Der "gelbe Strich"
Geschrieben von Swissman am 14. Juni 2003 00:41:27:
Als Antwort auf: Re: @ PowerWapiti: Anschlussfrage geschrieben von PowerWapiti am 13. Juni 2003 01:39:02:
Hallo PowerWapiti,
>ich wohne zwischen Freiburg und Karlsruhe (Baden Würt., SüdWesten).
>Ein paar Kilometer zur französischen Grenze. Vielleicht hilft dir das weiter.An sich hatte ich vermutet, dass Du in der Nähe der deutschen Ostgrenze lebst. - In den europäischen Prophezeiungen taucht relativ oft ein Ereignis auf, das im allgemeinen als "gelber Strich" bezeichnet wird. Kurz gesagt handelt es sich dabei um eine Art Todeszone, ungefähr entlang der Achse Prag - Stettin, die im Dritten Weltkrieg, wahrscheinlich von der US Air Force, mittels eines gelblichen Kampstoffes geschaffen wird, um die russischen Sturmspitzen von ihrem Nachschub abzuschneiden.
Beim bayerischen Seher Alois Irlmaier liest sich dies dann so:
"Der zweite Stoßkeil gehr direkt über Sachsen nach Westen, der dritte von Nordosten nach Südosten. Tag und Nacht rennen die Russen, ihr Ziel ist das Ruhrgebiet, wo die vielen Öfen und Kamine stehen. Aber dann sehe ich die Erde wie eine Kugel auf der weiße Tauben fliegen vor mir, eine sehr große Zahl vom Sand herauf. Und dann regnet es einen gelben Staub in einer Linie. Die Goldene Stadt (Prag) wird vernichtet, da fangt es an. Wie ein gelber Strich geht es hinauf bis zu der Stadt in der Bucht. Eine klare Nacht wird es sein, wenn sie zu werfen anfangen. Die Panzer fahren noch, aber die darin sitzen, sind ganz schwarz geworden. Dort, wo es hinfällt, lebt nichts mehr, kein Baum, kein Strauch, kein Vieh, kein Gras, das wird welk und schwarz. Die Häuser stehen noch. Was das ist, weiß ich nicht und kann es nicht sagen. Es ist ein langer Strich. Wer darüber geht, stirbt. Die herüben sind, können nicht hinüber und die drenteren können nicht herüber. Dann bricht bei den Heersäulen herüben alles zusammen. Sie müssen alle nach Norden. Was sie bei sich haben, schmeißen sie alles weg. Zurück kommt keiner mehr."
Zu den wahrscheinlicheren Kandidaten für den fraglichen Kampstoff gehört die bereits erwähnte Stoffgruppe der T-Toxine.
Andere Schauungen legen jedoch den Schluss nahe, dass dieser oder ein vergleichbarer Kampstoff auch andernorts zum Einsatz kommen könnte, wobei die Tatsache, dass die Russen Bio-Kampstoffe auf T-Toxin-Basis in der Vergangenheit bereits eingesetzt haben, dafür spricht, dass ein Teil der Einsätze abseits des "gelben Strichs" auf das Konto der Roten Armee gehen würde.
Bezüglich Deines tatsächlichen Wohnortes schliesse ich mich den Beiträgen von BBouvier und another an.
mfG,
Swissman
P. S.: Zur Beantwortung der vielleicht aufkommenden Frage, ob der "gelbe Strich" technisch grundsätzlich möglich ist, sei noch erwähnt, dass ein ähnliches Szenario in der Vergangenheit tatsächlich schon einmal beinahe realisiert worden: In der Endphase des 2. Weltkrieges erwog Hitler ernsthaft, entlang der Ostfront "einen Vorhang aus Gas herabsinken zu lassen". Der Plan sah vor, einen 50 - 100km breiten Streifen mittels Nerven- und Senfgas zu verseuchen, um mit den dadurch freiwerdenden Truppen im Westen offensiv werden zu können.
Die vorhandenen Mengen an Tabun, Sarin und Senfgas hätten wahrscheinlich zur Realisierung ausgereicht, der Plan soll jedoch von Widerstandskreisen sabotiert worden sein, weil die Westallierten davon erfahren hatten, und für den Fall der Realisierung auf diplomatischen Kanälen mit einem chemischen Vergeltungsschlag auf deutsche Grosstädte drohten...
Stattdessen entschied sich Hitler dann jedoch dafür, die Ardennenoffensive zu führen.