Re: Schöpfung, Jungfrau und Söhne - An Mica
Geschrieben von BBouvier am 20. Juli 2003 19:57:47:
Als Antwort auf: Re: Schöpfung, Jungfrau und Söhne - nur ein Beispiel geschrieben von mica am 20. Juli 2003 18:49:05:
Liebe Mica!Herzlichen Dank für Deinen Beitrag.
Und Deine Unterstützung.
Nichts ist schlimmer, als wenn jemand nur EIN Buch mal liest.
Sich damit begnügt, und meint, nun habe er die ewige Wahrheit.
Diskutier mal mit einem überzeugten Kommunisten, der nur Marx gelesen hat,ggg!
Oder mit einem über Nossi, der nur Dimde kennt!Ich gebs auf, ich bin ja kein Missionar,
und letztlich ist das hier ein Proph-Forum.(im übrigen sind alle Standardformeln, Maria betreffend,
wörtlich von den alten Ägyptern (Isis-Kult)übernommen worden:"Gebenedeit seiest Du Himmlische voller Gnaden und die
Frucht Deines Leibes, usw, usw...Dein
BB
>>>Brauchst nur ne beliebige Mysterienreligion zuu nehmen.
>>die alten heidnischen Religionen interessieren mich nicht
>
>Hallo Tilly,
>wär aber nicht schlecht sich in Geschichte und vergleichender Mythologie etwas orientieren zu können -ist förderlich für das Toleranzpotenzial.
>>Das meinst du!Stehtja schon im Alten Testament, dass er von einer Jungfrau geboren wird, da gab´s noch gar keine Christen. Oder glaubst Du daß die ungeboren Cristen als Geister die alten Schriften in den Jahrhunderten davor
>>heimlich umgeschrieben haben. Unsinn.
>
>Und eiderdaus, auch Krishna tritt wieder (von der Jungfrau geboren) in die Welt, wenn das "jüngste Gericht" nahe ist:
>Eine dieser Wahrheiten ist: Gottes Liebe ist ewig, seine Liebe zu seinem Volk unerschütterlich und unveränderlich. Wann immer die Zeit reif ist und die Not des Volkes es rechtfertigt, erscheint er, um die Seelen der Menschen zu retten. Krishna im alten Indien [58] verkündete diese Weisheit in den erhabenen Worten:
>
>«Jedesmal, wenn die Rechtmässigkeit im Schwinden ist und Unrechtmässigkeit überhand nimmt, lasse ich mein Selbst hervorströmen (verkörpere ich mich).
>Um die Guten zu beschützen, das Böse zu vernichten und die Rechtmässigkeit zu festigen, entstehe ich von Zeitalter zu Zeitalter.
>Wer also meine Geburt wahrnimmt und in Wahrheit göttlich wirkt, der geht in mich ein, Arjuna». (Bhagavad Gita, Buch IV, 7, 8, S. Radhakrishnan).
>Wieder und wieder sind solche Lehrer hervorgetreten, sie manifestierten soviel von der göttlichen Natur, wie die menschliche Entwicklung es rechtfertigte. Nachdem sie jene Worte gesprochen hatten, welche die Kultur und Zivilisation der Völker bestimmten, setzten sie ihren Weg fort, die Saat zum Keimen und Fruchttragen hinterlassend. Als die Zeit erfüllt war, kam Christus; und wenn Evolution überhaupt etwas bedeutet und die Menschheit als ein Ganzes sich entwickelt und ihr Bewusstsein sich erweitert hat, dann muss die Botschaft, die er brachte, und das Leben, das er lebte, unvermeidlich das Beste der Vergangenheit zusammenfassen, es vervollständigen und erfüllen und eine zukünftige geistige Kultur verkünden, die alles in der Vergangenheit Gegebene weit übertreffen wird. Die Mehrzahl dieser grossen Gottessöhne war, seltsam genug, in einer Höhle geboren und meistens von einer jungfräulichen Mutter.
>«Im Hinblick auf die Jungfräuliche Geburt ist es bezeichnend, dass in den Episteln, welche die ältesten christlichen Dokumente darstellen, hierauf nicht bezug genommen ist; im Gegenteil spricht Paulus (in Römer I/3) von Jesus als «entsprungen aus dem Samen Davids, nach dem Fleisch», das heisst, von dem Samen Josephs, Davids Nachkommen. Das früheste Evangelium, das des Markus, etwa zwischen 70-100 nach Chr., erwähnt dies nicht, noch das des Johannes, nicht früher als 100 n. Chr. Das Buch der Offenbarung, zwischen 69-93, schweigt zu diesem Punkt, obwohl, wenn die Jungfrauengeburt ein wichtiger Glaubenssatz gewesen wäre, sie zweifellos in dem mystischen Symbolismus dieser Schriften erschiene. (Das Heidentum in unserem Christentum, engl., von Arthur Weigall, S. 42).
>
>Isis war oft auf [59] dem Halbmond stehend dargestellt, das Haupt von 12 Sternen umgeben. In fast jeder römisch-katholischen Kirche Europas sind Bilder und Statuen Marias zu sehen, «der Königin des Himmels», auf der Mondsichel stehend, das Haupt von 12 Sternen umgeben.
>
>«Wahrscheinlich wird es mehr als ein Zufall sein, dass so viele von den jungfräulichen Müttern und Göttinnen des Altertums den gleichen Namen haben. Die Mutter von Bacchus war Myrrha, die von Hermes/Merkur Myrrha oder Maya; die Mutter des siamesischen Erlösers Sommona Cadom wurde Maya Maria genannt, d.h. die «Grosse Maria». Die Mutter von Adonis war Myrrha, die von Buddha war Maya. Alle diese Namen sind, ob Myrrha oder Maya, dasselbe wie Maria, der Name der Mutter des christlichen Erlösers. Der Monat Mai war diesen Göttinnen geweiht, ebenso, wie heute der Jungfrau Maria. Sie wurde auch Myrrha genannt ...». (Biblische Mythen, engl., von T. W. Doane, S. 312).
>
>In der symbolischen Sprache der Esoterik wird eine Höhle als der Ort der Einweihung betrachtet. Dies ist immer so gewesen, und es könnte eine sehr interessante Studie über den Einweihungsvorgang und die Neue Geburt angestellt werden, wenn die vielen Hinweise in den alten Schriften zu den Ereignissen, die in Höhlen stattfanden, gesammelt und genau untersucht würden. Der Stall, in dem Jesus geboren wurde, war mit aller Wahrscheinlichkeit eine Höhle; denn viele Ställe waren in jenen Tagen Erdhöhlen. Dies wird von der Frühkirche anerkannt, und es wird gesagt, dass «wohlbekannt ist, dass, während im Evangelium behauptet wird, Jesus sei im Stall einer Herberge geboren, frühe christliche Autoren, wie Justin, der Märtyrer, und Origenes ausdrücklich vermerken, er sei in einer Höhle geboren» (J. M. Robertson: Heidnischer Christ, engl., S. 338). Beim Studium dieser fünf Einweihungen in den Evangelien finden wir, dass zwei in Höhlen, zwei auf einem Berggipfel und eine in der Ebene zwischen den Tiefen und den Höhen stattfanden. Die erste und die letzte Einweihung (die Geburt in das Leben und die Auferstehung in «ein Leben der Fülle», Joh. X/10) fanden in einer [60] Höhle statt. Die Verklärung und die Kreuzigung ereigneten sich auf einem Berggipfel oder Hügel, während die zweite Einweihung, nach der Christus sein öffentliches Amt begann, sich an einem Fluss vollzog, in den Ebenen am Jordan, vielleicht symbolisch für die Mission Christi, unten zwischen den Menschen zu leben und zu wirken. Die freimaurerische Redensart von dem «Treffen auf der Ebene» gewinnt hier eine zusätzliche Bedeutung. Nach jeder Bergerfahrung kam Christus wieder herunter in die Ebene des täglichen Lebens und manifestierte dort die Wirkungen und Ergebnisse dieses hohen Ereignisses.
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>Mithras wurde, wie viele andere, in einer Höhle geboren. Christus war in einer Höhle geboren und trat, wie alle anderen, in ein Leben des Dienstes und des Opfers ein, um so seine Fähigkeit für die Aufgabe des Welterlösers zu beweisen. Sie alle brachten der Menschheit Licht und Offenbarung, und sie wurden in den meisten Fällen dem Hass derer geopfert, die ihre Botschaft nicht verstanden oder ihre Methoden ablehnten. Sie alle «fuhren hinab in die Hölle und standen am dritten Tag wieder auf». Zwanzig bis dreissig dieser Sagen finden sich verstreut durch die Jahrhunderte in der menschlichen Geschichte; ihre Erzählungen und Missionen sind immer identisch.
>«Die Jesus-Erzählung, so werden wir jetzt sehen, hat eine grössere Übereinstimmung mit den Erzählungen von früheren Sonnengöttern und mit der tatsächlichen Bahn der Sonne durch die Himmel; so viele in der Tat, dass sie nicht nur dem Zufall oder der gotteslästerlichen Tücke des Teufels zugeschrieben werden können. Wir wollen einige davon aufzählen: 1. Die Geburt von einer jungfräulichen Mutter, 2. die Geburt in einem Stall (Höhle, unterirdische Kammer), 3. am 25. Dezember, nach der Wintersonnenwende, 4. der Stern im Osten (Sirius), 5. die Ankunft der Weisen, der drei Könige. Da ist 6. das drohende Blutbad der Unschuldigen und die folgende Flucht in ein fremdes Land (erzählt auch von Krishna und anderen Sonnengöttern). Da sind 7. die Kirchenfeste wie Lichtmess am 2. Februar mit Kerzenprozessionen, die das wachsende Licht symbolisieren, 8. die Fastenzeit oder die Ankunft des Frühlings. 9. Ostern, normalerweise am 25. März, womit das Überschreiten des Äquators durch die Sonne gefeiert wird, und gleichzeitig das Aufbrechen des Lichts am Heiligen Grab zu feiern.
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>>>Der war vom Anfang an schon da.
>>Am Anfang war das Wort. Und das Wort war bei Gott. Das Wort ist Fleisch geworden.
>>Deses wort ist Jesus. Kapierst Du das nicht?
>>>Man braucht nur einen anderen Namen und eine andere Gegend einzusetzen, dann wird die Lächerlichkeit dieser abstrusen Behauptung deutlich:
>>Glaubst auch nur du. Du hältstwohl die Katholiken für naiv. Demist aber nicht so.
>Siehe, nur als Beispiel, die altägyptischen Schöpfungsmythen - der Hauch Gottes/das Wort - auch sie stimmen überein..
>"Am Anfang war die Erde ein Chaos aus Urwasser, dem so genannten "Nun". Der Gott Atum ließ aus dem Wasser einen Urhügel entstehen und ließ sich auf ihm nieder. Atum zeugte durch Selbstbefruchtung oder durch Vereinigung mit seinem Schatten den Gott der Lüfte Schu und die Feuchtigkeit Tefnut."
>"...dass der Gott Ptah die Welt und die Götter durch das Wort und die Gedanken entstehen ließ. "
>"...der widderköpfige Gott Chnum die Menschen aus Ton und mit Hilfe einer Töpferscheibe formte."
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>Das ließe sich wohl endlos fortsetzen, Material gibts genug. Niemand greift einen kirchengläubigen Christen an, hier gehts wohl nur darum, aufzuzeigen wie groß und weit unsere Welt(das Haus Gottes mit den vielen Wohnungen)eigentlich ist :-)
>>Gruß Tilly
>ebenfalls mit Gruß
>mica
>PS. Bitte, Johannes sieh diesen Beitrag als eine Infomationsteilchen wie alle anderen an; der Hintergund braucht etwas Erhellung, damit das Gegenwärtige deutlichere Konturen bekommt ;-)
>
>Ägyptische Schöpfungsmythen:
>http://www.selket.de/schoepfung.htm