Re: Zustimmung: Gott, wenn es einen gibt, kann wohl nix dafür
Geschrieben von BBouvier am 14. Juni 2003 17:15:39:
Als Antwort auf: Zustimmung: Gott, wenn es einen gibt, kann wohl nix dafür geschrieben von Micha aus dem Süden am 14. Juni 2003 16:38:09:
Lieber Micha!Danke!
Du schreibst:"Und wenn man dann geistige Ursachen sucht - o.k., dann gibt es auch noch die buddhistische Interpretation als "Karma", die zwar eine gewisse Gerechtigkeit konstruiert, aber ohne einen bewussten, richtenden und strafenden Gott auskommt. Es reicht das Prinzip von Ursache und Wirkung: was man durch Denken, Reden und Tun in den eigenen Geist sät, das wird man als Erfahrung ernten. Nicht am gleichen Tag, an dem man säte, aber in der gleichen Qualität."
Genau so seh ich das auch.
DeinBB
>Hast recht, BB,
>gerade eben schrieb ich schon in Erwiderung auf die Frage nach den Ursachen der Unwetter:
>Welches Strafgerichte hätten dann schon über Deutschland (3.Reich), über USA (Sklavenhaltung; Ausrottung der Indianer), Briten (Kolonialisierung großer Kulturnationonen in Arabien und Asien), über Tutsis und Hutus, über Spanien (Ausrottung der indigenen Kulturen Südamerikas) kommen müssen? An den Ofentüren in Auschwitz hätte sich ein Gott zeigen müssen, der sich um menschlcihe Geschicke kümmert ...
>Nichts desto trotz gibt es die Wahrheit der Liebe, der Wahrheit von Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Weisheit, Großzügigkeit... die jeder Mensch als etwas Freudvolles erfährt. Und die Negation dieser Wahrheit, die jeder als Leiden erfährt. So entstehen Interpretationen von Göttern und Teufeln...
>Erhöhte Sonnenaktivität und noch mehr der Treibhauseffekt sind eingängigere Erklärungen für diesen eigenartigen Sommeranfang. Und warum Pflanzen- und Tierpopulationen aus dem Gleichgewicht geraten (vor Tagen hatten wir es hier vom Ende der europäischen Bienen), muss man auch keinen Gott dafür bemühen: seit Jahren warnen Ökologen vor diesen Entwicklungen.
>Und wenn man dann geistige Ursachen sucht - o.k., dann gibt es auch noch die buddhistische Interpretation als "Karma", die zwar eine gewisse Gerechtigkeit konstruiert, aber ohne einen bewussten, richtenden und strafenden Gott auskommt. Es reicht das Prinzip von Ursache und Wirkung: was man durch Denken, Reden und Tun in den eigenen Geist sät, das wird man als Erfahrung ernten. Nicht am gleichen Tag, an dem man säte, aber in der gleichen Qualität.