Re: Auch in der Türkei

Geschrieben von Napoleon am 26. Juli 2003 21:37:35:

Als Antwort auf: Erdbeben in Japan halten an geschrieben von franz_liszt am 26. Juli 2003 10:23:31:

Samstag, 26. Juli 2003
Schweres Beben in Japan
Mehr als 421 Verletzte

Bei heftigen Erdstößen im Nordosten Japans sind am Samstag mindestens 421 Menschen verletzt worden, 23 von ihnen schwer. In tausenden Häusern fiel vorübergehend der Strom aus, Straßen und Bahnstrecken mussten gesperrt werden, wie die Behörden mitteilten. Mindestens 1.020 Menschen wurden aus ihren Häusern wegen Einsturzgefahr evakuiert. Etwa 120 Gebäude wurden nach Polizeiangaben beschädigt, davon allein 50 in der besonders schwer betroffenen Stadt Nango.

Das Zentrum des Bebens lag rund 300 Kilometer nordöstlich von Tokio in der ländlichen Präfektur Miyagi. Der erste Erdstoß erreichte die Stärke 5,5 auf der Moment-Magnitude. Sieben Stunden danach kam es in derselben Region zu einem noch heftigeren Erdstoß der Stärke 6,2. Es wurden noch mehr als 400 Nachbeben registriert, von denen einige die Stärke 5,4 erreichten.

Die meisten Verletzten erlitten Schnitt- und Schürfwunden. Zwei Menschenmussten mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Rund 100.000 Haushalte in der Region waren ohne Strom, der Zugverkehr wurde vorübergehend eingestellt. In der Ortschaft Kashimadai wurde ein Flussdeich beschädigt, so dass dort die Gefahr einer Überflutung bestand. In der nahe am Bebenzentrum gelegen Stadt Naruse stürzten Mauern und Schornsteine ein. Die Behörden warnten vor Erdrutschen. In Schulen und Gemeindesälen wurden Notunterkünfte eingerichtet.

Erdbeben erschüttern auch die Türkei

Auch in der Türkei bebte die Erde. Drei Beben, zwei davon recht stark, haben die Provinz Denizli im Südewesten der Türkei erschüttert. Der stärkste, der sich kurz vor Mittag ereignete, erreichte nach Angaben der Erdbebenwarte Kandilli in Istanbul einen vorläufigen Wert von 5,6 auf der Moment-Magnitude. Dabei wurden einige Gebäude beschädigt und zehn Menschen leicht verletzt, wie der örtliche Gouverneur Recep Yazicioglu der Nachrichtenagentur Anatolia mitteilte.



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