Re: Hyperinflation ab April
Geschrieben von BBouvier am 04. Juli 2003 22:56:18:
Als Antwort auf: Hyperinflation ab April geschrieben von Fred Feuerstein am 04. Juli 2003 18:36:44:
Lieber Fred!
Betr. VIII/28:
Ein "simulacrum" ist sowas wie ein "Gleiches", ein "Abbild".
Diese Zeile halte ich eigentlich nicht für "Gold-Verfall", sondern die Entwertung alles althergebachten -- der "Güldenen Götzen" der Jetztzeit.
Daher auch Zeile 4:
"Auf den Marmor sind Schriften durch Überschreibungen geritzt."
= ausgetilgt durch Neues.
Beschaff Dir mal meinen Nossi.
Allgeier kann nicht analysieren.
Und üble Übersetzungsfehler en Masse.Liebe Grüsse, Dein
BB
>Hallo Foris,
>ausgehend von der Diskussion um Deflation/Inflation habe ich mal recherchiert was Altmeister Nostradamus dazu aussagt. Im Gegensatz zu vielem anderen ist er hier recht konkret. Wir werden einen Hyperinflation bekommen, und zwar ab April eines unbestimmten Jahres. Wenn Fontbrune recht hat, müßte diese extreme Teuerung nach dem Tode des derzeitigen Polenpapstes beginnen, während gleichzeitig ein großer Komet auftaucht.
>Centurie III
>Vers 5.
>
>1555 Lyon Bonhomme
>Lange werden die Gebrechen der beiden großen Lichter andauern. Das wird sich zwischen April und März ereignen: Oh, welche Verteuerung! Doch zwei große Wohltäter werden über Land und Meer überall zu Hilfe eilen.
>Hier würde ich „Mars“ nicht mit März übersetzen, sondern mit Krieg.
>Die fehlerhaften Lichter: Nostradamus bezeichnet Kometen oftmals als „Fehler“, da sie nicht „regulärer“ Bestandteil des Planetensystems sind, und dieses System stören.
>Centurie III
>Vers 34.
>
>1555 Lyon Bonhomme
>Wenn es dann zum Fehler an der Sonne kommt, wird man das »Monster« den ganzen Tag über sehen. Man wird es ganz anders deuten. Gegen die Verteuerung gibt es kein Rezept, weil man nicht vorgesorgt hat
>Ich denke nicht, daß hier Sonneneruptionen, Sonneflecken etc. gemeint sind, sondern ein „Monster“, daß man den ganzen Tag sehen kann. Dies deutet wiederum auf einen extrem hellen Kometen.
>"Verteuerung, da man nicht vorgesorgt hat": mal wieder ein Spässle von Nosti: WER sorgt heute noch für schlechte Zeiten vor: Praktisch niemand, im Gegenteil lebt jeder auf Kredit der Zukunft!
>Centurie II
>Vers 15.
>
>1555 Lyon Bonhomme
>Kurz bevor der Herrscher ermordet wird, befinden sich Castor und Pollux im Schiff. Am Himmel steht ein Komet oder Stern. Das öffentliche Vermögen ist zu Wasser und zu Land verschleudert. Niemand darf Pisa, Asti, Ferrara und Turin betreten.
>Hierzu schreibt Allgeier:
>"Castor und Pollux, Söhne des Jupiter, sind eines dergroßen Brüderpaare der Mythologie, oft mit Petrus und Paulus verglichen. Das Schiff ist in aller Regel bei Nostradamus das Schiff Petri, die Kirche. Hier könnte tatsächlich, wie Fontbrune meint, das Papstpaar Johannes Paul I. und II. gemeint sein. Kurz nach ihrer Regierungszeit müßte dann ein Komet oder Stern auftauchen. Das wäre dann das Zeichen für die Ermordung eines Herrschers, in Zeiten völliger Zerrüttung der Staatsfinanzen. Die norditalienischen Städte können nicht betreten werden, weil dort die Revolutionäre herrschen - oder weil sie radioaktiv verseucht sind. Siehe dazu: II/4, V/32, 45."
>Astre crinite: Eindeutig Komet .
>Das öffentliche Vermögen ist zu Wasser und zu Land verschleudert: Na, erkennen wir uns da wieder?
>Centurie VIII
>Vers 28.
>
>1568 Lyon Benoist Rigaud
>Gold- und Silbermünzen fallen der Inflation zum Opfer, Nach dem Raub werden sie ins Feuer und in den See geworfen. Wenn das entdeckt wird, geraten alle außer Atem und sind verwirrt. Die Schriften auf Marmor werden überkritzelt.
>
>Gold- und Silbermünzen fallen der Inflation zum Opfer: Eindeutige Aussage, Selbst Gold und Silber verlieren ihren Wert.
>Hier noch ein paar Sätze zur Hyperinflation und ihre Ursachen:
>Hyperinflation:
>Im Extremfall entwickelt sich die galoppierende Inflation zu einer Hyperinflation fort, die den Zusammenbruch des gesamten Wirtschaftssystems nach sich zieht. Die Hyperinflation in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg hatte beispielsweise zur Folge, dass sich die in Umlauf befindliche Geldmenge um das Siebenmilliardenfache erhöhte, während die Preise in einem Zeitraum von 16 Monaten vor dem November 1923 um das Zehnmilliardenfache explodierten. Zu anderen Fällen von Hyperinflation kam es in den USA und im Frankreich des ausgehenden 18. Jahrhunderts; in der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) und Österreich nach dem 1. Weltkrieg; in Ungarn, China und Griechenland nach dem 2. Weltkrieg; und in den letzten Jahren in einigen Schwellenländern wie Brasilien. Im Verlauf einer Hyperinflation explodiert das Wachstum der Geldmenge, wodurch jede Relation zu tatsächlichen wirtschaftlichen Werten verloren geht. Motor solcher Entwicklungen sind Regierungen, die versuchen, ihre steigenden Staatsausgaben mit zusätzlich gedrucktem Geld und somit der Erhöhung der Geldmenge zu begleichen. Diese inflationsträchtige Finanzierung von Haushaltsdefiziten unterminiert die wirtschaftliche, soziale und politische Stabilität.
>Zur Erinnerung: Der Schuldenberg der USA beträgt derzeit: 43.000.000.000.000 US-Dollar !!
>Wie sollte dieser Berg abgetragen werden OHNE Inflation: keine Chance!!
>Mit freundlichen Grüßen
>Fred