Ein paar Erfahrungen dazu

Geschrieben von Narada am 06. August 2003 08:38:12:

Als Antwort auf: Re: "Da stimmt was nicht..." geschrieben von H.Joerg H. am 05. August 2003 22:14:26:


Hallo Jörg,

an dieser Stelle möchte ich mal von etwas erzählen, was mir morgens bei der Meditation aufgefallen ist.

Ich spüre in den "Tag hinein". Das passiert einfach in einer bestimmten Phase. Nicht jedesmal und nicht auf Abruf, aber es geschieht.
Dabei erspühre ich Ereignisse die mich betreffen in einer gewissen nebulösen Form. Wie eine Bugwelle fast, die sich vor einem fahrenden Schiff bildet, so werfen die Ereignisse regelrecht ihren "Schatten" voraus.

Zunächst, vor Jahren, war ich ratlos, etwas verwirrt und versuchte dem kommenden aus dem Wege zu gehen, was natürlich nicht gelang. - Es kam eher schlimmer! Ich hatte die Information also falsch verwendet.

Als ich also die Sinnlosigkeit solchen Tuns verstand, habe ich das Erspühren einfach "geschehen" lassen, ja beinahe ignoriert. Ich wollte es auch nicht mehr wissen, weil ich ja unwillkürlich versuchte, mich zu drücken und damit machte ich ja alles nur noch schlimmer.
Teils nahm ich dieses Erspühren dann auch garnichtmehr wahr, obwohl es dennoch geschah.

Und dann machte ich eine interessante Erfahrung, - und das ist auch das was ich Dir mitteilen möchte:
Diese nebulösen Felder, Wahrnehmungen oder Schatten empfand ich auf einmal als eine Art Spannung. Eine Spannung, die ich sogar auflösen konnte.
Auflösen durch Geschehen lassen, akzeptieren, verstehen und im Wunsche nach Heilung betrachtend. Natürlich habe das Erspührte mit mir in Beziehung gebracht. ´

Manche Spannung, oder kommende Situation, oder Vision, oder was auch immer ergab sich in der Realität auf einmal viel harmloser.
Vorher, als ich versuchte mich der Situation zu entziehen wurde es schlimmer. Nach dem ich aber in die Situation oder das darunter liegende Spannungsgefühl eingetaucht bin, kamm es deutlich weniger dick. Ja teilweise kehrte es sich sogar zum Positiven um. Nämlich dann, wenn ich die Lektion im Rahmen des Erspührens bereits gelernt oder verarbeitet hatte.

Was ich damit sagen will, oder einfach mal in den Raum stellen möchte ist, dass jemand der derartige Wahrnehmungen hat, die Zukunft sehr wohl vielleicht auch ändern kann, nämlich indem er die darunterliegende Spannung erkennt, akzeptiert, durchlebt und damit auflöst.

Wenn ich hier sage "Mit gütigem Wunsch betrachten", versuche ich etwas auszudrücken, was mir schwerfällt. Es hat etwas mit geschehen lassen, akzeptieren, verstehen und zum Guten hin Betrachten zu tun. Vielleicht kannst Du oder jemand verstehen, welche Grundhaltung bei der Wahrnehmung ich hier meine.

Bei mir kleinem Licht klappt es für meine eigene kleine Welt auch nur teilweise. :-))

Ich glaube aber die Fähigkeit, Spannungen zu lösen ist analog zur Fähigkeit der Wahrnehmung. Vielleicht kann man sogar sagen, was man wahrnehmen kann, kann man auch lösen.
Natürlich nicht in allen Fällen, das geht leider nicht. Und wenn, gilt das auch nur für Visionen die einen selbst betreffen. Man kann ja nicht für andere lernen aber vielleicht in gewisser Weise doch ein bisschen. Der Keim der Veränderung nämlich führt dazu, dass der Betreffende irgenwann von selbst drauf kommt.
Das kann natürlich dauern und für die Menschen insgesamt kann es nur über das morphogenetische Feld gehen. Aber das alles ist für mich an dieser Stelle Theorie. Theorie die ich zwar gut nachvollziehen, aber nicht mit persönlicher Erfahrung belegen kann. Zumindest nicht was das Auflösen von Spannungen anbelangt.

Eigentlich wollte ich das alles garnicht schreiben und vermute jetzt, sogar den einen oder anderen bösen Spott auf mich zu ziehen, aber sei es drum.


herzlichen Gruß
Narada




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