DAzu noch ein Artikel.... WAFFENINDUSTRIE-BOOM

Geschrieben von Subman am 18. Juni 2003 11:28:40:

Als Antwort auf: Ich seh diese Sache so,... geschrieben von BBouvier am 18. Juni 2003 01:51:12:

WAFFENINDUSTRIE-BOOM

Der Rüstungshunger des George W. Bush

Die weltweiten Rüstungsausgaben sind in der Folge des von den USA erklärten Krieges gegen den Terror wieder kräftig angestiegen - vor allem, weil Amerika massiv aufrüstet. Größter Profiteur des Booms auf dem Waffenmarkt war im vergangenen Jahr Russland.

Stockholm - Wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri (Stockholm International Peace Research Institute) am Dienstag mitteilte, wurden die Militärhaushalte im vergangenen Jahr um durchschnittlich sechs Prozent auf insgesamt 794 Milliarden Dollar (674 Milliarden Euro) erhöht.
Mit einem Anstieg um zehn Prozent trugen dabei die USA im Gefolge der Anschläge vom 11. September 2001 entscheidend zum neuen Rüstungsboom bei. Washington stand für drei Viertel des Gesamtanstiegs und bestritt im vergangenen Jahr den Sipri-Angaben zufolge 43 Prozent aller Ausgaben für militärische Zwecke auf der Welt.

Bush rüstet auf

"Die Beschleunigung beim Anstieg der Militärausgaben ist fast ausschließlich dem gewaltigen Zuwachs des Rüstungshaushalts unter der Regierung Bush zuzuschreiben", sagte Sipri-Direktorin Alyson Bailes in Stockholm. Mit den massiven Zuwächsen in den USA bewegen sich die nach dem Ende des Kalten Krieges auf der ganzen Welt kräftig gesunkenen Militärausgaben auch längerfristig wieder deutlich nach oben.

Die Ausgaben lagen im vergangenen Jahr um 14 Prozent über dem Stand von 1998, allerdings immer noch um 16 Prozent unter dem von 1988 kurz vor dem Zusammenbruch des von der damaligen Sowjetunion geführten Ostblockes. Noch nicht eingerechnet in die Zahlen für 2002 sind im Sipri-Jahrbuch zu Rüstung und Abrüstung zusätzliche Ausgaben zur Vorbereitung des Irak-Krieges.


Während die westeuropäischen Länder ihre Rüstungsausgaben im vergangenen Jahr auf einem unveränderten Niveau hielten, erhöhte Russland seinen Etat um zwölf und China um 18 Prozent. Deutschland hatte 2002 hinter den USA, Japan, Großbritannien, Frankreich und China den sechsthöchsten Militärhaushalt.

Die gegenüber Europa immer massivere militärische Dominanz der Vereinigten Staaten spiegelte sich nach Angaben von Sipri auch in den gegenüber Westeuropa viermal so hohen Ausgaben für militärische Forschung und Entwicklung wieder.

Russland - Waffenschmiede der Welt

Beim internationalen Waffenhandel haben die USA zwischen 1998 und 2002 41 Prozent aller Geschäfte auf der Welt als Lieferant getätigt. Allerdings konnte Russland mit einem Gesamtanteil von 22 Prozent den USA in den vergangenen beiden Jahren den Platz als größter Rüstungsexporteur abnehmen.

Die Zahl von Kriegen verminderte sich im vergangenen Jahr auf 21 gegenüber 24 im Jahr 2001. Bis auf den gewaltsamen Kaschmir-Konflikt zwischen Pakistan und Indien wurden alle Kriege innerhalb eines Staates ausgetragen. Sipri zu Folge waren auch hier Konsequenzen aus den Terroranschlägen vom 11. September 2001 zu beobachten. So hätten die USA in Afrika Druck zur Beendigung kriegerischer Konflikte im Sudan und in Somalia ausgeübt. "Noch können keine endgültigen Schlussfolgerungen dazu gezogen werden. Aber es ist offensichtlich, dass die Terroranschläge Auswirkungen auf die meisten Konflikte hatten", heißt es im Jahrbuch.

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>...dass die USA im nächsten Krieg gar nicht die Absicht haben, sich gross
>einzumischen, wenn die Russen Europa aufrollen.
>(genau so sind ja auch die Prophs!)
>Die treten die Russen solange unterm Tisch ans Schienbein, bis die verzweifelt aus der Ecke springen.
>(s. Japan 1941)
>Und die sind in den Geschichtsbüchern dann die "Bösen".
>Kennen wir ja auch schon seit 1898 (US-Spanischer Krieg).
>Russland KANN diesen Feldzug ja gar nicht gewinnen.
>Das wissen die auch, aber sehen keine andere Möglichkeit (s. wieder Japan 1941).
>Weder Russland noch die USA haben ein Interesse, sich gegenseitig mit "Schwersten Kalibern" zu beharken.
>(s. Prophs)
>Insofern ist das Schadensrisiko der USA u.U. positiv kalkulierbar.
>Anschliessend sind Europa UND Russland bequem ausgeschaltet,
>und man kann wieder schön Kredite geben.
>Das aufgeblähte Finanzvolumen (s. Hannich) ist auch verpufft,
>und man steht als lachender Dritter da.
>Und dann:
>Bleibt NUR noch China!
>Ganz allein.
>Auch praktisch.
>Soweit die "Idee des Gefechts".
>Nur mit dem Impakt hatte niemand gerechnet...
>BB



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