Re: Remote Viewing

Geschrieben von franz_liszt am 21. Juli 2003 23:28:45:

Als Antwort auf: @Franz: geschrieben von katzenhai2 am 21. Juli 2003 21:50:47:

Hi Katze,

Anlass für diese Bemerkung war ja nicht das RV selbst, sondern welche Wirkung es auf den Umgang mit verschiedenen Weltbildern hat.

RV ist eine enorme Bereicherung unseres Wissens über das Funktionieren des menschlichen Geistes.

Aber Absolutheitsansprüche haben auch dort nichts zu suchen. Andernfalls wirds religiös für mich.

Mit Negieren ist noch niemand weit gekommen. "Gibt es nicht" sollte man möglichst oft durch "kenne ich nicht" ersetzen, das passt meistens.

@euphoria: Beispiel WTC: "kann nicht sein" durch "kenne ich nicht ersetzen", besonders, wenn man einen beliebten Fehler macht: mal eben was falsches voraussetzen, was das Gegenüber weder gesagt hat, noch bestätigen möchte.

Das WTC hat in den Deckenträgern zuerst nachgegeben. Es ist also müßig, sich zu beschweren, dass man mit dem Kerosin die Stützen nicht hätte erweichen können! - Fehler!

Die Deckenträger rissen jeweils an ihren ZWEI Enden aus, die Kraft verteilt sich auf beide Enden. Sich dort zu wundern, wieso vier Aufhängungen gleichzeitig nachgeben können, ist ebenso müßig. Die gibts gar nicht.

(Die Träger gaben, wie in England ausprobiert, in der Hitze nach, rissen dann aus, und dann standen die Ecksäulen über mehrere Stockwerke ohne Stabilisierung da. Erst dadurch haben sie nachgegeben, wie man im Experiment leicht zeigen kann. Das mit Sprengstoff zu machen, ist eher noch schwieriger.)

Also bitte nicht ständig etwas voraussetzen und hinzubringen. Fragen zum IQ-140-Test löst man, indem man möglichst alles weglässt, was nicht zur Lösung gehört.

Auf RV bezogen: wenn man sich auf Aussagen beschränkt über das, worin RV abläuft, dann stimmt es auch. Macht man neue Annahmen, die für das Funktionieren von RV nicht nötig sind, wirds falsch. Und behauptet man, RV sage etwas über Bereiche, in denen RV gar nicht abläuft, wirds Religion.

Gruß franz_liszt



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