte der Zeitpunkt gekommen sein, an welchem das Unheil sei-nen Lauf nimmt?
Versuchen wir in aller Objektivität auf diese schicksalsschweren Fragen eine möglichst klare Ant-wort zu geben, dann kommen wir, vom kosmobiologi-schen Standpunkt aus betrachtet, zu dem Schluss, dass im Laufe der nächsten zehn Jahre tatsächlich wieder Gestirn-Konstellationen eintreten, die eine gewisse Aehnlichkeit haben mit den Katastrophen-Konstella-tionen, wie sie im Jahre 1914, dem Ausgangspunkt des Weltkrieges der Jahre 1914-18, vorherrschend waren. Gleichzeitig aber drängt sich dem Kundigen auch die erfreuliche Ueberzeugung auf, dass die Konstellatio-nen der nahen Zukunft nicht die Tendenz jener zwin-genden und unausweichbaren Kraft aufweisen wie beim Ausbruch des Weltkrieges im Jahre 1914.
Für ängstliche Gemüter dürfte daher die Fest-stellung, dass ein neuer Weltkrieg wohl möglich, ja sogar durchaus wahrscheinlich, aber trotzdem als letzte Konsequenz der grossen Weltpolitik durchaus nicht zwingend ist, beruhigend wirken. Der Welt-krieg Nummer 2 muss nicht kommen und wird nicht kommen, wenn von Seiten derjenigen Staaten, welche die Erhaltung des Friedens als das höchste Ziel ihrer Politik betrachten, denjenigen Staaten, welche als kriegslüstern zu bezeichnen sind, mit grösstmöglichem Nachdruck vordemonstrieren, dass jeder neue Ver-such, 'die gegenwärtige weltpolitische Lage durch mi-litärische Aktionen zu korrigieren, zu deren Unter-gang führen wird!
— 99 —
Wird jedoch in dieser Hinsicht alles getan, um den Weltkrieg der Zukunft erfolgreich zu verhin-dern? Die Antwort darauf »kann leider kein hundert-prozentiges Ja sein. Und so scheint es, dass die vielen Propheten, die behaupten, dass der nächste Weltkrieg voraussichtlich in die Zeit von 1940 bis 1950 falle, eher Recht als Unrecht haben dürften.
So sagt der berühmte Paracelus von Hohenheim:
« Der Krieg wird kommen bald nach dem Fall des letzten Oesterreichischen Reiches ». Durch den ge-waltsamen Anschluss Oesterreichs vom 12. März 1938 an Deutschland, ist diese Voraussetzung bereits einge-treten. Die heilige Anna-Katherina von Emmerich zeigt als Epoche des nächsten Krieges die Zeit zwi-schen 1940 und 1950 an. Einige- Nostradamusanhän-ger sind der Ansicht, dass Frankreich in einen Krieg verwickelt werde zwischen 1940 und 1943. Die Schwe-ster Bertina Bouquillon (1780—1850) setzt den neuen Kriegsausbruch in die Jahre 1940 bis 1950. Die Revue « Psychica » in Paris berichtete von einer interessan-ten Debatte im Club du Faubourg am 24. März 1938 über Kosmobiologie, in deren Verlauf M. F. Delanoue die typischen Konstellationen erklärte, welche einen Krieg herbeiführen können. Er sagt: « Im Jahre 1870 wie auch 1914 war der Planet Jupiter in Konjunktion mit Uranus. .Die nächste Konjunktion findet im Mai 1941 statt, wird jedoch durch den Orbis der Planeten früher wirksam. Zu dieser Zeit befinden sich übri-gens sechs Planeten im Tierkreiszei'chen Stier, eine Planetensammlung, die sich ungünstig auswirkt. »
Auch Volguin in Nice bewies 1938 im « Chariot ». dass sich Planetenansammlungen, besonders der Pla-
— 100 —
neten Uranus, Saturn und Jupiter, unheilvoll auswir-ken. Er sagte: « Die Konzentration der Himmelskör-per an einem Teil des Himmels bringt eine Art Gleich-gewichtsverschiebung in der kosmischen Ordnung hervor. Der 'betreffende Teil des Himmels wird kos-misch in besonderer Weise verstärkt, was gewöhnlich auf der Erde 'grosse Verschiebungen politischer Na-tur hervorruft. Es ist interessant festzustellen, dass man im Moment von Kriegserklärungen oder bei Er-eignissen, welche die Ursache zu solchen sind, eine Planetenanhäufung findet ».
Untersuchen wir die Konstellationen der Jahre 1940 bis 1950, so finden wir eine Konjunktion von Saturn und Uranus im Tierkreiszeichen Stier in den Jahren 1940 bis 1942, dann in den Zwillingen bis April 1943, wozu sich 1940 bis 1941 noch Jupiter ge-sellt. Im März 1940, Februar-März 1942, sowie von August 1943 bis April 1944 ist auch noch der Kriegs-planet Mars im Bunde. So befinden sich z. B. Anfangs des Jahres 1940 acht Planeten, genau wie zur Zeit des Mordes von Sarajewo, in einem Sektor von 74 Grad, nur in anderen Tierkreiszeichen!
Zu ähnlichen Feststellungen gelangt auch Jean Verdier in der Juli-Nummer 1938 von « Demain », Brüssel, in welcher er von der Solarrevolution vom 4. September 1939 spricht, welche für 1939 bis 1940 gültig ist und sie als sehr beunruhigend für Frank-reich hält. Dann führt er aus: « Das Solarhoroskop für 1940-41, etwas weniger schlecht, bleibt nichtsde-stoweniger sehr alarmierend mit der Konjunktion von Sonne, Merkur und Mars im Todeshause. Es ist be-
— 101 —
dauerlich feststellen zu müssen, dass alle diese beun-ruhigenden Prophezeiungen 'für die Periode 1940-41 die Voraussagungen bestätigen, die M. Gaston Geor-gel in seinein Werk: « Les Rythmes dans l'Histoire » anführt. »
Die englische Revue « The Weekly Horoscope » vom 9. April 1938 sagt: Wenn Europa über das Jahr 1940 ohne die Entstehung eines Krieges hinweg-kommt, wird die Gefahr einer solchen Katastrophe um einige Jahre vermieden werden. Im Welthoroskop ist zu sehen, dass die kritischen Bedingungen, welche die Krisis von 1914 hervorgerufen haben, erst nach 1945 verschwinden. Besonders das Jahr 1940 ist gefähr-lich und ein neuer grosser Weltkrieg wird sich zu Leb-zeiten der gegenwärtigen Generation abspielen. »
Am 30. April 1938 erwähnte die gleiche Revue:
« Wenn England im Jahre 1940 nicht in einen Krieg verwickelt wird, kann alles gut gehen, es ist jedoch unmöglich den ernsten Einfluss dieses Jahres zu über-sehen ».
Auch R. H. Nayior, London, erwähnt in der Juli-Nummer 1938 von « Prediction », dass in England die Krisis voraussichtlich 1940 bis 1942 ausgelöst wird. Der Kulminationspunkt der kommenden kriegerischen Ereignisse ist wahrscheinlich dann zu erwarten, wenn die grossen Planeterikonjunktionen stattfinden :
l. die Jupiter-Konjunktion Saturn im Zeichen Stier von Mai 1940 bis Mai 1941;
2. die Jupiter-Konjunk-tion Uranus vom April bis Mai 1942, im Zeichen Zwil-linge sich fortsetzend bis Mai 1943.
-_ 102 —
Diese Ansicht vertritt auch « American Astro-logy » vom Juli 1938, die sich äussert, dass diese drei Konjunktionen eine ganz kritische Periode bezüglich internationaler Beziehungen bilden, die bis 1942 reicht.
Dom Neroman, Paris, erwähnt in « Que nous reserve 1938 »: « Die Hirtin de la Salette (M'elanie Calvat) hatte zu Abbe Rigaux im Jahre 1903 folgendes geäussert: Die Deutschen kommen zweimal wieder. Das erste Mal (1914) marschieren sie durch Belgien, das zweite Mal (19??) durch die Schweiz. Das erste Mal handeln sie wie die Barbaren, das zweite Mal wie wilde Tiere ».
Cure d'Ars stellte die Prognose auf: « Die Deut-schen kommen wieder. Sie werden bis Poitiers kom-men, aber dann durch die Verteidiger des Westens vernichtet werden ». Auch Nostradamus sagt gemäss Tinor de Triquou, Fes (Presages, 4): « Pres du Le-man frayeur sera grande » (Cent. XII.69) EIOVAS proche, esloigner Lac Leman. (Cent. XII,24). Le grand secours venus de la Guyenne s'arrestera tout aupres de Poitiers. » Hier stimmen die Voraussagen betreffs Poitiers sowohl bei Nostradamus wie bei dem Cure d'Ars überein. Das deutsche Ziel wird also sein, durch die Schweiz bis Poitiers vorzustossen, um Nord- und Südfrankreich zu trennen. Das Horoskop der Schweiz (Rütlischwur) weist auch vom April 1939 bis Mai 1942 dementsprechende Hinweise auf. Trotz dieser Vor-aussagen ist natürlich noch die Möglichkeit gegeben, dass ein deutscher Einbruch gleichzeitig auch über Luxemburg und Belgien erfolgt.
— 103 —
Zieht man aus all den Prophezeiungen, Prognosen, kosmobiologischen Berechnungen und Visionen usw., welche ich in diesem Buche zitiert habe, den Schluss, dann kommt man zu der Ueberzeugung, dass in Bezug auf die Möglichkeit des neuen Weltkrieges, die Jahre 1940 bis 1950 tatsächlich äusserst kritisch sind. Inner-halb dieser Schicksais-Periode sind dann wieder die Jahre 1941-43 am kritischsten. Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, dass innerhalb der angegebenen Da-ten auf Grund der Orbis-Wirkungen recht bemerkens-werte Verschiebungen in Bezug auf die Auslösungen der Ereignisse eintreten können, und zwar rückwärts wie vorwärts.
Zusammenfassend sei daher betont, dass die kom-menden zehn Jahre wohl ausserordentlich kritisch sind und ganz bestimmt auch Ereignisse von ausser-gewöhnlicher Bedeutung auslösen, aber trotzdem ver-streichen können, ohne die Menschheit in ein neues Meer von Blut und Tränen zu stürzen, wenn diejeni-gen Männer, in deren Hände die Entscheidungen über Krieg und Frieden liegen, nicht die Nerven verlieren, sondern vielmehr den Weg zur allgemeinen Völker-Kollektivität und damit auch zum garantierten Völ-kerfrieden zurückfinden.
Mögen im Gegensatz zu den teilweise recht dü-steren Prognosen, welche ich in diesem Buche behan-delt habe, die kommenden zehn Jahre im Sinne dieser Wünsche der gesamten gesitteten Menschheit sich er-füllen und glücklich vergehen!

mit freundlichen Grüßen
Fred


Antworten: