Sabotage: Wichtige Pipeline im Irak brennt
Geschrieben von Nick am 01. August 2003 15:44:52:
Als Antwort auf: NACHRICHTEN (o.T.) geschrieben von Skaari am 01. August 2003 11:14:09:
Sabotageakt an Gaspipeline in Irak löst Brand aus
Baidschi (AFP)
Bei dem Brand einer strategisch wichtigen Gasleitung in Irak handelt es sich nach Angaben
der Polizei um einen Sabotageakt. Möglicherweise seien Anhänger des entmachteten
Staatschefs Saddam Hussein für den Anschlag verantwortlich, sagte ein ranghoher Vertreter
der Polizei in Baidschi. Der arabische Fernsehsender El Dschasira strahlte erneut ein
Tonband aus, das dem entmachteten irakischen Präsidenten Saddam Hussein
zugeschrieben wird. Ein Stützpunkt der polnischen Armee in Irak wurde in der Nacht mit
Mörsergranaten angegriffen.Augenzeugen hatten von einer Explosion am Donnerstagabend berichtet, die das Feuer an der Gasleitung ausgelöst
haben könnte. Am Freitag stieg schwarzer Rauch über der Pipeline in der Nähe der irakischen Raffinerie Baidschi 200
Kilometer nördlich von Bagdad auf. In der Region ist die Unterstützung für Saddam Hussein immer noch groß. Die
Pläne der Besatzungsmächte, so schnell wie möglich wieder irakisches Öl zu exportieren, wurden durch eine Reihe
von Sabotageakten durchkreuzt.In der von El Dschasira ausgestrahlten Tonband-Aufnahme ruft
eine Stimme die Iraker auf, die Staatsgüter und den Besitz der
offiziell aufgelösten Baath-Partei zu schützen, bis "wieder
Normalität" einkehre. Diejenigen, die durch ihre Kollaboration mit
den US-Streitkräften die "Nation verraten" hätten, müssten
"gerettet" werden. Zudem rief der Sprecher zum Widerstand gegen
die US-Besatzer auf. Als Datum der Aufnahme nannte er den 27.
Juli.Das Tonband ist die sechste Saddam Hussein zugeschriebene Botschaft, die seit seiner
Entmachtung am 9. April von arabischen Sendern ausgestrahlt wurde. US-Geheimdienste schätzten
die bisherigen Aufnahmen als wahrscheinlich authentisch ein.Bei einem Angriff auf eine polnische Basis in Hilla nahe Bagdad verfehlten die Granaten ihr Ziel,
teilte das Verteidigungsministerium in Warschau mit. Die Soldaten seien in Sicherheit gebracht
worden; niemand sei verletzt. Die Fahndung der US-Spezialkräfte nach den Tätern sei erfolglos geblieben. Es war der erste Angriff auf polnische Truppen
seit Ankunft der 300 Soldaten eines Voraustrupps. Am Donnerstag brachen 2000 weitere polnische Soldaten Richtung Irak auf. Polen übernimmt ab
September das Kommando über eine 9200 Mann starke multinationale Truppe in einem Sektor südlich von Bagdad.
- Kein Wunder, dass sich die Polen wieder nach Osten wenden nach dem Crash Georg 01.8.2003 21:58 (0)