Re: RemoteViewing und @Epidophekles

Geschrieben von katzenhai2 am 04. August 2003 19:52:03:

Als Antwort auf: Re: RemoteViewing und @Epidophekles geschrieben von Epidophekles am 04. August 2003 11:19:51:

>> Wenn wir uns selbst aber immer mehr erkennen, werden wir nach einem Weg aus
>> der Misere heraus suchen - und da bietet sich letztendlich nur noch Jesus
>> Christus an, weil das die höchste aller geistigen Lehren ist, der Lehrer
>> auch danach gelebt hat und auch im Geist genau so wirkt, wie ER es
>> verheissen hat.

Da ist es schon wieder: Du glaubst, es ginge nur über Jesus. Das ist es, was ich kritisiere. Ich möchte Dich bitten aufzuhören zu missionieren. Du weißt ja sicher was geschehen ist, als die Kirche glaubte andere missionieren zu müssen. Das wertvolle Gut der Erkenntnisse ist verschüttet gegangen, weil anderen ihr Weg versperrt wurde. Dabei war dieser Weg naher an der Wahrheit dran als es das Christentum ist. Damit meine ich, daß das Christentum (und damit meine ich die Lehren Jesu) noch zu menschlich behaftet sind, sie lassen zuviel spielraum für Interpretationen, sie zeigen nicht die Grenze auf die es uns ermöglicht, die Wahrheit dessen was ist so nahe an dem zu sehen wie sie ist. Es ist niemals möglich als Mensch, die Wahrheit voll zu erfassen, aber man kann ihr unendlich nahe kommen. Und es gibt in der Tat Lehren, die verdammt so nah an diese Grenze heranführen, daß einem kaum noch Möglichkeiten einer Interpretation bleiben als die eine, die man erfährt. Ein Indiz für die Nähe dieser Grenze ist die Stille der Worte: Je näher man herankommt, desto weniger wird man das erfahrbare in Worte fassen können, man wird es nur seelisch verstehen können. Das Christentum (und damit Jesus) aber benutzen sehr viele Worte und bieten keine Möglichkeiten zur Eigenerfahrung an. Es existieren keine Praktiken, um selbst zu erfahren, um selbst zu verstehen. Dadurch wird es einem aber unmöglich gemacht, seelisch zu wachsen. Denn durch Worte wächst man nicht, nur durch Erfahrung; und diese bietet das Christentum nicht an. Jesus ist eben nicht die Höchste aller Lehren, dies kann nur jemand denken der keine anderen Möglichkeiten kennt (oder erkennen will).
Das ist es, was mich am Christentum stört. Ich habe nichts gegen Jesus, er hats gut gemeint und hat auch das gesagt, was er erfahren hatte, was auch dem entspricht, was nah an dieser Grenze ist. Aber er hat es so schlecht ausgedrückt, zu sehr in menschlichen Worten, daß zuwenig Inhalt von dem übrigblieb die es jedem ermöglichen könnte, diese Grenze selbst zu erfahren. Durch Worte kann man das nicht weitervermitteln, weil Worte viel zu wenig Information übermitteln. Jeder von uns versteht zwar, was der andere meint, versteht aber bei einigen Wörtern etwas anderes, differenzierteres drunter als jemand anderes. Und für diese Grenze gibt es im menschlichen so gut wie keine Wörter, also kann man nr übersetzen und Gleichnisse bringen. Dadurch geht aber der Inhalt verloren, wenn nicht ein jeder selbst sozusagen zu einem Jesus wird und die Wunder tut und mit dem Vater spricht, denn nur dadurch kann man diese Grenze so begreifen wie Jesus es tat. Und Jesus selbst hat seine Jünger dazu angeleitet, selbst Wunder zu tun, selbst zu einem "Messias" zu werden, damit sie seine Worte begreifen mögen. Dies aber wird durch die heutige katholische Kirche vollends untergraben, indem jeder der Wunder tut zu einem Heiligen aufsteigt. Dies ist eine völlige Irrlehre zur Lehre Jesu.
Es gibt Religionen und auch Methoden, die geben Anleitungen dazu selbst zu einem Jesus zu werden. Da ich unter Jesus nichts besonderes verstehe, also niemanden der höher gestellt ist als ich oder Du, meine ich das nicht hochtrabend bzw. hierarchisch. Sondern ich meine damit, daß dann ein jeder selbst erst verstehen kann was Jesus mit seinen Worten meinte und selbst zu einem "Messias" wird. Dadurch kann er dann auch etwas bewegen, etwas verändern. Denn die Lehre Jesu ist ja nicht nur begrenzt auf unser Inneres, sondern auch auf das Äußere. Jesu hat nicht umsonst Kranke geheilt und nicht umsonst seine jünger dazu angehalten, andere Kranke zu heilen. Natürlich ging es nicht darum, Kranke zu heilen sondern den Jüngern verstehen zu geben, was möglich ist und das es ihnen selber auch möglich ist und dem Kranken wird dadurch gezeigt, daß er sich selbst heilen kann.
Was aber habe von Worten Jesu, wenn ich diese nicht in die Tat umsetze? Bis heute hat sich niemand mehr mit Wunderheilungen beschäftigt und wenn dann nur soweit, daß derjenige angab er habe diese "besondere" Fähigkeit. Dabei täuscht gerade dieses Denken ja darüber hinweg, daß es jedem gegeben ist und es auch tun sollte, um sich selbst und diese Grenze, von der ich sprach, zu erfahren.
Das Christentum aber hat so wenig Inhalt von dieser Grenze, daß ich es fast lächerlich finde wie einige so sehr da dranhängen können und sich noch nichtmal nach anderen Dingen umschauen. Es gibt soviel mehr, daß einen geistig weiter bringt als das Christentum, glaub es mir einfach, ich habe es erfahren.
Ich spreche Dir ja Deine Erfahrungen auch nicht ab und sage, daß wäre Quatsch was Du sagtest. Aber Du kennst die anderen Dinge ja gar nicht, also kannst und solltest Du Dir darüber auch gar kein Urteil bilden, denn somit versperrst Du Dir womöglich den Weg zu mehr, der Dir noch mehr Klarheit bringt.
Nur weil irgendwo draufsteht "ich bin das beste Produkt von allen" bedeutet das nicht, daß das auch stimmt, nur weil es einem schmeckt, man aber noch nie von einem anderen Produkt gekostet hat. Und wie man weiß sagt ja auch der Preis eines Produktes nichts über dessen Qualität aus; teurer bedeutet nicht automatisch auch besser.
(die Sache mit dem Produkt und dem Preis sollte ein Gleichnis darstellen)


>> Wenn du gerne noch auf dem Wege bist und Vergnügen daran findest, dich überall umzuschauen, um dich zu
>> finden, ist das dein Weg.

Ohne jetzt hochtrabend zu klingen habe ich das Gefühl, schon viel weiter zu sein als ein anderer, der an Jesus glaubt. Denn dieser hat nichts weiter als die Worte Jesu und den Alltag um sich herum. Das es aber noch mehr gibt, welches neue Erfahrungen ermöglicht und diese neuen Erahrungen ein neues Verstehen hervorbringt, weil diese Art von Erfahrungen im Alltag gar nicht möglich sind(!), das haben diese gläubigen Menschen noch nie erfahren, denn sonst würden sie sich eben nicht mehr nur noch an Jesus Worte halten eben weil sie erfahren hätten, daß es bessere Möglichkeiten gibt Wege zu gehen, die einen dorthin tragen wo Jesus war. Durch die Worte Jesu gelangst Du aber niemals dorthin, sondern bleibst wie der Ochs vorm Berge stehen. Du selbst erreichst damit keine neuen Erfahrungen, Du bleibst stehen wo Du bist, Du stagnierst. Wie soll dadurch eine Erlösung erreicht werden? Durch Worte, die ein anderer sprach?? Oder gar durch den Tod, den ein anderer starb??
Es wird Dir niemand Deine eigenen Erfahrungen, Deine eigene Weiterentwicklung (seelisch) nehmen, dies wirst Du allein für Dich tun müssen.
In die Fußstampfen eines anderen zu treten ist niemals weise, denn dies führt unweigerlich nur zur Unzufriedenheit. Die eigene Entwicklung muß allein und von selbst gegangen werden, will man den letzten Schritt gehen.


>> Sobald du aber andere, die einen anderen Weg gehen wollen - und zwar den, der zum Vater führt - aufhältst,
>> sie verspottest und auf den deinen locken willst, musst du Reaktionen erwarten wie zum Beispiel durch mich.

Da ist etwas wahres dran und das mußte ich auch erst lernen weil ich vorher nicht wußte, daß einige sowas von verbohrt und vernarrt sind in ihre bisherigen Vorstellungen. Ich habe gedacht, ich hätte es in dieser Szene mit offen und aufgeklärten Menschen zu sein (Freidenker *hüstel*), aber genau das Gegenteil fand ich hier vor. Ich habe immer geglaubt, jeder klar denkende Mensch müßte doch offen sein für alternativen, neue Ideen und Gedanken. Aber es kam sofort eine Ablehnung, ein Vorurteil, ohne meine betreffenden Informationen überhaupt auch nur angeschaut oder überprüft zu haben und das nur, weil es ihren bisherigem Weltbild widersprach (oder oft war das auch gar nicht der Fall, aber sie glaubten es würde ihrem Weltbild widersprechen).
Und wenn ich auf so eine (vorverurteilte) Ablehnung stoße, dann habe ich früher immer begonnen meine Info neu zu beschreiben, andere Wörter hab ich benutzt weil ich dachte, meine Ausdrucksweise wäre nicht gut genug, daß sie meine Infos verstehen würden. Ich bot ihnen an, sich selbst davon zu überzeugen, nicht nur etwas zu glauben. Aber sie nahmen es nicht an und wenn ich dann wieder dieselbe Infos, verpackt in anderen Wörtern beschreibe, dann kann einem schon der sinn einer Missionierung kommen. Im Grunde ist es mir ja egal, was andere mit sich selbst anfangen, aber wenn man noch nichtmal über einige Dinge diskutieren kann und man nur Widerworte hört, die nur aus Glaubensvorstellungen bestehen und nicht aus klaren Argumenten, dann hört für mich der Spaß eben auf.
Aber ich habe mit der Zeit dazugelernt und unterlasse es jetzt mittlerweile, meine Info ständig neu zu posten. Hier tue ich es doch noch recht oft, weil mir klare Bezüge zu meiner Info (RemoteViewing) auffallen und das besonders bei hellseherischen und prophetischen Vorgängen der Fall ist, da RemoteViewing im Prinzip nichts weiter ist als diese Vorgänge einmal wissenschaftlich untersucht und die Gesetze (das Protokoll, also die Abläufe im Bewußt- und Unterbewußtsein des Sehenden) sichtbar gemacht um zu verstehen, wie so ein Vorgang abläuft und ihn somit reproduzieren zu können, was mit RemoteViewing gelingt und das sogar besser als ein naturbegabtes Medium dazu in der Lage ist.

Bei Dir hab ich aber gemerkt, daß Du intellektuell weit gereift und auch generell scheinbar sehr offen bist. Ich habe aber auch gemerkt, daß bei Dir ein Problem besteht bzgl. des Glaubens und Du nur diesen einen akzeptierst. Wenn dann etwas da ist, was diesen Glauben kritisiert (mit Argumenten), dann bist Du nicht mehr so offen. Das ist zwar gang und gebe bei Gläubigen, aber mit Offenheit hat dies dann nichts mehr zu tun.
Ich poste überhaupt auch nur noch mit Dir weil mich interessiert, warum Du überhaupt an RemoteViewing so aneckst. Dies ist mir bisher aus Deinen wenigen Kommentaren noch nicht richtig klar geworden. Du postest dann als Kommentar irgendein Zitat von sonstwoher ("Gegeben am..." usw), was aber eben keine Antwort darauf ist, warum Du Dich an RemoteViewing störst (oder halt an meinen Beiträgen zu diesem Thema).
Ich möchte klare Antworten haben und kein Wischi-Waschi von jemand fremdes, womit nur das Thema gewechselt wird. Ich möchte schon die Menschen, die mit mir diskutieren und ihre Beweggründe kennenlernen, denn wozu sonst dieses Forum? Damit wir uns gegenseitig schlaue Zitate an den Kopf werfen können?


>> Vater und Kind - oder auch Mutter und Kind - ist ein Verhältnis, das vielleicht viele nicht mehr im Gemüte
>> nachvollziehen können und hat dennoch viel mit Liebe zu tun, wenn es eine gesunde Beziehung ist. Wenn du
>> glaubst, der Mensch solle darüber hinauswachsen, hast du nur insofern recht, als du darunter verstehst,
>> dass sich diese Liebe ausweiten und in hellem Erwachen zuallererst auf Gott verlagern sollte.

Nur daß es sich hierbei weiterhin um menschliche Übersetzungen handelt. In dem Sinne natürlich eine sehr gute, denn die Vater/Mutter-Kind Beziehung ist eine grundlegende soziale Eigenschaft des Menschen.
Aber eines möchte ich hier noch zu bedenken geben: Es gilt für den Menschen, aber nicht für die Seele. Die Seele ist formlos und ist keine einzelne Einheit. Es gibt keinen Vater und keine Mutter, weil es gar kein Kind gibt! Alles bin ich, Ich bin alles und doch existiert nur Alles und ich bin gar nicht existent, weil ich nur ein Teil von Allem bin.
Die Vater-Darstellung eines Wesens wie Gott ist irreführend, da sie zuviel Interpretationsspielraum läßt. Deshalb ist sie nicht wahr, nicht in dieser Darstellung. Man kann sie so interpretieren, allerdings auch zu sehr in eine andere Richtung, aus der man sie dann auch mißbrauchen kann.
Überlege Dir mal wieso Machtbegierige Menschen gerade christliche oder islamische Religionen nehmen oder gar diesen entstammen? Weil sie darin eine wunderbare Möglichkeit sehen, ihre (krankhaften) Ansichten der Welt unterzubringen und sie damit zu rechtfertigen. Sie lernen nicht von dieser Religion, sondern sie interpretieren ihre Ansicht dort hinein und stimmen dann nur zu (erinnert mich irgendwie fatal auch an diese Esoszene). Die christliche Religion (und dazu zähle ich in allererster Linie das Wort Jesu, denn dies ist beliebig interpretierbar, wie man ja gesehen hat) ist nicht Schuld an dem Verbrechen, das andere in ihrem Namen begingen, aber sie ist schuldig den anderen einen solch großräumigen Interpretationsspielraum zu ermöglichen. Und dies laste ich auch Jesu an. Vielleicht wußte er das schon vorher und hat versucht, dafür zu büßen, für das was er angerichtet hat durch seine Worte. Wenn man es so sieht nimmt er die Schuld der Menschen in seiner Zukunft, denn sie können nichts dafür nur etwas falsch interpretiert zu haben, denn sie waren krank im Geiste. Erst Jesus Worte haben es möglich gemacht, diesen (kranken) Menschen soviel Macht zu verleihen.

Es gibt andere Möglichkeiten die keine anderen Interpretationsspielräume mehr zulassen und dennoch genau die Wahrheit widerspiegeln, die Jesus damals vertrat, jedenfalls kann ich in seinen Worten dies widerfinden, was ich in den anderen Möglichkeiten fand. Wenn du die Worte Jesu so verstehst, wie sie wahrhaftig gemeint waren, dann ist das ja ok, aber das kann ich als außenstehender ja nicht beurteilen! Und dahingehend, daß Du gleich so ablehnend gegenüber RemoteViewing bist und damit nicht vorurteilsfrei ist es schwierig für mich zu glauben, daß Du die Worte Jesu wirklich so verstanden hast wie sie gemeint waren. Oder aber Du siehst es nur zu persönlich, als Angriff auf "Deinen geliebten" Jesus, damit hieße das aber daß Du ein Fan von Jesus wärest und er Dein Star, womit Du wiederum seine Worte nicht ganz hast verstehen können.
Und eines ist diesen anderen Möglichkeiten auch noch gewiß: In ihnen findest Du keine Persönlichkeiten, die Du anbeten kannst, von denen Du ein Fan werden kannst. Du findest die Antworten allein in Dir und im außen wo Du bemerkst, das bin ich auch bzw. ich bin das was im außen ist und somit bin ich kein Ego. Damit ist gleichzeitig auch das Ego mit aufgehoben (zum teil), was wiederum den Schluß zulaßt es ist eine Selbsterkenntnis mit im Spiel bei dieser anderen Möglichkeit.
Ich spreche jetzt hier nicht nur von RemoteViewing, das nebenbei. RemoteViewing ist ja nur eine Informationssammlung, im Prinzip nur wie ein Hobby wie Segelfliegen oder die Astronomie. Aber als Nebeneffekt bringt sie durch diese Informationssammlung auch eine erhöhte Selbsterkenntnis und man versteht das, worum es im Prinzip im Leben, im Universum überhaupt geht, was der Sinn des Lebens ist.
Dies alles findet man auch in Jesus Worten, aber wie gesagt kann da jeder beliebiges reininterpretieren, dies ist eben im RemoteViewing NICHT möglich!
Führe einen Menschen an RemoteViewing heran, laß es ihn erfahren und er wird verstehen; und das beste daran ist, daß es keinerlei Fremdbeeinflussung von außen gibt, von keinem anderen beteiligten Menschen und Du siehst, daß alle RemoteViewer bei denselben Themen dieselben Informationen erhalten, die sie dann in der Realität auf Wahrheitsgehalt nachprüfen können.
Es gibt nur noch eine kleine Sorte Menschen, die RemoteViewing ablehnen: Das sind die, die zu sehr in ihrem Glauben, in ihrem Weltbild verhaftet und nicht mehr offen sind für andere Möglichkeiten. Diese Menschen erfinden die allerbesten Ausreden und auch Lügen über RemoteViewing, sowas hast Du noch nicht gesehen!! Da kann man hinterher nur noch mit dem Kopfe schütteln. Bei diesen Menschen ist es offensichtlich, daß sie keine Argumente mehr vorbringen, sondern nur noch Glaubensinhalte (das meinte ich allgemein und hatte keinen Bezug zu Dir).
Das zeigt allerdings auch, wie wahrhaftig RemoteViewing ist, weil es eine sogenannte "kritische Masse" erreicht hat durch sein Protokollablauf. Durch diese kritische Masse werden Menschenmassen wie Motten vom Licht angezogen und beginnen dann dagegen vorzugehen. Meistens die Menschen mit festen Glaubensinhalten, auch viele Esoteriker. Weil RemoteViewing zeigt die paranormalen Fähigkeiten (PSI-Potenzial) des Menschen so eindrucksvoll klar und deutlich, daß viele Menschen dies in unserer heutigen Gesellschaft einfach nicht wahrhaben wollen, weshalb dagegen angegangen wird. Denn es würde den Glauben an ihr Weltbild zerstören, da sie sich in ihrer Traumwelt aus Gedanken selbst zusammengeschustert haben. Und es würde auch eine Gefahr für den Glauben einige Religionen bedeutet, deshalb wurden im Mittelalter auch die Hexen verbrannt, weil diese durch ihre Möglichkeiten der Wahrheit näher waren als die Christen.


>> umso mehr wird die Materie und das stofflich Wahrnehmbare zum Mittelpunkt; sogar der Geist dieses Menschen
>> befasst sich vornehmlich mit Zeit und Raum, mit Verstand und Wissen und sinkt immer mehr ins Dunkel des
>> Daseins, wo er immer weniger versteht, um was es eigentlich geht.

Tut mir leid Dir da widersprechen zu müssen. Es ist gerade umgekehrt so, daß die Beschäftigung mit Materie, Raum und Zeit eine erhöhte Erkenntnis bringt über die Welt da draußen und dadurch im Umkehrschluß über einen Selbst.
Es hilft ja im Prinzip auch nicht wirklich was, alles auf irgendetwas fremdes wie einen Gott "da draußen" zu schieben, der irgendwo aber auch in Dir ist. Das wäre eben an der Tatsache vorbei, wie die Dinge liegen.
Das ist der Unterschied: Du mußt GLAUBEN, wir WISSEN. Für mich bedeutet Glaube = Erfahrung. Im RemoteViewing erfährst, durch Astralreisen erfährst Du, durch Meditation erfährst Du. Wo aber bleibt die Erfahrung im Christentum? Es sind nichts weiter als leere Worthülsen eines einzelnen, an die "geglaubt" werden kann. Man kann zwar erkennen, daß er in vielen Dingen recht hatte, aber bedeutet das im Umkehrschluß, daß er überall rechtbehält und was wichtiger ist, daß die Art die er beschrieb richtig ist oder daß es nicht viele Sichtweisen gibt die Dinge zu verstehen? Hiermit wären wir wieder an dem Punkt der vielfachen Interpretationsmöglichkeiten der Worte Jesu angelangt. Wenn es nicht so viele Wege des interpretierens geben würde, dann gäbe es auch nicht so viele abgespaltene Kirchen des Christentum. Hast Du Dich das noch nie gefragt, wie das überhaupt möglich wäre, wenn das Wort Jesu so einzigartig wahr, rein und klar wäre?

Du siehst, ich habe mir viele Gedanken dazu gemacht. Pauschalisierend etwas abzutun machen schon andere, da will ich nicht auch noch mitmischen. Deshalb lieber tiefergehend denken und Argumente finden um die eigene Einstellung zur Sache zu erklären, anstatt irgendwelche Bibelzitate auszusuchen und sie dem anderen vor die Backe zu klatschen.



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