Re: was mein astrales Tierchen zur spirituellen Lage meint
Geschrieben von Muspillibrille am 16. Juli 2003 01:14:07:
Als Antwort auf: Re: was mein astrales Tierchen zur spirituellen Lage meint geschrieben von HotelNoir am 15. Juli 2003 14:13:18:
>Es ist an der Zeit, meine lieben Brüder und Schwestern, euch mit der Wahrheit vertraut zu machen: Das Leben wie ihr es kennt, wird nicht mehr lange sein. Wohl, Nahrungsaufnahme und -ausscheidung, Schlaf und Reproduktion, all das wird weiterhin funktionieren, doch die Umstände unter denen ihr diesen Tätigkeiten ausübt werden sich verändern. Einige von euch werden das leider nicht überleben. Das ist nicht weiter tragisch, ihr solltet euch selber nicht zu ernst nehmen in dieser wunderbaren Metamorphose, in der ihr mittendrinn steckt. Schliesslich seid ihr, Brüder und Schwestern, bis jetzt nicht so schlecht davongekommen. Ich will nicht sagen, dass euer Leben gut und sinnvoll ist, ihr alle habt euer Kreuz zu tragen, und selbst wenn es ein leichteres als vielerorts ist, beginnt es euch mit der Zeit zu belasten. Und eine ganze Zeitlang seid ihr schon unterwegs! Ihr blickt zurück auf eure Zeiten des Schmerzes, aber auch auf die Zeiten des Glücks, ihr habt die Jahrhunderte durchlebt und tragt sie auf euren Schultern. Ihr seid dem Ziele nahe, doch es scheint der Schmerz noch immer nicht ganz integriert in euch. Noch immer habt ihr ihn nicht ganz angenommen, ignoriert ihn, schliesst ihr ihn aus, und werdet dadurch fähig, selbst Schmerzen zuzufügen.
>Eure Bilanz, Brüder und Schwestern, bleibt positiv, ihr seid gewachsen. Früher ward ihr Kinder, nun seid ihr immerhin schon Heranwachsende. Immer mehr Gedanken macht ihr euch über euer Tun. Bald ist es Zeit erwachsen zu werden. Ihr sträubt euch dagegen, haut grade nochmal so richtig auf den Putz, doch ihr scheitert darin noch kläglicher als bisher. Im Grunde erkennt ihr, dass es so nicht weitergehen kann. Es ist darum Zeit für das Ritual, es ist Zeit durch das Feuer zu gehen. Reinigt euch oder verbrennt, es spielt keine Rolle. Nicht für die Welt und nicht für euch. Denn das was ihr glaubt zu sein ist eine Illusion. Ihr seid Nichts, wie alles in seinem Grunde Nichts ist. Nichts heisst Nicht-Erkennbar. Doch ihr glaubt das zu sein was ihr erkennt. Das was da glaubt, ein Ich zu sein, ist in Wahrheit Nichts. Deshalb ist es nicht wichtig, ob diese Illusion lebt oder nicht. Das was glaubt, ein Ich zu sein wird sich wehren gegen die Härte mit der es sich hier konfrontiert sieht, es wird nicht verstehen wollen, dass es gar nicht ist. Es wird nicht einsehen wollen, dass es nicht das Wichtigste, ja im Grunde völlig unwichtig ist. Es lässt sich aber enttarnen und ich rate euch, das zu tun.
>Ihr habt Angst vor dem was kommen wird, und das ist aus dem Standpunkt des Ich's das nicht ist, auch berechtigt. Ihr wollt keinen Schmerz, ihr wollt ihn trennen von euch, deshalb bekommt ihr ihn zu spüren. Es ist deshalb an der Zeit ihn anzunehmen, mit ihm zu gehen, meine Brüder und Schwestern. Das führt weder zu Heilung noch zu Glück so wie ihr euch das vorstellt, denn im Annehmen braucht es das nicht mehr. Ihr werdet ein Stück Natur sein, wie ein Baum euch vom Wind biegen lassen, wie eine Blume euch vom Huf oder Fuss knicken lassen, von der Sonne euch wärmen und von der Erde euch kühlen lassen, alles hinnehmen, was euch geschieht, ohne zu reagieren, ohne mit Konzepten in die Verteidung zu gehen. Ihr werdet euer Schicksal tragen in der Erkenntnis, dass ihr ohnmächtig seid, alleine seid, und niemand euch erlösen kann, weil es Erlösung nicht gibt.
>Das ist euer Weg, und wenn er euch grausam und ungerecht scheint, dann verdammt euer Leben und sterbt! Ihr, die ihr begreift, dass ihr nicht seid, sterbt ebenfalls, sterbt bei lebendigem Leibe, wenn ihr noch ïn eurem Bewusstsein das EINE erleben wollt. Dazu muss zuerst das was will, sterben, das ist die grosse Auf-Gabe. Euer Ich wird sich wehren und auf seine Taten verweisen, das ohne sein streben nach Glück aus seiner Sicht nicht möglich gewesen wäre. Dem ist auch tatsächlich so, doch wie ich euch anfangs berichtete, meine Brüder und Schwestern, diese Zeit ist bald vorbei. Bereitet euch deshalb vor, löst euch von allem, übt die Disziplin, bei dem zu bleiben was ist.
>Das Leben ist Gefühl, die Erde ist Gefühl, deshalb nehmt das Gefühl und ihr seid Leben. Versinkt aber nicht in Selbstmitleid, der Grund für solch eine Regung ist das Konzept - die Flucht - die dahintersteht. Genaugleich verhält es sich mit Wut und Hass. Was am Ende bleibt ist Ohnmacht und Angst. Weicht nicht mehr aus meine Brüder und Schwestern, nehmt sie, SEID Ohnmacht und Angst. Es ist das Tor durch das ihr früher oder später hindurchschreiten müsst, es ist das Feuer, das euch reinigen wird von eurer Illusion, etwas Erkennbares, etwas anderes als Nichts zu sein.
>Brüder und Schwestern, es wird Zeit!
Schmarrenpeter!