Re: Der Wunsch, diesen Weg zu verlassen

Geschrieben von H.Joerg H. am 08. August 2003 23:18:23:

Als Antwort auf: Der Wunsch, diesen Weg zu verlassen geschrieben von Epidophekles am 08. August 2003 19:14:33:

N´abend Epi...

Hatte ja immer schon vermutet, dass du in Wirklichkeit dieser Sänger X. Naidoo (o.s.ä.) bist-bei solchen Texten;-) Gut zu wissen, aber es gibt immer auch einen Gegenpol z.B. vom "helleren Licht", in die "dunklere Finsternis" sich zu sehnen, oder ihr ausgeliefert zu sein.

Vielleicht verspricht man "uns" eine höhere Stufe/Ebene/Dimension, die überhaupt nicht im Licht zu finden ist, denn man muss darauf vorbereitet sein, sonst ist eine Verblendung = Blindheit die Folge. Darin zu geraten heißt, man bleibt wiederrum in Abhängigkeit zum "Lichtführer" befangen. Im Dunkel aber tastet man sich wissentlich voran, kann sich der eigenen Vorstellungskraft der Gedanken, die innere "dunkle Leinwand" urtümlich neu gestalten, um den eigenen Weg sich zu ebnen.

Im Licht ist alles ein Ende im Anfang-Dunkel ist immer.

Dafür sind alle Sinne von Nöten, alle Fragen müssen geklärt sein. Innere Vorbereitung, die nicht von außen in einen transferiert transformatorisch wirkend wird, sondern autark nur in sich selbst reifen darf durch Abstand den jetzt schon Verblendeten gegenüber, die "uns" in ihrer "Reinheit" der "sauberen Jackets", "geschliffenen Sprache" und unverrückbaren sonstigen Eigenheiten, die sie als Stärken über ihren Unzulänglichkeiten wie eine zweite Haut gezogen haben, gilt es zu entlarven=Masken runter!

Der Maskenball auf Erden neigt sich seinem Höhepunkt?, ein Feuerwerk ist in Auftrag gegeben. Alle freuen sich darauf, den Himmel in leuchtend hoffnungsvollem Licht bei Nacht zu sehen. Und sie werden merken, es war eine Mogelpackung-wie ihr ganzes Leben, dass zu leben nie ihr eigenes war=immer fremdbestimmt! Auch nicht im Jenseits wird es zur Erfüllung kommen-weder im Licht, noch im Dunkel. Doch die Entscheidung fällt mangels Alternativen nicht schwer: Entweder man meint(e) es gut im Leben mit sich, seinen Mitmenschen, der Natur und auch dem übersinnlichen "Unfassbaren", oder man begibt sich zu Lebzeiten auf den Pfad der Untugenden.

"Den Weg muss jeder irdisch sich bereiten,
denn blind im Lichterdunkel
fällt es schwer,
ihn zu beschreiten."

Gruß

Jörg der Dichterfürst;-)

>Liebe Freunde, Feinde und andere!
>Ganz wunderbar ist der Glanz der göttlichen Sonne,
>führt sie uns doch in eine köstliche Wonne,
>die wir nicht gerne missen wollen.
>Das ist aber nur wie die Ruhe nach Mühsal
>wenn wir enttäuscht sind von menschlicher Trübsal,
>die unser Sehnen nach himmlischem Glück
>in Unverständnis und Tadel verrückt.
>Wem von uns die Gnade ward grösseren Verstehens
>und er liess das in göttlichem Segen geschehen,
>der darf fröhlichen Mutes einen neuen Weg gehen.
>Also mache es auch ich und tritt ein in ein helleres Licht,
>das nicht mehr am Widergeist und eifriger Übung zerbricht.
>Es sind der Wege viele, die aufwärts führen,
>und einer reicht dem anderen die Hand.
>Wichtig ist, dass uns verbindet ein gemeinsames Band,
>das uns unsichtbar leitet in friedlicheres Land.
>Epidophekles



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