Re: ...stelln mer mal fix wieder ne Truppe hin, wenn mer eine brauchen...

Geschrieben von BBouvier am 22. Juni 2003 20:37:07:

Als Antwort auf: Re: ...stelln mer mal fix wieder ne Truppe hin, wenn mer eine brauchen... geschrieben von Badland Warrior am 22. Juni 2003 19:17:03:


Lieber Baddy!

Deine Argumente sind in sich stimmig.
Aber wir sprechen doch über verschiedene Sachen.

Was ich darstelle ist, dass wir, solange wir kein starkes,präsentes Heer haben, einem Angriff einfach nicht standhalten können.
Wir würden in Kürze besetzt.

Dass man danach dem Besatzer das Leben sauer machen kann - vielleicht bis zur Unerträglichkeit, - das sei konzidiert.

Frag mich nur, ob wir Deutschen für sowas die richtige Sorte sind.
M.M. eher nicht...

Und eines muss einkalkuliert werden:
Die Besatzter werden dann mit Pressalien schrecklich hausen.
Terror gegen Unschuldige ohne Ende.
Tote Zivilisten in Massen.
Geiselmorde.
Siehe Südrussland zur Zeit.
Siehe Palästina.
Siehe Vietnam.
Siehe Afghanistan.

"Billiger" wäre eine vernünftige Vorbereitung auf Verteidigung
im Frieden gewesen...

Aber wann ist der Mensch das je gewesen?

Dein

BB


>Hallo, BBouvier!
>Also nochmal das Ganze von vorn: Du gehst von den Strukturen der Bundeswehr aus, wie du sie kennst. Ich denke aber, dass im Ausnahmefall nicht von diesen Strukturen auszugehen ist.
>Nach deinen Ausfü+hrungen könnte man davon ausgehen, dass es nie und nimmer und unter gar keinen Umständen möglich ist, mit Quasizivilisten oder rekrutierten Zivilisten auch nur die Andeutung eines militärischen Erfolges in irgendeiner Weise zu haben.
>Warum aber gibt es das Buch von Major Hans von Dach, wenn das sowieso für den A.... ist, da nicht praktikabel ohne militärische Struktur?
>Wie war es möglich, dass ohne großes Training, Grundausbildung und straffe Organisation bis ins kleinste Detail Guerillatruppen Erfolge haben konnten, wenn das doch nach deinen Ausführungen nicht möglich ist? Wieso hatten die Machnowicki Erfolge? Die zusammengewürfelten Haufen am Anfang der chinesischen Revolution? Che Guevara und Fidel Castro, zwei Durchgeknallte, welche inerhalb von wenigen Wochen Volkshaufen aufstellten, aus denen ruckzuck eine Armee wurde, welche es mit den amerikanisch ausgerüsteten und durchgedrillten Batistatruppen aufnahm? Was ist mit den Vietcong? Was ist mit den russischen und anderen Partisanen während des WK II? Was ist mit den schwedischen Freiwilligen, welche auf finnischer Seite gegen die Russen kämpften? Das hätte doch nach deinen Ausführungen alles nicht funktionieren dürfen! Selbst duie Anarchisten im Spanischen Bürgerkrieg hatten große Erfolge am Anfang. Später gab es ja die Todeskommandos des NKWD, welche Anarchisten erschossen, und die Uneinigkeit zwischen den verschiedenen republikanischen Lagern generell, dazu Desorganisation. Aber wie du sicherlich bestätigen wirst, gab es im Laufe der Geschichte schon etliche "Sauhaufen", welche durchaus Erfolge hatten, ohne unbedingt die Unterteilung in Batterien, Züge, Divisionen, bla... zu haben, und ohne unbedingt eingespielt zu sein. Wieso konnten diese Leute am Anfang oder sogar bis ganz zum Schluss Erfolge verbuchen, auch wenn sie das eigentlich nicht hätten haben dürfen, da sie keine eingespieleten Berufssoldaten waren???????
>Badland Warrior



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